Deutschland 1:2 (1:1)
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Montag, 18. Juni 2012 Landkreis<br />
Stark an der Axt<br />
Schmidmühlener Peter Bauer fährt zur „Deutschen“<br />
Bopfingen/Schmidmühlen. Beim<br />
zweiten Wettkampf der Saison trafen<br />
<strong>Deutschland</strong>s beste Sportholzfäller<br />
am Rande der KWF-Tagung in Bopfingen<br />
aufeinander. Im passenden<br />
Rahmen dieser weltgrößten Forsttechnik-Messe<br />
errang Peter Bauer<br />
aus Schmidmühlen den achten Platz<br />
und sicherte sich so seine Teilnahme<br />
an der deutschen Meisterschaft.<br />
Am Freitag trafen die besten Sportholzfäller<br />
<strong>Deutschland</strong>s aufeinander.<br />
Beim KWF-Cup der Stihl-Timbersportsserie<br />
kämpften sie um den Tagessieg<br />
und um wichtige Punkte auf<br />
dem Weg zur deutschen Meisterschaft.<br />
Als Sieger stand am Ende Dirk<br />
Braun aus Winterberg ganz oben auf<br />
dem Treppchen. Wolfgang Kraus aus<br />
Regenstauf errang Silber vor Robert<br />
Ebner aus Ottelmannshausen.<br />
Mit seinem achten Platz sicherte<br />
sich Peter Bauer erstmals die Teilnahme<br />
an der deutschen Meisterschaft<br />
im Juli. „Inden ersten Disziplinen<br />
habe ich leider Fehler gemacht<br />
und Zeit liegen lassen, aber dann lief<br />
es richtig gut. Es gibt aber noch Luft<br />
nach oben“, fasste Bauer den Verlauf<br />
zusammen. Das Training hatte sich<br />
bezahlt gemacht: Der Schmidmühlener<br />
verbesserte seine persönlichen<br />
Bestzeiten in zwei Disziplinen.<br />
In der Königsklasse, imSportholzfällen<br />
treten die Sportler nach internationalem<br />
Regelwerk insechs Disziplinen<br />
an. Diese gehen auf die traditionelle<br />
Waldarbeit zurück und simulieren<br />
das Fällen oder Zerteilen<br />
ganzer Bäume mit Äxten, Hand- und<br />
Motorsägen. Hier zählt nicht nur die<br />
nötige Kraft und Ausdauer, sondern<br />
vor allem die richtige Technik. Besonders<br />
deutlich wird dies, wenn die<br />
Sportler bei der Disziplin „Springboard“<br />
in zwei MeternHöhe auf schmalen<br />
Brettern balancieren und dabei<br />
die Axt sicher und präzise ins Holz<br />
treiben.<br />
Als spektakuläres Highlight kommt<br />
die „Hot Saw“ zum Einsatz. Diese auf<br />
über 60 PS getunte und bis zu 27 Kilo<br />
schwere „heiße Säge“ ist allein für<br />
den Wettkampfeinsatz optimiert und<br />
wird nur von absoluten Profis beherrscht.<br />
Nummer<br />
Peter Bauer inAktion:<br />
Der„Standing<br />
Block Chop“ simuliert<br />
das Fällen eines<br />
stehenden Baumes.<br />
Bild:Stihl<br />
Viele kleine Paradiese und Oasen<br />
Auftakt zum „Tag der offenen Gartentür“ in Hohenburg –Amnächsten Sonntag ist es soweit<br />
Hohenburg. (hmx)Seit dem Jahr<br />
2000 findet nach einer Initiative<br />
des Landesverbandes für Gartenbau<br />
und Landespflege in<br />
Bayern jährlich der „Tagder offenen<br />
Gartentür“ statt. Für die<br />
Oberpfalz fand die Auftaktveranstaltung<br />
am Freitag in Hohenburg<br />
statt. Neumarkts Landrat<br />
Albert Löhner durfte als neuer<br />
Bezirksvorsitzender erstmals in<br />
die privaten Gartenparadiese<br />
einladen.<br />
Oberpfalzweit sind es 38 Gärten, allein<br />
bei neun sind in Hohenburg die<br />
Alles rund um<br />
die Rosen<br />
Amberg-Sulzbach. (gfr) Vor einigen<br />
Jahren pflanzten die Landkreisgärtner<br />
im Innenhof des ehemaligen<br />
Zeughauses in Amberg den Rosengarten,<br />
der seither regelmäßig seine<br />
volle Blütenpracht entfaltet. Vonden<br />
900 Rosen erlitten einige im Winter<br />
leichte Frostschäden. Trotzdem zeigen<br />
die Kletter-, Beet- und Kleinstrauchrosen<br />
erste Blütenansätze, die<br />
gestern amRande des Altstadtfestes<br />
von zahlreichen Besuchern des Rosenfestes<br />
bestaunt wurden. Der<br />
Kreisverband für Gartenbau und<br />
Landschaftspflege hat in Zusammenarbeit<br />
mit den Obst- und Gartenbauvereinen<br />
dieses Fest auf die Beine gestellt.<br />
Dass sich da fast alles um das<br />
Thema „Rosen“ dreht, ist selbstverständlich:<br />
Rosenbowle schenkte der<br />
Obst- und Gartenbauverein Schnaittenbach<br />
aus, Rosenkücheln brutzelten<br />
im heißen Fett der Gartenfreunde<br />
aus Iber und wer wollte, konnte aus<br />
dem reichhaltigen Rosenangebot für<br />
zuhause wählen. 500 Preise gab es<br />
bei der Tombola.<br />
Gartentürln weit geöffnet. „Wir vom<br />
Markt Hohenburg wünschen uns,<br />
dass Sie sich wohlfühlen imLauterachtal“,<br />
meinte Bürgermeister GerhardSchärl.<br />
Viele Gäste zum „Tag der<br />
offenen Gartentür“ verhieß stellvertretender<br />
Landrat Franz Birkl, auch<br />
im Namen der Bezirksräte Richard<br />
Gaßner (Kümmersbruck) und Peter<br />
Braun (Schmidmühlen) den Hohenburgern.<br />
MdL Reinhold Strobl sprach<br />
von kleinen Rückzugs-Oasen, die<br />
den Menschen oft aber fehlten.<br />
Tausende von Gartenliebhabern<br />
nutzen alljährlich die Gelegenheit,<br />
sich Anregungen für ihr Hobby, das<br />
Gärtnern, zu holen. Albert Löhner<br />
Gästebücher für die<br />
Anlaufstationen<br />
überreichte der<br />
Bezirksvorsitzende,<br />
Landrat Albert<br />
Löhner aus Neumarkt<br />
(stehend, rechts),an<br />
die Teilnehmer,hier<br />
an Rudolf Leitl (links)<br />
als Betreuer des<br />
Fledermaushauses.<br />
Die Führungsmannschaft des Obst- und Gartenbauvereins Hohenburg mit<br />
ihrer Vorsitzenden Monika Edenharder (Dritte von rechts) hat Vorzügliches<br />
geleistet. Immer noch fest eingebunden ist Ehrenvorsitzender Leonhard Ehrensberger<br />
(Vierter von rechts); ferner zu sehen (von rechts) Bürgermeister<br />
Gerhard Schärl und stellvertretender Landrat Franz Birkl. Bilder: hmx (2)<br />
dankte vor allem den Gartenbesitzern<br />
für ihre Bereitschaft, die Aktion<br />
zu unterstützen. Neben vielen Anregungen<br />
biete sich dabei die Gelegenheit<br />
zum Gedankenaustausch, der<br />
stets gerne angenommen wurde.<br />
Seitens des Obst- und Gartenbauvereins<br />
Hohenburg lud Vorsitzende<br />
Monika Edenharder zum Besuch am<br />
Sonntag, 24. Juni, von 10bis 17 Uhr<br />
ein. Es werde ein reichhaltiges Programm<br />
geboten. „UnsereGärten sind<br />
offen, schauen Sie herein und haben<br />
Sie viele nette Begegnungen.“ Als<br />
kleine Paradiese bezeichnete Kreisvorsitzende<br />
Helga Zimmermann die<br />
Gärten und sagte: „Einen Blick über<br />
den Zaun, ob Bauerngarten, Naturoder<br />
Blumengarten –die Natur vor<br />
der Haustürehat viele Gesichter.“<br />
Oftmals nicht einsehbar vom öffentlichen<br />
Bereich, entstand in so<br />
manchen Gärten ein kleines Paradies,<br />
liebevoll gehegt und gepflegt,<br />
mit blumigen Schätzen und Raritäten<br />
wie Edelsteine. Davon können<br />
sich die Besucher am Sonntag überzeugen.<br />
(Hintergrund)<br />
Arthur Wiesmet, der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landschaftspflege, führte die Besucher des Rosenfestes<br />
durch den Rosengarten, gab Tipps zum Rosenschnitt und zur Pflege und meinte, oberste Priorität habe für ihn, keine<br />
Chemie und kein Gift zu verwenden. Bild:gf<br />
138 · 27<br />
Tipps und Termine<br />
Über LED-Lampen<br />
informieren<br />
Ensdorf. (sön) Die Beleuchtung<br />
von Straßen, Plätzen und Brücken<br />
macht zehn Prozent des gesamten<br />
Stromverbrauchs in<br />
<strong>Deutschland</strong> aus. Veraltete Straßenleuchten<br />
haben eine niedrige<br />
Lichtausbeute, viele enthalten<br />
Quecksilber.Ebenso haben sie einen<br />
hohen Verbrauch. Ab 2015<br />
verbietet die EU die alten Quecksilberlampen,<br />
spätestens dann<br />
sind die Kommunen gezwungen,<br />
diese zu ersetzen –etwa durch<br />
solche mit Leuchtdioden (LED).<br />
Diese verbrauchen weniger<br />
Strom, haben verschiedene<br />
Lichtfarben, volle Dimmbarkeit<br />
und eine lange Lebensdauer.Das<br />
KEB-Netzwerk des Vereins regEn<br />
informiert deshalb im Zentrum<br />
für erneuerbare Energien und<br />
Nachhaltigkeit (ZEN) in Ensdorf<br />
über Planung und Anwendung<br />
vonLED-Leuchten.<br />
Die Veranstaltung ist zweigeteilt:<br />
Ein Seminar findet am 29.<br />
Juni statt, eine Exkursion im Juli.<br />
DieSeminarekönnen einzeln belegt<br />
werden. Anmeldungen<br />
nimmt die ZEN-Geschäftsstelle<br />
(Tel. 09624/90 36 46, Fax<br />
09624/90 36 47, Mail zen@zenensdorf.de)<br />
entgegen.<br />
Durch Labyrinth<br />
der Felsenkeller<br />
Amberg-Sulzbach. Für Sonntag,<br />
24. Juni, lädt die AOVE zur Führung<br />
durch die Hahnbacher Felsenkeller<br />
ein. Ludwig Graf erkundet<br />
mit den Teilnehmern das Labyrinth<br />
und erzählt dessen Geschichte<br />
vomBierlager im 17./18.<br />
Jahrhundert bis zum Luftschutzraum<br />
während des 2. Weltkriegs.<br />
Entsprechende Kleidung mit festem<br />
Schuhwerk und warmer Jacke<br />
sind erforderlich. Treffen ist<br />
um 14 Uhr amVils-Erlebnisweg<br />
an der KreuzungVilsecker /Mühlstraße<br />
(Nähe Friedhof). Gebühr:<br />
zwei Euro,Kinder bis 14 Jahrefrei.<br />
Mit 60plus nach<br />
Regensburg<br />
Amberg-Sulzbach. Mit der SPD-<br />
Arbeitsgemeinschaft 60plus nach<br />
Regensburg: Am Donnerstag, 21.<br />
Juni, spricht Professor Dr. Ursula<br />
Engelen-Kefer zu dem Thema<br />
„Altersarmut verhindern“. Die<br />
Veranstaltung findet in der Gaststätte<br />
Spitalgarten in Regensburg<br />
(Stadtamhof Katharinenplatz)<br />
statt. Busabfahrt dazu ist in Sulzbach-Rosenberg<br />
ander Bischof-<br />
Heckel-Straße um 12.30 Uhr.<br />
Ein weiterer Termin mit 60plus<br />
betrifft die Ausstellung „Sulzbach<br />
unter dem Hakenkreuz“. Treffpunkt<br />
ist dazu am Mittwoch, 20.<br />
Juni, um 15 Uhr, vordem Sulzbacher<br />
Rathaus.<br />
Anmeldungen zu den Veranstaltungen<br />
nimmt Helene<br />
Schwarz, Telefon 09661/65 76,<br />
entgegen.<br />
Hintergrund<br />
In ganz Hohenburg<br />
verstreut<br />
Hohenburg. (hmx) In ganz Hohenburg<br />
liegen die Objekte zum<br />
„Tag der offenen Gartentür“ am<br />
kommenden Sonntag verstreut.<br />
Am Ortseingang werden bei den<br />
Parkplätzen kleine Wegeskizzen<br />
verteilt, um sich besser zurechtzufinden.<br />
Dazu gehört auch ein Fußweg<br />
zur Hohenburg, die auf eigene<br />
Gefahr hin an diesem Tagzubegehen<br />
ist. Ebenso zugänglich ist<br />
der erst vor wenigen Tagen eröffnete<br />
Nordbayerische Urnenwaldfriedhof<br />
auf dem Aichaer Berg bei<br />
Adertshausen.