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Frauenerwerbsarbeit im verarbeitenden Gewerbe - Wert.Arbeit GmbH

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<strong>Frauenerwerbsarbeit</strong> <strong>im</strong> <strong>verarbeitenden</strong> <strong>Gewerbe</strong> – faire Chancen?<br />

von Geräten der Telekommunikationstechnik“ (41,4 %). In diesem Zweig sind ältere<br />

weibliche Beschäftigte in Westdeutschland <strong>im</strong> brancheninternen Vergleich anteilig am<br />

geringsten vertreten (37,7%). In ostdeutschen Unternehmen die dem Zweig „Herstellung von<br />

DV-Geräten, elektrischen und optischen Geräten“ (Teilbereiche WZ 26) zugeordnet sind,<br />

arbeiteten anteilig die wenigsten älteren männlichen Beschäftigten (45 bis 65 Jahre: 36,8 %),<br />

wohingegen ältere Frauen hier mit 45 % fast jede Zweite weibliche Beschäftigte darstellten.<br />

Grafik 12b<br />

27<br />

26.3<br />

Teile von<br />

26*<br />

West<br />

Ost<br />

West<br />

Ost<br />

West<br />

Ost<br />

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in den verschiedenen WZ der<br />

Elektroindustrie nach Alter in Deutschland, 2008<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

7.153<br />

856<br />

1.172<br />

207<br />

7.289<br />

1.204<br />

14.457<br />

2.108<br />

444<br />

2.806<br />

16.976<br />

3.037<br />

3.902<br />

26.154<br />

806<br />

5.036<br />

4.216<br />

26.636<br />

4.478<br />

25.533<br />

782<br />

3.453<br />

24.420<br />

5.310<br />

unter 25 Jahren 25-34 Jahre 35-44 Jahre 45-54 Jahre 55-65 Jahre<br />

11.544<br />

2.196<br />

1.505<br />

339<br />

10.723<br />

*<br />

26.1, 26.4, 26.5, 26.7, 26.8: Teile von Hrst. v. DV-Gerät., elektr.u.opt. Erzeugnissen<br />

26.3: Hrst.v.Gerät.u.Einricht.d.Telekommunikationstechnik<br />

Quelle: Statistik der Bundesagentur für <strong>Arbeit</strong>, Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Nürnberg, Stichtag: 31.12.2008<br />

(vorläufiger Stand), eigene Berechnungen.<br />

Die dargestellten Zahlen weisen darauf hin, dass die Alterung gerade unter weiblichen<br />

Beschäftigten weit vorangeschritten ist. Das Phänomen zeigt sich <strong>im</strong> Osten in allen<br />

Branchenzweigen stärker als <strong>im</strong> Westen. Aufgrund der unterschiedlichen Verteilung der<br />

älteren männlichen und weiblichen Beschäftigten in den einzelnen Branchen gilt es, für jeden<br />

Zweig individuelle geschlechtsspezifische Konzepte <strong>im</strong> Umgang mit der Alterung von<br />

Belegschaften zu entwickeln und umzusetzen.<br />

5.4. <strong>Arbeit</strong>szeitvolumen<br />

Die Teilzeitquote in der deutschen Elektroindustrie lag <strong>im</strong> Jahr 2008 bei 16,8 %. Zwischen<br />

1999 und 2008 hat sie – betrachtet man die Angaben über weibliche Teilzeitbeschäftigte<br />

(Grafik 13a) – in Westdeutschland zugelegt (1999: 14,8 % / 2008: 18,4 %), während sie in<br />

Ostdeutschland rückläufig ist (1999: 10,1 % / 2008: 8,3 %). Das bedeutet: In 2008 war etwa<br />

jede fünfte westdeutsche, aber nur jede elfte ostdeutsche Frau in Teilzeit tätig. Das weibliche<br />

<strong>Arbeit</strong>szeitvolumen klafft zwischen Ost und West deutlich auseinander, hat sich sogar –<br />

aufgrund der gegensätzlichen Entwicklungen der Teilzeitquoten – noch weiter auseinander<br />

bewegt.<br />

2.279<br />

41

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