Expertengespräch mit einem Betroffenen - beinamputiert-was-geht eV
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Wann wurden Sie nach der Amputation in Ihre Selbstständigkeit entlassen und<br />
wie ging es Ihnen? Was/ Wo waren die Schwierigkeiten des Alltags?<br />
Ich war ein halbes Jahr im Krankenhaus. Zuerst 2 Wochen in Wels, dann 16<br />
Wochen in Salzburg und dann wieder in Wels für die restlichen 8 Wochen.<br />
Danach kam ich für ein halbes Jahr auf Reha und danach begann mein Alltag.<br />
Wie kamen Sie zu Infos zu Ihrer Behinderung und Unterstützung und war die<br />
Info ausreichend?<br />
Ich bekam im Krankenhaus schon Informationen <strong>was</strong> <strong>mit</strong> mir noch alles<br />
passieren wird aber die richtig wichtigen Informationen und Hilfen bekam ich<br />
erst auf Reha, und ja sie waren ausreichend.<br />
Gibt es für Sie Einschränkungen in Ihrem Alltag? Wenn ja, welche?<br />
Ja es gibt Einschränkungen aber die sind minimal. Zum Beispiel: Stiegen, Ich<br />
darf nur Automatik Autos fahren<br />
Gibt es Freizeitaktivitäten, die sie <strong>mit</strong> ihrer Prothese nicht mehr ausüben<br />
können?<br />
Ja. Laufen, Wandern, Fußballspielen.<br />
Haben Sie Phantomschmerzen? Wenn ja, <strong>was</strong> hilft Ihnen zur Besserung?<br />
Ja ich habe Phantomschmerzen. Mir persönlich hilft es wenn ich über die Nacht<br />
meinen Silikonstrumpf anziehe. Oder wenn ich meinen Stumpf massiere.<br />
Ansonsten halt Medikamente wie z.B. Tramaltropfen oder Tradolantropfen.<br />
Gibt es bestimmte Situationen/ Anlässe, die bei Ihnen Phantomschmerzen<br />
auslösen?<br />
Ja, bei bestimmten Bewegungen oder Drehungen der Wirbelsäule bzw. der<br />
Hüfte.