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Heft 22 (PDF: 11376 kByte) - DPSG Diözesanverband Augsburg

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aus den Stämmen<br />

Was erzählt man?<br />

„Du warst in Afrika? Wie war’s?<br />

Erzähl!“ Unzählige Male wurde<br />

jeder von unserer kleinen Reisegruppe<br />

nach der Rückkehr aus<br />

Namibia, Botswana & Südafrika<br />

mit diesen Worten begrüßt. Klar,<br />

schließlich will man auch als Daheimgebliebener<br />

wissen, wie<br />

diese ganz andersartigen Länder<br />

auf der anderen Seite des Mittelmeers<br />

denn so sind & möchte<br />

gerne `nen Teil durch unsere<br />

Erlebnisberichte miterfahren.<br />

Aber – Was antwortet man? Was<br />

erzählt man?<br />

Oder erst das Wesentliche?<br />

Wir, 12 Rover, Leiter & FMA des<br />

Stammes Tilly Burgau, haben<br />

uns wagemutig dazu entschlossen,<br />

das Angebot von Roland<br />

Lenz, der schon einige Afrika-<br />

Erfahrungen vorweisen konnte,<br />

freudig anzunehmen & mit ihm<br />

eine 3-5-Wo.-Safari durch das<br />

südliche Afrika zu unternehmen.<br />

Seit Neujahr liefen die Vorbereitungen.<br />

Unser „Major“ Roland<br />

übernahm die gesamten Reise-<br />

Angelegenheiten (Buchung, Routenplanung<br />

bis hin zu Kontakte<br />

14<br />

AFRIKA<br />

„Extended Horizon“<br />

knüpfen). Die restlichen 11 TN<br />

kümmerten sich um Dokumentation<br />

samt Internetseiten-Erstellung,<br />

Versicherung, Land &<br />

Leute, Tierkunde, Essensplanung<br />

usw. Der 11.08. konnte gar nicht<br />

schnell genug kommen & nach<br />

ca. 1 Tag Flug- & Wartezeit standen<br />

wir endlich in Windhuk. Die<br />

nächsten 20 Tage fuhren wir in<br />

3 Toyota Hilux fast 5000 km<br />

durch das südliche Afrika, Chobe,<br />

Caprivi-Streifen entlang, Etosha-<br />

Park zur Skeleton-Coast & über<br />

Swakopmund sowie Sossusvlei<br />

zurück nach Windhuk. Nachts<br />

schliefen wir auf dem Autodach<br />

in 2-Mann-(oder 2-Frau-)Zelten.<br />

Oder sollte man erst auf die<br />

Tierwelt Afrikas eingehen?<br />

Unvorstellbar, was für Tiere wir<br />

dort beobachten konnten. Während<br />

der Fahrt durch die Gebiete<br />

waren weit & breit keine Häuser<br />

in Sicht; nur Tiere & nach mehreren<br />

Stunden evtl. ein „Spezial-<br />

Camp“ zum Übernachten. Ansonsten<br />

nur Elefanten, Giraffen,<br />

sämtliche Bockarten wie Kudu,<br />

Impala, Oryx, Eland & Springbock,<br />

Gnus, Wildschweine, Affen,<br />

Sträuße, Zebras, „Bananenschnäbel“,<br />

Löwen, Nashörner,<br />

eine tote Hyäne & Geparden.<br />

Irgendwann haben wir es aufgegeben,<br />

mitzuzählen. Unglaublich<br />

– solche Tiere sieht man hier in<br />

Deutschland nur im Zoo. Dort<br />

kann es schon passieren, dass<br />

mal ein Elefant durch das Camp<br />

läuft. Nach einer Wasser-Safari<br />

im Boot konnten wir noch Rieseneidechsen,<br />

Wasserbüffel,<br />

Adler, Nilpferde & Krokodile auf<br />

unsere Tierliste hinzufügen. Eine<br />

unserer beeindruckendsten Tier-<br />

Beobachtungen war ein Leopard,<br />

gleich am 6. Tag!<br />

Wolt ihr auch wissen, was wir<br />

dort alles gegessen haben?<br />

Steaks braten ist eins von den<br />

vielen Dingen, welche die Afrikaner<br />

so richtig gut können & allein<br />

deswegen mussten wir alles<br />

mind. 1x bestellen. Von sämtlichen<br />

Bockarten & Zebra über<br />

Strauß bis hin zu Krokodil, mit all<br />

ihren Eigengeschmäckern,<br />

schwärmen wir bis heute noch.<br />

Zu zwei weiteren landestypischen<br />

Spezialitäten zählen Milipap,<br />

eine Art gekochtes Maismehl,<br />

welches sehr sättigt, sowie<br />

„Mopane Worms“, den bereits<br />

besagten Würmern. Später bekamen<br />

die Leute der 4-Wo-Tour<br />

sogar noch Hühnerfüße vorgesetzt<br />

(Füße sind keine Beine!).<br />

Mit geschlossenen Augen war<br />

das alles gar nicht mal so<br />

schlecht.<br />

Sollen wir lieber von der<br />

Landschaft erzählen? Versuchen<br />

wir erstmal, die Natur<br />

zu beschreiben, die so gar<br />

nicht an zu Hause erinnert?<br />

Während unserer Reise befanden<br />

wir uns überwiegend in Busch-<br />

Savannen-Gebieten: Die ersten<br />

paar Tage waren die hohen Gräser<br />

& kleinen Büsche noch spärlicher<br />

angeordnet. Dabei kam es<br />

wirklich öfters vor, daß jegliche<br />

Art von Zivilisation erst nach<br />

mehrstündiger Autofahrt wieder<br />

gesichtet wurde. Die unendliche<br />

Weite dort ist immens.

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