Deutschland 1:2 (1:1)
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32 · Nummer 138 Aus dem Landkreis Montag, 18. Juni 2012<br />
Hirschau<br />
SPD informiert sich<br />
über Straßenausbau<br />
Hirschau. (bij) Heute um 18 Uhr<br />
trifft sich die SPD-Kreistagsfraktion<br />
zusammen mit dem SPD-<br />
Ortsverein zu einer Arbeitstagung<br />
im SPD-Bürgerbüro am Marktplatz.<br />
Schwerpunkt ist der geplante<br />
Ausbau der Kreisstraße AS<br />
18 nach Ehenfeld.<br />
ZumOrtstermin um 18.30 Uhr,<br />
an der kritischen Stelle Einmündung<br />
Kohlberger-, Mühl- und Josefsstraße,<br />
und zur anschließenden<br />
Diskussionsrunde ab 19 Uhr<br />
im Rittersaal des Schlosshotels<br />
sind auch die Bevölkerung und<br />
alle Anwohner eingeladen. Diplom-Ingenieur<br />
Thomas Seuß<br />
wird die geplanten Ausbauvarianten<br />
erläutern.<br />
Zur Heiligsprechung<br />
Anna Schäffers<br />
Hirschau. (u) Die katholische<br />
Pfarrei Mariä Himmelfahrt weist<br />
darauf hin, dass die Diözese Regensburg<br />
am21. Oktober Flug-,<br />
Sonderzug- und Busreisen zur<br />
Heiligsprechung vonAnna Schäffer<br />
in Romanbietet. Die„Regensburger<br />
Volksheilige“ wurde 1999<br />
durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.<br />
Reisepreis: zwischen<br />
490 und 690 Euro.Prospekte<br />
liegen am Schriftenstand im<br />
Turmeingang auf.<br />
Angler küren<br />
Fischerkönig<br />
Hirschau. (u) Wer holt sich den<br />
Titel des Fischerkönigs beziehungsweiseJugend-Fischerkönigs?<br />
Geklärtwirddiese Frage am<br />
Sonntag. Dann tragen die Anglerfreunde<br />
am Kreuz- beziehungsweise<br />
Schindelweiher ihr Königsfischen<br />
aus. Die Startauslosung<br />
findet um 5Uhr auf dem Norma-<br />
Parkplatz statt. Geangelt wirdvon<br />
5.30 bis 10.30 Uhr. König ist jeweils<br />
der Petrijünger, der den<br />
schwersten Fisch an Land zieht.<br />
Siegerehrung und Preisverteilung<br />
ist gegen 12 Uhrauf dem Gelände<br />
beim Anglerheim am<br />
Mühlweiher. Anmeldungen sind<br />
noch bis Freitag, 18 Uhr, möglich<br />
durch Eintrag in die im Anglerheim<br />
aufliegende Teilnehmerliste<br />
beziehungsweise telefonisch bei<br />
Manfred Hirmer (0 96 22/56 28)<br />
oder Stefan Dotzler (0176/<br />
26 26 08 88).<br />
DieVorstandsmitglieder treffen<br />
sich am 22. Juni um 18 Uhr im<br />
Anglerheim mit den Standverantwortlichen.<br />
Aktive Mitglieder<br />
sind dazu willkommen.<br />
Wallfahrt eine<br />
halbe Stunde früher<br />
Hirschau. (u) Am 1. Juli setzen die<br />
katholischen Pfarreien Mariä<br />
Himmelfahrt und Ehenfeld-Massenricht<br />
die Tradition der Fußwallfahrten<br />
zum Amberger Mariahilfberg<br />
fort. DieWallfahrtsleitung<br />
hatWolfgangWeih.Während<br />
die Streckenführung unverändert<br />
blieb, beginnt der Gottesdienst<br />
auf dem Berg eine halbe Stunde<br />
früher.<br />
Die Ehenfelder Pilgergruppe<br />
bricht deshalb bereits um 2.15<br />
Uhr auf. In Hirschau wird –nach<br />
dem Eintreffen der Ehenfelder –<br />
vom Bischof-Bösl-Platz aus abmarschiert.<br />
In Immenstetten<br />
wird eine kleine Rast eingelegt.<br />
Gegen 6.50 Uhrsoll der Mariahilfbergerreicht<br />
sein. DerWallfahrtsgottesdienst<br />
beginnt um 7Uhr.<br />
WieimVorjahr gibt es für ältere<br />
und gehbehinderte Leute und alle,<br />
die sich die Strecke nicht zutrauen,<br />
jedoch den Wallfahrtsgottesdienst<br />
mitfeiern wollen, einen<br />
Fahrdienst. Organisiert wird dieser<br />
von der Caritas-Sozialstation.<br />
Wer ihn in Anspruch nehmen<br />
möchte,kann sich bis Freitag, 29.<br />
Juni, bei der Sozialstation (Tel.<br />
09622/22 45) anmelden.<br />
Lauter Zettel an der Wäscheleine<br />
Buchautor Harald Grill stellt Schülern seine Arbeitsweise vor –Geschichten aus dem Alltag<br />
Hirschau. (ads)„Wie entsteht eine<br />
spannende Geschichte?“ Diese<br />
Frage beantwortete der Autor<br />
Harald Grill aus Wald im Landkreis<br />
Cham in lebendiger und<br />
anschaulicher Weise. Er fesselte<br />
die Dritt- und Viertklässler der<br />
Hirschauer Grundschule mit seinen<br />
Ausführungen sowie mit<br />
den Kostproben seiner erfolgreichen<br />
Jugendbücher.<br />
Im Rahmen der Leseförderung gewann<br />
Schulleiter Hans Meindl Grill<br />
für einen Besuch in der Kaolinstadt.<br />
Er sagte, dass Grill gerne wandere<br />
und schon ganz Europa vom Nordkap<br />
bis Sizilien durchquerthabe.<br />
Harald Grill stellte sich den Kindern<br />
als „Geschichtenfinder“ vor,<br />
denn seine Geschichten seien zum<br />
Großteil wahr und stammten aus<br />
dem richtigen Leben. Er wies auf die<br />
Bedeutung dieser alltäglichen Erlebnisse<br />
hin und meinte: „Auch die Geschichten,<br />
die ihr täglich erlebt, sind<br />
sehr wertvoll und würden Stoff für so<br />
manch spannendes Buch abgeben.“<br />
Leute beobachten<br />
Anhand des Buches „Gute Luft –<br />
auch wenn es stinkt“ erläuterte Grill<br />
dann mit reicher Gestik und Mimik<br />
sowie variierender Stimmstärke auf<br />
fesselnde Weise die Entstehung eines<br />
Buches. Erverstand es, die Schüler<br />
stets direkt in das Geschehen einzubeziehen<br />
und so in seinen Bann zu<br />
ziehen. „Ein Geschichtenfinder muss<br />
stets Augen und Ohren weit offen<br />
halten, um sich vonden unterschiedlichsten<br />
Alltagssituationen zu einer<br />
Geschichte inspirieren zu lassen“,<br />
betonte er. Sei die Idee erst einmal<br />
geboren, folge die Materialsamm-<br />
Hubert Hausner stellte den Ehenfelder<br />
Schülern die Lebensweise der<br />
Indianer vor. Bild: schß<br />
Hirschau<br />
Schülerjahrgang 1947/48. Mittwoch,<br />
18 Uhr, Klassentreffen im Conrad-<br />
Sportstüberl.<br />
TuS Turnen-Aerobic. Heute, 19.30<br />
Uhr, Aerodance, neue Interessentinnen<br />
willkommen.<br />
TuS-Jedermannturner. Heute, 20<br />
Uhr, Treff in der Schulturnhalle.<br />
CSV. Heute, 15 bis 16 Uhr, Tennis-<br />
Kleinfeld; 19 Uhr, Step-Aerobic.<br />
Luftsprung –Aerobic und mehr. Heute,19.45<br />
bis 20.45 Uhr, Step-Aerobic.<br />
SG Diana. Heute,17.30 bis 19 Uhr, Bogen<br />
Jugend; 19 Uhr Bogen Erwachsene,<br />
18bis 21 Uhr, Luftgewehr/-pistole;<br />
20 Uhr, Klein-/Großkaliber.<br />
VC/TuS, C-Jugend. Heute, 17bis 19<br />
Uhr, Training Gruppe Markus, Matthias,<br />
Günter, Schulturnhalle Hirschau.<br />
Katholische Pfarrgemeinde. Morgen,<br />
19 Uhr, in der Stadtpfarrkirche<br />
Abendgebet mit Taizé-Liedern.<br />
Jahrgang 1946. Heute,18Uhr,Treffen<br />
im Anglerheim, Partner ebenfalls ein-<br />
Termine inaller Kürze<br />
Spannend und erlebnisreich war der Besuch von Harald Grill für die Hirschauer Schüler. Der erfolgreiche Buchautor<br />
verriet,wie er zuerst den Stoff für seine Geschichten findet und ihn dann umsetzt. Bild: ads<br />
lung. Dazu müssten viele Leute befragt<br />
und beobachtet werden, um das<br />
Ergebnis auf einem Merkzettel festzuhalten.<br />
Alle Zettel würden dann in<br />
einem Schuhkarton auf dem<br />
Schreibtisch landen.<br />
„Wenn rund 70 bis 80 Zettel gesammelt<br />
sind, beginne ich die Geschichte<br />
wie ein Puzzle zu bauen und<br />
lege zuerst die Ränder und die Mitte<br />
fest“, erklärte der Erfolgsautor. Er<br />
verrät, dass er dazu eine Wäscheleine,<br />
die „Geschichtenschur“, durch<br />
sein Büro spanne und daran seine<br />
Merkzettel ordne. Wenn Anfang und<br />
Ende stünden, lege er die Mitte fest<br />
und fülle dann die beiden Lücken<br />
geladen. Waltraud Lorenz und Siggi<br />
Böller sorgen für Brotzeit.<br />
Jahrgang 1935/36. Mittwoch, 17 Uhr,<br />
Stammtisch im CSV-Tennisheim.<br />
Wanderverein. Am Wochenende 30.<br />
Juni/1. Juli Beteiligung am Wandertag<br />
in Teunz, Startmöglichkeiten über<br />
fünf und zehn Kilometer am Samstag<br />
von 13bis 16 Uhr, am Sonntag von 7<br />
bis 12 Uhr. Vereinsabfahrt um7Uhr<br />
vomPostamt. Anmeldung bis 24. Juni<br />
bei Felix Fischer (Tel. 38 67.<br />
Pfarrfiliale Krickelsdorf. Freitag,<br />
19.30 Uhr, Schauermesse der Ortschaft<br />
in der Dorfkapelle.<br />
Katholischer Frauenbund. Morgen<br />
Stadtführung „200 Jahre Schlossbrauerei“<br />
mit Stadtheimatpfleger<br />
Sepp Strobl. Treff, 18.30 Uhr, am<br />
Schloss-Hotel. Danach Einkehr im<br />
Schloss-Keller.Nur angemeldete Mitglieder.<br />
Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle.<br />
Dienstags in der<br />
Grund- und Mittelschule oder in der<br />
Caritas-Sozialstation (Marienstraße<br />
2) Beratung für Eltern, nur nach vorheriger<br />
telefonischer Vereinbarung<br />
mit Diplom-Pädagogin Regina Träger<br />
(Tel. 09621/47 55 30).<br />
Ein Geschichtenfinder<br />
muss stets Augen und<br />
Ohrenweit offen halten,<br />
um sich vonden<br />
unterschiedlichsten<br />
Alltagssituationenzu<br />
einer Geschichte inspirieren<br />
zu lassen.<br />
Autor Harald Grill<br />
nach und nach aus.„Der spannendste<br />
Teil kommt zum Schluss, umden<br />
Leser bei der Stange zu halten“, betonte<br />
Harald Grill. Kurz müsse sie<br />
sein, Neugierde wecken und dabei<br />
nicht zu viel verraten, charakterisierte<br />
Harald Grill die Überschrift. Sie sei<br />
letzter Teil der Arbeit.<br />
Zwei Kostproben<br />
Nachdem das Manuskript grundlegend<br />
überarbeitet sei, komme es in<br />
einen Buchverlag, wo Lektor und Illustrator<br />
ihre Arbeit verrichten, um<br />
es dann zu drucken.<br />
Zum Abschluss des Autorenbesuchs<br />
bekamen die Kinder noch zwei<br />
ausgezeichnete Kostproben aus den<br />
Büchern „Gute Luft –auch wenn es<br />
stinkt“ und Hans im Glück –hin und<br />
zurück“.<br />
Respekt vorMensch und Kultur<br />
„Indianer“ Hubert Hausner schlägt Wigwam an der Grundschule Ehenfeld auf<br />
Ehenfeld. (schß) Einen Unterricht<br />
der besonderen Art erlebten die<br />
Grundschulkinder im Rahmen des<br />
Heimat- und Sachkundeunterrichtes.<br />
Leherin Michaela Grünwald (Klassen<br />
3/4) und Förderlehrerin Uschi<br />
Schuster hatten den „Hobby-Indianer“<br />
Hubert Hausner, eigentlich<br />
Raumausstattermeister mit eigenem<br />
Geschäft in Kohlberg, in die Klasse<br />
geladen, um sein großes Hobby beziehungsweise<br />
seine große Leidenschaft,<br />
vorzustellen.<br />
Fundierte Antwort<br />
Wann immer es die Zeit erlaubt,<br />
nimmt er an verschiedenen Veran-<br />
staltungen teil und lebt am Wochenende<br />
mit Gleichgesinnten im Tipi.<br />
Hausner bot den Schülern auf alle<br />
Fragen eine fundierte Antwort. Sein<br />
größtes Anliegen war es,den Kindern<br />
zu vermitteln, Respekt vor anderen<br />
zu haben, etwa andere ausreden zu<br />
lassen.<br />
Alles ausprobieren<br />
Er ging auf die Zerstörung der Indianervölker<br />
durch die Spanier ein (eingeschleppte,<br />
fremde Krankheiten)<br />
und brachte den Schülern die Kultur<br />
und Lebensgewohnheiten der Ureinwohner<br />
Amerikas nahe.Erstellte verschiedene<br />
Arbeitstechniken, Handar-<br />
Auch Gebrauchtes hat einen Wert<br />
Hirschau. (u) Seit 2007, als der<br />
Gruppenvorsitzende der Sängergruppe<br />
Amberg, Adolf Gassner,<br />
Leiterinnen und Erzieherinnen aus<br />
den AOVE-Gemeinden ins Josefshaus<br />
zu einer „Felix“-Veranstaltung<br />
eingeladen hatte, engagiert sich<br />
Renee Ehringer-Hoffmann (Zweite<br />
von rechts) für dieses Projekt.<br />
Jüngst veranstaltete sie zusammen<br />
mit ihrem Ehemann Dieter (rechts)<br />
auf dem Areal der ehemaligen<br />
„Oberen Mühle“ zum fünften Mal<br />
beiten (wunderschöne Perlenstickereien)<br />
und die Jagd näher vor. Die<br />
Kinder durften selbst aktiv werden,<br />
alle Utensilien anfassen, alles ausprobieren<br />
und benutzen, was der<br />
Hobby-Indianer aus seinem reichhaltigen<br />
Fundus dabei hatte.<br />
Hausner erzählte, dass die Indianerkinder<br />
zur Zeit der Eroberung des<br />
Kontinents ihren Eltern weggenommen<br />
wurden und sie ihre Sprache<br />
nicht mehr sprechen durften. Die<br />
Schüler waren sehr interessiert am<br />
Thema und stellten unzählige Fragen<br />
Der Elternbeirat der Grundschule<br />
Ehenfeld hatte den Vormittag großzügigerweise<br />
gesponsert.<br />
einen Flohmarkt. Die Eigentümerfamilie<br />
Schertl hatte den Platz kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt. Vom<br />
frühen Morgen bis in den späten<br />
Nachmittag stellten sich Kunden an<br />
den mit den vielfältigsten Waren<br />
bestückten Verkaufstischen ein.<br />
Nach gut acht Stunden freuten sich<br />
die Hoffmanns über einen stattlichen<br />
Erlös, der den drei Stiftungskindergärten<br />
St. Wolfgang, St. Antonius<br />
und St. Marien zugutekommen<br />
soll. Bild: u