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Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe - Wert.Arbeit GmbH

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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> <strong>im</strong> <strong>verarbeitenden</strong> <strong>Gewerbe</strong> – faire Chancen?<br />

Tabelle 1<br />

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigte in der Automobilindustrie in<br />

Deutschland 1999 und 2008<br />

gesamtes Bundesgebiet Westdeutschland (ohne Berlin) Ostdeutschland<br />

Frauenanteil<br />

in %<br />

Frauenanteil<br />

in %<br />

insge- darunter<br />

insge- darunter Fraueninsge- darunter<br />

samt Frauen<br />

samt Frauen anteil in % samt Frauen<br />

1999 654.876 86.968 13,28% 625.306 81.750 13,07% 29.570 5.218 17,65%<br />

2008 699.572 97.893 13,99% 652.816 89.992 13,79% 46.756 7.901 16,90%<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für <strong>Arbeit</strong>, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche,<br />

regionale und sektorale Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000.<br />

Die Grafiken 1a und 1b verdeutlichen, wie hoch die Beschäftigtenzuwächse ausfielen,<br />

unterschieden nach Ost- und Westdeutschland sowie nach Geschlecht.<br />

Grafik 1a<br />

600.000<br />

500.000<br />

400.000<br />

300.000<br />

200.000<br />

100.000<br />

0<br />

Beschäftigte in der Automobilindustrie <strong>im</strong> früheren Bundesgebiet 1999 und 2008<br />

81.750<br />

543.556<br />

89.992<br />

1999 2008<br />

562.824<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für <strong>Arbeit</strong>, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand) sowie Dr. Astrid Ziegler 2000: Analyse und Handlungsbedarf für eine betriebliche, regionale und sektorale<br />

Frauen-Beschäftigungspolitik, Berlin 2000.<br />

Zwei Trends lassen sich hier erkennen: In absoluten Zahlen ausgedrückt fällt der<br />

Beschäftigtenzuwachs in Westdeutschland höher aus. Allerdings ist die Zuwachsrate in<br />

Ostdeutschland stärker ausgeprägt. Die Zahl der Frauen nahm in Westdeutschland um<br />

8.242 bzw. 10 % zu, die der Männer stieg um 19.268 Beschäftigte bzw. rund 3,5 % (vgl.<br />

Grafik 1a sowie Anhang, Tabelle 1b). In Ostdeutschland nahm die Zahl der Frauen um<br />

2.683, die der Männer um 14.503 Beschäftigte zu. Die Zuwachsraten sind – aufgrund der<br />

insgesamt wesentlich kleineren Beschäftigtenzahlen – sehr deutlich (vgl. Grafik 1b). Die Zahl<br />

der Frauen stieg zwischen 1999 und 2008 um knapp 51,5 %, die der Männer sogar um 59,6<br />

% (vgl. Anhang, Tabelle 1b). Im Gegensatz zu Westdeutschland profitieren in<br />

Ostdeutschland männliche Beschäftigte stärker vom Zuwachs sozialversicherungspflichtiger<br />

Beschäftigungsverhältnisse als weibliche.<br />

15

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