Expertengespräch mit einem Betroffenen - beinamputiert-was-geht eV
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die Schmerzübertragung und in Folge die Erregungsübertra-<br />
gung verhindert. (vgl. o.A., IN: Stolperstein - Sonderausgabe<br />
Phantomschmerzen, Ausgabe 16/2008, S.12).<br />
- TENS: (transkutane elektrische Nervenstimulation)<br />
Dabei werden Elektroden (siehe Abbildung 5.5.)<br />
auf den Stumpf geklebt und die Nerven-<br />
stimulation <strong>mit</strong> elektrischem Strom<br />
unterbrochen. Der Betroffene kann dieses Gerät auch zu Hause<br />
verwenden und je nach Schmerzintensität die elektrische<br />
Impulsabgabe selbst steuern. (Anm. d. Verf.)<br />
- Umbrellan-Liner: „Elektromagnetische Einflüsse gelten als ein möglicher<br />
Abbildung 5.6:<br />
Umbrellanliner<br />
Auslöser von Phantomschmerzen („Wetterfühligkeit)“.<br />
(o.A., IN: Stolperstein - Sonderausgabe Phantomschmerzen,<br />
Ausgabe 16/2008, S.13)<br />
Der speziell gefertigte Liner schirmt den Stumpf vor äußeren<br />
Einflüssen ab und kann so die Phantomschmerzen lindern.<br />
(vgl. o.A., IN: Stolperstein - Sonderausgabe Phantom-<br />
schmerzen, Ausgabe 16/2008, S.13)<br />
- Psychologische Begleitung: Durch verschiedene Therapieverfahren<br />
(Psychotherapie, Gesprächstherapie,<br />
Gruppentherapie,… (Anm. d. Verf.)) zur<br />
Amputationsbewältigung wird eine Besserung<br />
der Phantomschmerzen bewirkt. (vgl. o.A., IN:<br />
Stolperstein - Sonderausgabe Phantom-<br />
schmerzen, Ausgabe 16/2008, S.13)<br />
- Spiegeltherapie: „Dabei wird der Patient <strong>mit</strong> der gesunden Extre<strong>mit</strong>ät so vor<br />
einen Spiegel platziert, dass es aussieht als wenn noch beide<br />
Gliedmaßen vorhanden wären“. (REICHHALTER, 2008,<br />
S.14) Das Gehirn wird so getäuscht, dass dadurch der<br />
Phantomschmerz geringer wird. (vgl. REICHHALTER, 2008,<br />
S.14)<br />
13<br />
Abbildung 5.5: TENS-Therapie