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Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe - Wert.Arbeit GmbH

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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> <strong>im</strong> <strong>verarbeitenden</strong> <strong>Gewerbe</strong> – faire Chancen?<br />

von elektrischer Ausrüstung“ (WZ 27) mit 42 % (vgl. Anhang, Tabelle 4c). Trotz dieses hohen<br />

Anteils an allen Teilzeittätigen stellt diese Gruppe <strong>im</strong> letztgenannten Wirtschaftszweig nur<br />

2,4 % aller männlichen Beschäftigten dar, ist also deutlich schwächer vertreten als unter<br />

allen weiblichen Beschäftigten mit 8,6 %.<br />

5.5. Geringfügige Beschäftigung 48<br />

Geringfügige Beschäftigungsverhältnisse sind in der Elektroindustrie stark verbreitet – v.a. in<br />

Westdeutschland und hier besonders bei Frauen. Zum Stichtag 31.03.2008 gab es in<br />

Westdeutschland knapp 23.000 Frauen auf dieser Beschäftigungsbasis (vgl. Grafik 14a).<br />

Damit stellten sie rund 58,5 % aller geringfügigen Beschäftigten. Zwischen 2008 und 2009<br />

sank die Zahl der geringfügigen Beschäftigten bei beiden Geschlechtern – wobei Männer<br />

etwas stärker vom Abbau betroffen waren (Frauen: -13,3 %/ Männer: -13,9 %). Dadurch<br />

nahm der Anteil der Frauen an allen geringfügigen Beschäftigten in Westdeutschland leicht<br />

zu und stieg auf 58,7 % (vgl. auch Anhang, Tabellen 5a-c).<br />

Grafik 14a<br />

25.000<br />

20.000<br />

15.000<br />

10.000<br />

5.000<br />

0<br />

Geringfügig Beschäftigte in der Elektroindustrie <strong>im</strong> früheren Bundesgebiet,<br />

2008 und 2009<br />

22.925<br />

16.248<br />

19.885<br />

2008 2009<br />

13.987<br />

Frauen<br />

Männer<br />

Quelle: Bundesknappschaft: Auswertung Dez.VII.9.3, Listenbild für Statistik 02 (Stichtag 31. März 2008/ 2009), eigene<br />

Berechnungen.<br />

Anders gestaltet sich das Bild in Ostdeutschland: Männer und Frauen sind ungefähr gleich<br />

stark in dieser Beschäftigungsform tätig, wobei der Anteil der Männer steigt (vgl. Grafik 14b).<br />

Dies ist bedingt durch den Stellenabbau zwischen 2008 und 2009, der Frauen mit -21,7 %<br />

stärker traf als Männer (-15,9%). Hierdurch stieg der Männeranteil an den geringfügig<br />

Beschäftigten von 51 % in 2008 auf 52,2 % in 2009 an (vgl. Anhang, Tabellen 5a-c).<br />

48 Die hier dargestellten Daten wurden von der Bundesknappschaft zur Verfügung gestellt. Sie sind<br />

bereits nach der neuen WZ 2008 aufgeschlüsselt, wodurch sie nicht mit den anderen in Kapitel 3<br />

zugrunde gelegten Zahlen verglichen werden können. Diese beruhen zum Großteil noch auf der alten<br />

WZ 2003.<br />

43

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