das magazin von Schwarzenburg | no 8 | August ... - aktuelle Ausgabe

Von der Sekundarschule zum
Oberstufenzentrum
GESTERN: SEKUNDARSCHULE
Von 1858 bis 1995 führte die damalige
Sekundarschule Sekundarklassen und
eine Kleinklasse des damaligen Amtes
Schwarzenburg.
Die Schülerinnen und Schüler traten in
der 5. Klasse zum Teil mit einer Prüfung
in die Schule ein. Die Lehrkräfte unterrichteten
damit auch auf der Mittelstufe
mit der entsprechenden zielsetzung.
Jahrzehntelang bestand die Schule aus
zehn Klassen und hatte zwischen 200
und 220 SchülerInnen und ca. 20 Lehrkräfte.
Erste Medien waren ein Episkop, später
ein 16 mm Film- und mehrere Diaprojektoren,
mit denen die Lehrkräfte selber
aufgenommene Bilder aus Büchern zeigen
konnten.
Arbeitsblätter wurden mit einem Matrizendrucker
hergestellt.
Der Unterricht fand bis am Samstagmittag
statt.
HEUTE: OBERSTUFENzENTRUM (OSz)
Seit der Einführung des Modells 6/3 im
Kanton Bern treten die SchülerInnen
Ende der 6. Primarklasse ohne Prüfung
in das Oberstufenzentrum ein.
Der übertritt wird unter Mitsprache der
Eltern durchgeführt. Die SchülerInnen
treten in eine Real-, eine Sekundar- oder
in eine spezielle Sekundarklasse ein.
Die etwas schwächeren SchülerInnen
sind in den Regelklassen integriert und
werden bei Bedarf durch Speziallehrkräfte
im normalen Unterricht gefördert.
Im 9. Schuljahr wird die spezielle Sekundarklasse
nach dem Lehrplan des
Gymnasiums (Quarta) unterrichtet. Mit
dem laufenden Lehrplan wurde aus
Spargründen in den Fächern Mathema-
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tik, Französisch und Deutsch je eine Wochenlektion
gestrichen.
Im Oberstufenzentrum gehen rund 300
SchülerInnen in 15 Klassen zur Schule
und werden von rund 40 Lehrkräften
unterrichtet. Die Schulleitung hat einen
Pool von 90% Beschäftigungsgrad zur
Verfügung.
1996 konnten auf dem Altbau vier zusätzliche
Klassenzimmer aufgestockt
werden. Die Aula musste um das Doppelte
erweitert werden, damit alle SchülerInnen
darin Platz haben.
Primäres ziel unserer Schule ist die Berufswahl
und die Vorbereitung auf die
Berufswelt.
Im Oberstufenzentrum besteht eine erste
Anlaufstelle des BIz (Berufsinformationszentrum),
wo SchülerInnen in einer
Erstberatung Informationen abholen
können.
Die 9. KlässlerInnen verfassen eine
selbstständige Schülerarbeit mit dem
ziel, ein selbst gewähltes Vorhaben erfolgreich
und termingerecht durchzuführen.
Technisch sind alle Klassenzimmer mit
Hellraumprojektoren und Beamern ausgestattet.
In der Schule hat es einen Informatikraum,
in dem in der 7. Klasse
die Grundkenntnisse und später weitergehende
Inhalte der Informatik und als
Fakultativfach das Tastaturschreiben
mit Abschlussdiplom unterrichtet werden.
Das Oberstufenzentrum bietet ein grosses
Angebot an Fakultativfächern an
(z.B. Robotik, Selbstverteidigung, Aufgabenhilfe,
Italienisch, Latein, Rockchor,
Tanz, Steelband u.a.) Alle zwei
Jahre ist auch die Teilnahme an einem
Musical möglich.
Bedingt durch das umfassende Fakulta-
editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell
1996-97 ist der aus dem Jahr 1959 stammende Altbau
der Sekundarschule um einen Stock erhöht worden
tivangebot finden verschiedene Fächer
mit SchülerInnen aus allen Klassen in
den zwei Mittagslektionen statt. Aus
diesem Grund können sich die Schüler-
Innen für den Mittagstisch anmelden.
Die Schule betreibt einen internen Server
und ermöglicht allen Lehrkräften
und SchülerInnen den zugang zu einem
externen Server, auf dem auch die
Homepage der Schule online zur Verfügung
steht.
Ende jedes Semesters erhalten die SchülerInnen
einen Semesterbericht, der
elektronisch erstellt und ausgedruckt
wird. Er enthält nebst der Benotung aller
Fächer differenzierende Angaben in den
Fächern Deutsch, Französisch und Mathematik
und eine Beurteilung des Arbeits-
und Lernverhaltens.
Mit der jährlichen Teilnahme an den
Tests des Systems «Stellwerk» erreichen
wir eine klassen- und schulübergreifende
Positionsbestimmung der SchülerInnen
der 8. und 9. Klassen in den Fächern
Deutsch und Mathematik.
Der Schulsozialarbeiter berät und unterstützt
Schülerinnen und Schüler, Eltern
und Lehrpersonen und hilft mit, die vielschichtigen
Probleme an der Schule
ganzheitlich zu bewältigen. daniel meier