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Deutschland 1:2 (1:1)

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Montag, 18. Juni 2012 Kinder Nummer 138 · 45<br />

Marina (8)<br />

„Meine Hobbys sind Lesen,<br />

Rad fahren und Malen.<br />

Haustier habe ich leider<br />

keins.<br />

Ichmag es gar nicht, wenn<br />

meine Freunde manchmal<br />

keine Zeit haben, um mit<br />

mir zu spielen. Meine größtenWünsche<br />

sind es,einmal<br />

ans Meer zu fahren und einen<br />

eigenen Hasen zu bekommen.<br />

Mein schönstes Erlebnis<br />

war der Besuch im Tierpark<br />

Hellabrunn in München.“<br />

(m)<br />

Kevin (9)<br />

„Meine Hobbys sind Fußball<br />

spielen, Tennis spielen<br />

und Freunde treffen. Ichhabe<br />

einen Hund, er heißt Maxi,<br />

und drei Katzen. Sie heißen<br />

Moritz, Rudi und Richti.<br />

Gehaut werden mag ich<br />

gar nicht. Mein größter<br />

Wunsch ist es, nach Italien<br />

zu fahren.<br />

Mein schönstes Erlebnis<br />

war der erste Platz beim<br />

Wettkampf in Etzenricht.“<br />

(m)<br />

Toroder kein Tor?<br />

Moderne Technik könnte bald bei der Entscheidung helfen<br />

Der Ball war hinter der Linie, aber das Torwurde nicht gegeben. Künftig könnte moderne Technik die<br />

Torlinie überwachen. Bild:dpa<br />

Darüber streiten Fußballfans<br />

manchmal noch lange<br />

nach einem Spiel: War der<br />

Ball hinter der Torlinie oder<br />

nicht? Denn ein Tor kann<br />

ein Spiel entscheiden. Immer<br />

wieder kommt es vor,<br />

dass Schiedsrichter und ihre<br />

Assistentensich irren.<br />

Sie haben es auch nicht leicht:<br />

Oft geht alles blitzschnell –und<br />

manchmal hängt es nur von<br />

Zentimetern ab, ob der Ball im<br />

Torwar oder nicht.<br />

In Zukunft könnte moderne<br />

Technik automatisch ermitteln,<br />

ob ein Ball die Torlinie über-<br />

quert hat. Gerade lässt der<br />

Weltfußballverband FIFA zwei<br />

verschiedene Systeme prüfen:<br />

Das eine davon überwacht das<br />

Tor mit Kameras aus unterschiedlichen<br />

Richtungen. Das<br />

andereerzeugt im Torein Magnetfeld.<br />

Und wenn das durch<br />

den Ball gestört wird, weiß das<br />

System: DerBall war drin.<br />

Funksignal<br />

Sobald der Ball die Linie überquert,<br />

funken beide Systeme<br />

die Info innerhalb einer Sekunde<br />

an den Schiedsrichter. Der<br />

sieht das dann auf seiner Armbanduhr.<br />

Erist also nicht mehr<br />

nur auf seine Augen –und die<br />

seiner Assistenten – angewie-<br />

Bei der EM sind auch viele Balljungen<br />

mit von der Partie. Sie<br />

sorgen dafür, dass das Spiel immer<br />

schnell weitergeht, wenn<br />

der Ball einmal ins Aus fliegt.<br />

Bild: dpa<br />

sen. Überflüssig wird der<br />

Schiedsrichter dadurch bei einem<br />

Tortrotzdem nicht.<br />

Denn keines der beiden Systeme<br />

kann zum Beispiel entscheiden,<br />

ob ein Spieler im Abseits<br />

war.Oder ob es vorher ein<br />

Foul oder ein Handspiel gab.<br />

Die Technik konzentriert sich<br />

nur auf das Tor.<br />

Ob eines der beiden Systeme<br />

später beim Fußball eingesetzt<br />

wird, entscheidet sich erst im<br />

Juli –also kurz nach dem EM-<br />

Finale. Zunächst müssen der<br />

Schiedsrichter und seine Assistenten<br />

seine Entscheidung also<br />

noch allein treffen. (dpa)<br />

Der Ball muss rollen<br />

Das ist auch der Job der EM-Balljungen<br />

Der deutsche Fußball-Bundestrainer<br />

schlich sich von hinten<br />

an den Jungen heran. Der hielt<br />

einen Ball unter dem Arm. Und<br />

den stieß Joachim Löw ihm<br />

weg. Dann grinste er den Jungen<br />

an. Der deutsche Nationaltrainer<br />

war beim Spiel gegen<br />

die Niederlande am Mittwochabend<br />

zu einem Späßchen aufgelegt.<br />

Schnell ins Spiel<br />

Der Junge, der ziemlich nah an<br />

der Bank der deutschen Trainer<br />

und Ersatzspieler stand, war<br />

Balljunge. Von denen stehen<br />

bei der Fußball-Europameisterschaft<br />

immer mehrere am<br />

Spielfeldrand. Ihre Aufgabe:<br />

Hintergrund<br />

Bei der WM im Jahr 1966<br />

spielte <strong>Deutschland</strong> im<br />

Endspiel gegen England.<br />

Das Spiel war im Wembley-<br />

Stadion in London.<br />

In der Verlängerung, beim<br />

Stand vom 2:2, schießt der<br />

Engländer Geoff Hurst aufs<br />

Torund die englischen Fans<br />

jubeln: Tor, Tooor! Auch der<br />

Schiedsrichter meint: 3:2<br />

für England. Aber das Wembley-Tor<br />

war kein Tor. Geoff<br />

Hurst hatte den Ball gegen<br />

die Latte geschossen und<br />

der Ball prallte nach unten<br />

auf die Torlinie. <strong>Deutschland</strong><br />

verlor am Ende 4:2,<br />

England wurde Weltmeister.<br />

Darüber streiten Fußballfans<br />

manchmal noch lange nach<br />

einem Spiel: War der Ball<br />

hinter der Torlinie oder<br />

nicht? Bild: dpa<br />

Beider WM 2010 war es umgekehrt:<br />

Im Achtelfinale<br />

zwischen <strong>Deutschland</strong> und<br />

England knallt Frank Lampard<br />

den Ball unter die Latte.<br />

Erprallt ebenfalls nach<br />

unten und landet hinter der<br />

Torlinie. Aber der Schiedsrichter<br />

gibt kein Tor.<br />

<strong>Deutschland</strong> gewinnt am<br />

Ende 4:1. (dpa)<br />

Wenn ein Ball ins Aus fliegt,<br />

werfen sie den Fußballern<br />

schnell einen neuen Ball zu –<br />

damit das Spiel schnell weiterläuft.<br />

Die Balljungen brauchen dafür<br />

nicht den Ball zu holen, der<br />

im Aus gelandet ist. Denn bei<br />

den Spielen wird nicht nur ein<br />

Ball benutzt. 20 Stück sind im<br />

Einsatz, sagt ein Sprecher des<br />

Ball-Herstellers. Für jedes Spiel<br />

gibt es neue Bälle.<br />

Die Bälle, mit denen schon<br />

einmal gespielt wurde, werden<br />

aber nicht weggeschmissen.<br />

Sie werden zum Beispiel als Erinnerung<br />

an das Turnier aufbewahrt.<br />

(dpa)

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