Formularsammlung Personalarbeit - Kreishandwerkerschaft Rostock ...

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30 Urlaubsliste Name geb. am Eintritt zusätzl. Urlaubsgeld EUR Wohnort Alter Urlaubsanspr. ab Austritt Beruf Betriebsjahre Schwerbehindert % Urlaubs- Krankh. Fehl- Hausarb. tage tage tage tage 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 Jan. Febr. 20 Urlaubsanspr. Tage März April Mai für Jahre Betriebszugeh. Tage Juni Juli Zusatz-Urlaub f. Schwerbehind. Tage Aug. Sept. Tage Okt. Nov. Resturlaub aus Vorjahr Tage Dez. Gesamt Gesamt Tage U = Urlaub K = Krankheit F = Fehltag rot grün blau
Hinweise zum Urlaubsrecht Urlaubsanspruch Unter Urlaub versteht man rechtlich die bezahlte Freistellung des Arbeitnehmers von der arbeitsvertraglichen Leistungspflicht. Der gesetzliche Mindesturlaub – seit 1.1.1995 jährlich 24 Werktage bzw. 20 Arbeitstage – ist im Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) geregelt. In vielen Fällen enthalten aber die Arbeits- oder Tarifverträge eigene Urlaubsregelungen. Der volle Urlaubsanspruch entsteht erstmalig nach sechsmonatigem Bestehen des Arbeitsverhältnisses. Vorher erwächst ein so genannter Teilurlaubsanspruch von einem Zwölftel des Jahresurlaubs pro Monat des Bestehens des Arbeitsverhältnisses. Beachten Sie den Unterschied zwischen Werktagen und Arbeitstagen. In einer Urlaubsregelung mit Werktagen ist der Sonnabend als Urlaubstag zu werten. Urlaubsanspruch von Teilzeitkräften Jeder Arbeitnehmer hat Anspruch auf bezahlten Urlaub, auch geringfügig Beschäftigte und Teilzeitkräfte. Arbeiten diese an jedem Arbeitstag, aber nur für wenige Stunden, so haben sie ebenso viel Urlaubstage wie die Vollzeitkräfte. Urlaubsgewährung und -übertragung Der Urlaub ist im laufenden Kalenderjahr zu gewähren und zu nehmen. Eine Übertragung des Urlaubs auf das nächste Kalenderjahr ist nur statthaft, wenn dringende betriebliche oder in der Person des Arbeitnehmers liegende Gründe (z. B. Krankheit) dies erforderlich machen. Im Falle der Übertragung muss der Urlaub in den ersten drei Monaten des folgenden Kalenderjahres gewährt und genommen werden. Kann der Urlaub wegen Krankheit auch bis zum 31.3. des Folgejahres nicht genommen werden, so verfällt er. Tarifverträge können hiervon abweichende Regelungen vorsehen. Urlaubsentgelt Die vom Arbeitgeber während des Urlaubs weiter zu zahlende Vergütung nennt man Urlaubsentgelt. Es bemisst sich grundsätzlich nach dem durchschnittlichen Arbeitsverdienst, den der Arbeitnehmer in den letzten dreizehn Wochen vor dem Beginn des Urlaubs erhalten hat. Durch eine Ergänzung von § 11 Abs. 1 BUrlG wird festgelegt, dass bei der Bemessung des Urlaubsentgeltes Überstundenvergütungen nicht mehr zu berücksichtigen sind. Tarifverträge können andere Berechnungsregelungen zugrunde legen. Krankheit und Nebentätigkeit während des Urlaubs Erkrankt ein Arbeitnehmer während des Urlaubs, so werden die durch ärztliches Attest nachgewiesenen Tage der Arbeitsunfähigkeit auf den Jahresurlaub nicht angerechnet. Die Gewährung dieser nicht verbrauchten Urlaubstage ist vom Arbeitnehmer erneut zu beantragen. Während des Urlaubs darf der Arbeitnehmer keine dem Urlaubszweck widersprechende Erwerbstätigkeit leisten. Bei einem Verstoß hiergegen entfällt nach der Rechtsprechung allerdings weder der Anspruch auf Urlaubsvergütung noch darf diese vom Arbeitgeber gekürzt werden. Tarifverträge können aber einen Anspruch des Arbeitgebers auf Rückzahlung von Urlaubsentgelt im Umfang des über den gesetzlichen Mindesturlaub hinaus zu gewährenden Urlaubs vorsehen. Das verbotswidrige Verhalten des Arbeitnehmers kann vom Arbeitgeber darüberhinaus zum Anlass für eine Abmahnung genommen werden. Erziehungsurlaub Nach dem Bundeserziehungsgeldgesetz (BErzGG) können Arbeitnehmer Erziehungsurlaub bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres eines Kindes beanspruchen. In dieser Zeit ruht einerseits die Arbeitspflicht des Arbeitnehmers und andererseits die Vergütungspflicht des Arbeitgebers. Für jeden vollen Kalendermonat, für den der Arbeitnehmer Erziehungsurlaub nimmt, kann der Arbeitgeber den Erholungsurlaub um ein Zwölftel kürzen. Hat der Arbeitnehmer vor dem Beginn des Erziehungsurlaubs mehr Urlaub erhalten, als ihm danach zusteht, so kann der Arbeitgeber den Urlaub, den der Arbeitnehmer nach dem Ende des Erziehungsurlaubs neu erwirbt, um die zuviel gewährten Urlaubstage kürzen. Vor dem Beginn des Erziehungsurlaubs noch nicht vollständig erhaltener Erholungsurlaub ist nach dem Erziehungsurlaub im laufenden oder im nächsten Urlaubsjahr zu gewähren. Wird das Arbeitsverhältnis nicht mehr fortgesetzt, so ist noch nicht gewährter Urlaub auszubezahlen (abzugelten). 3
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