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Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe - Wert.Arbeit GmbH

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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> <strong>im</strong> <strong>verarbeitenden</strong> <strong>Gewerbe</strong> – faire Chancen?<br />

elektronischer Ausrüstung“ sank es sogar um 29,6 %. 41 Die Sicherung der <strong>Arbeit</strong>splätze<br />

durch das Instrument Kurzarbeit erwies sich daher als starke Stütze.<br />

2010 wird sich die Branche – laut aktuellen Prognosen – wohl erholen. Ihre Fokussierung auf<br />

Investitionsgüter wird hierbei als positiv für eine schnelle Rückkehr zu stabilen<br />

Wachstumszahlen gewertet. Die Schätzungen durch die einschlägigen Institute belaufen sich<br />

auf ein Plus von 0,4 % (IMK) bis hin zu einem Plus von 5,0 % (IfW). 42<br />

Für die Elektroindustrie gibt es keine einheitliche Definition. 43 Das vorliegende Kapitel<br />

orientiert sich bei der Abgrenzung der zu Grunde liegenden Daten für das Jahr 2008, soweit<br />

möglich und sinnvoll, an der amtlichen Statistik bzw. deren Neuklassifizierung nach WZ<br />

2008. Nach dieser werden die Wirtschaftszweige 26 „Herstellung von DV-Geräten,<br />

elektronischen und optischen Erzeugnissen“ sowie 27 „Herstellung von elektronischer<br />

Ausrüstung“ zur Elektroindustrie gezählt. Zu diesen gehören <strong>im</strong> Einzelnen die Bereiche:<br />

Herstellung von elektronischen Bauelementen und Leiterplatten (26.1), Herstellung von DV-<br />

Geräten und peripheren Geräten (WZ 26.2), Herstellung von Geräten und Einrichtungen der<br />

Telekommunikationstechnik (WZ 26.3), Herstellung von Geräten der Unterhaltungselektronik<br />

(WZ 26.4), Herstellung von Mess-, Kontroll-, Navigations- u.ä. Instrumenten und<br />

Vorrichtungen; Herstellung von Uhren (WZ 26.5), Herstellung von Bestrahlungs- und<br />

Elektrotherapiegeräten und elektromedizinischen Geräten (WZ 26.6), Herstellung von<br />

optischen und fotografischen Instrumenten und Geräten (WZ 26.7), Herstellung von<br />

magnetischen und optischen Datenträgern (WZ 26.8), Herstellung von Elektromotoren,<br />

Generatoren, Transformatoren, Elektrizitätsverteilungs- und -schalteinrichtungen (WZ 27.1),<br />

Herstellung von Batterien und Akkumulatoren (WZ 27.2), Herstellung von Kabeln und<br />

elektrischem Installationsmaterial (WZ 27.3), Herstellung von elektrischen Lampen und<br />

Leuchten (WZ 27.4), Herstellung von Haushaltsgeräten (WZ 27.5), sowie Herstellung von<br />

sonstigen elektrischen Ausrüstungen und Geräten anderweitig nicht genannt (WZ 27.9).<br />

Die Entwicklungen in der Medizintechnik sowie der IT-Industrie sind in den Kapiteln 9 und 10<br />

gesondert dargestellt. Daher wurden diese der Elektroindustrie statistisch z.T.<br />

zugerechneten Bereiche (WZ 26.2 und 26.6) in diesem Kapitel aus der Analyse der<br />

Beschäftigtendaten für das Jahr 2008 ausgeklammert. Die Vergleichbarkeit mit den für 1999<br />

vorliegenden Daten wird hierdurch geschmälert, da diese nicht in entsprechend<br />

differenzierter Form vorlagen. Auch die Umstellung der amtlichen Statistik verringert die<br />

Vergleichbarkeit der vorliegenden Zahlen, weil in deren Zuge die Zuordnung einzelner<br />

Wirtschaftszweige bzw. -unterzweige zu übergeordneten Wirtschaftsgruppen geändert<br />

wurde. Zusätzlich wurden z.T. einzelne Betriebe anderen Wirtschaftszweigen oder -<br />

bereichen zugeordnet. Dies führt in der Konsequenz dazu, dass sich durch die hieraus<br />

entstandenen statistischen Verwerfungen genaue Aussagen über die<br />

Beschäftigungsentwicklung nicht mehr treffen lassen. Trotzdem können durch eine<br />

Gegenüberstellung der Zahlen gewisse Trends der Branche lokalisiert werden, auch wenn<br />

die absoluten Zahlenwerte nur unter Vorbehalt miteinander vergleichbar sind.<br />

41<br />

Vgl. http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/SID-0A456501-9306045C/internet/style.xsl/view_2329.htm<br />

(Stand: 10/ 2009).<br />

42<br />

Vgl ebd.<br />

43<br />

So ist die Branchencharakterisierung des Zentralverbands der Elektrotechnik und Elektroindustrie<br />

e.V. (ZVEI) wesentlich weiter gefasst, als die des statistischen Bundesamtes oder der IG Metall.<br />

35

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