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das magazin von Schwarzenburg | no 8 | August ... - aktuelle Ausgabe

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6 monate Schulsozialarbeit<br />

Sechs Monate nach der Einführung der<br />

Schulsozialarbeit (SSA) ist ein guter<br />

zeitpunkt, um eine kleine Standortbestimmung<br />

zu machen und einen Ausblick<br />

auf die nächsten Monate zu wagen.<br />

In den letzten Monaten habe ich sämtliche<br />

Schul- und Kindergartenklassen besucht,<br />

um den Kindern und Jugendlichen<br />

die Aufgaben der Schulsozialarbeit<br />

darzulegen und mich persönlich vorzustellen.<br />

Diese Begegnungen betrachte<br />

ich als guten Einstieg für die künftige<br />

zusammenarbeit mit den Schülerinnen<br />

und Schülern. Positiver Nebeneffekt:<br />

Wenn ich im Dorf unterwegs bin, werde<br />

ich jetzt oft ganz freundlich mit Namen<br />

gegrüsst, was mich natürlich sehr freut!<br />

Weitere Schwerpunkte in dieser zeit waren<br />

die Vorstellung in verschiedenen<br />

Gremien wie Bildungskommission, Lehrerkonferenzen,<br />

Elternrat und die Vernetzung<br />

mit Organisationen und Fach-<br />

der Kindergarten wird obligatorisch<br />

der grosse rat hat am 21. märz 2012<br />

der teilrevision des Volksschulgesetzes<br />

zugestimmt. <strong>das</strong> revidierte Volksschulgesetz<br />

tritt per 1. <strong>August</strong> 2013 in<br />

Kraft. wir zeigen ihnen, wie sich diese<br />

gesetzesänderung für die Volksschule<br />

auswirkt.<br />

Der Kindergarten wird ab dem Schuljahr<br />

2013/14 für alle Kinder obligatorisch.<br />

Damit erhöht sich die obligatorische<br />

Schulzeit aller Kinder <strong>von</strong> heute neun<br />

Jahren auf elf Jahre. Der zweijährige<br />

Kindergarten wird formal Teil der Volks-<br />

stellen wie Jugendarbeit, Kinder-<br />

tagesstätte, BIz, Erziehungsberatung<br />

etc.<br />

Das Beratungsangebot der SSA wurde<br />

<strong>von</strong> verschiedenen Seiten in Anspruch<br />

ge<strong>no</strong>mmen. Anfragen erhielt ich <strong>von</strong><br />

Schülerinnen und Schülern, Schulleitungen,<br />

Lehrkräften und Eltern. Konflikte<br />

zwischen Schülerinnen und Schülern,<br />

Anliegen im Bereich des<br />

Sozialverhaltens in der Schule sowie<br />

Fragen rund um <strong>das</strong> Thema Beruf und<br />

Lehrstellenfindung waren die thematischen<br />

Hauptschwerpunkte (siehe Diagramm).<br />

Insgesamt konnte ich über 150<br />

Beratungsgespräche führen, welche einen<br />

formellen Rahmen hatten (Büro, Besprechungsräume<br />

etc.) sowie zahlreiche<br />

informelle, aber nicht minder wichtige<br />

Kurzgespräche.<br />

Um die bestehenden Kontakte auszubauen<br />

und die Erreichbarkeit der SSA<br />

ausserhalb des Oberstufenzentrums zu<br />

schule, bleibt aber als Stufe mit einer<br />

besonderen entwicklungsspezifischen<br />

Pädagogik bestehen.<br />

In der Gemeinde <strong>Schwarzenburg</strong> werden<br />

im <strong>August</strong> 2013 die Kinder, welche<br />

vor dem 1. Juni 2013 <strong>das</strong> vierte Lebensjahr<br />

vollendet haben, in den zweijährigen<br />

Kindergarten eintreten. In den darauf<br />

folgenden Jahren wird jeweils ein<br />

Monat dazu ge<strong>no</strong>mmen, also 2014 vor<br />

dem 1. Juli und 2015 vor dem 1. <strong>August</strong>.<br />

Somit wachsen die Kindergartenklassen<br />

stetig und nicht auf einmal bis zum<br />

Sommer 2015 an.<br />

Falls Sie Ihr Kind <strong>no</strong>ch nicht mit vier<br />

Jahren in den Kindergarten schicken<br />

möchten, können Sie dies bei der Anmeldung<br />

der Schulleitung mitteilen. Ihr<br />

Kind tritt dann im darauf folgenden Jahr<br />

in den Kindergarten ein, hat aber den<strong>no</strong>ch<br />

<strong>das</strong> Recht, 11 Jahre lang die Volksschule<br />

zu besuchen. Aus wichtigen<br />

Gründen und unter Berücksichtigung<br />

des Entwicklungs- und Lernstandes<br />

können Kinder ein Jahr früher oder später<br />

vom Kindergarten in die 1. Klasse<br />

eintreten.<br />

editorial | Schwerpunkt | gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell<br />

realisieren, werde ich nun alle Schulhäuser<br />

ca. 1x pro Monat besuchen (Präsenz<br />

im Lehrerzimmer sowie auf den<br />

Pausenplätzen). Bei konkreten Anliegen<br />

ist die Anwesenheit der SSA auf Abruf<br />

natürlich jederzeit möglich.<br />

Damit die Dienstleistungen der SSA den<br />

Bedürfnissen der Schule entsprechen<br />

und die gesetzten ziele überprüft werden<br />

können, trifft sich die Steuergruppe<br />

periodisch. zudem werden die Schulleitungen<br />

in die Planung und in die zielsetzung<br />

einbezogen. carlo coco<br />

Grundsätzlich hat jedes Kind Anrecht<br />

auf sechs Halbtage Kindergarten. Durch<br />

unsere langjährige Erfahrung erachten<br />

wir es aber als sehr sinnvoll, <strong>das</strong>s die<br />

Kinder im ersten Jahr den Kindergarten<br />

mit einem reduzierten Pensum nur an 5<br />

Halbtagen besuchen.<br />

Der Eintritt in den Kindergarten ist für<br />

Ihr Kind und für Sie ein besonderes Ereignis.<br />

Einige Kinder haben vorher die<br />

Spielgruppe oder eine Kindertagesstätte<br />

besucht und sind bereits gewohnt, mit<br />

Gleichaltrigen zusammen und <strong>von</strong> den<br />

Eltern getrennt zu sein. Aber für alle<br />

Kinder und deren Eltern bedeutet es einen<br />

Einstieg in eine neue Lebensphase.<br />

Es ist der erste Kontakt mit einer öffentlichen<br />

Bildungsinstitution.<br />

Wir wünschen allen Kindern einen guten<br />

Einstieg in den Kindergarten und<br />

zwei farbenfrohe, interessante und lehrreiche<br />

Jahre.<br />

Falls Sie Fragen zum Kindergarten oder<br />

zum Kindergarteneintritt haben, wenden<br />

Sie sich ans Schulsekretariat, Tel.<br />

031 734 00 14.<br />

die Schulleitung<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong> <strong>von</strong> <strong>Schwarzenburg</strong> | n o 8 | <strong>August</strong> 2012<br />

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