Heft 22 (PDF: 11376 kByte) - DPSG Diözesanverband Augsburg
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Heros“ bezeichnet wurden. Dieses<br />
Geld setzt sich aus dem<br />
Verkauf der Nangu Thina – Jahresaufnäher,<br />
Spenden von Schülern<br />
& Privatspenden zusammen.<br />
Nangu Thina,<br />
w a s s o v i e l<br />
hießt wie:<br />
„Hier sind wir,<br />
jetzt kommen<br />
wir“, ist eine<br />
Organisation<br />
die das Geld<br />
koordiniert,<br />
sinnvoll einsetzt<br />
& die<br />
Projekte mit<br />
freiwilligen<br />
deutschen<br />
Pfadfindern<br />
vor Ort auch<br />
aktiv & nachhaltigunterstützt<br />
(www.<br />
nangu-thina.<br />
de). UNO-Generalsekretär<br />
Ban-Ki-Moon sagte<br />
im April 2008: „Security anywhere<br />
depends on sustainable development<br />
everywhere!“, womit er<br />
sagen möchte, das weltweiter<br />
Frieden & Stabilität davon abhängig<br />
ist, dass nachhaltige<br />
Entwicklung überall ermöglicht<br />
wird – sinnvoll im Rahmen der<br />
Agenda 21. Unser <strong>DPSG</strong>-Auslandsbeauftragter<br />
Dr. Siegfried<br />
Riediger spricht davon, dass Internationalität<br />
im Pfadfindertum<br />
sehr wichtig ist & sich ein großer<br />
Nutzen dahinter verbirgt. Beide<br />
Meinungen kann ich aus eigener<br />
Erfahrung nur unterstützen &<br />
jedem Pfadfinder, der die Möglichkeiten<br />
dazu hat nur empfehlen,<br />
einmal als solcher sich im<br />
Ausland zu zeigen. In der fünften<br />
Woche, nachdem sich das Team<br />
schließlich auf die letzten 4 TN<br />
reduziert hatte, intensivierten 2<br />
TN in Pretoria noch weitere Pfadfinderkontakte<br />
& nutzen die Zeit<br />
zu etwas Entspannung, während<br />
die anderen beiden noch eine<br />
Zulu-Land-Tour unternahmen,<br />
bevor sich dann ihre Wege wieder<br />
zum gemeinsamen Rückflug<br />
vereinten.<br />
„Making of“ & Dank:<br />
Auf unserem Projekt „Extended<br />
Horizon“ entstanden Momente,<br />
in denen es durchaus Probleme<br />
hätte geben können – doch es<br />
geschah nicht! Aus Problemen<br />
wurden Situationen & daraus<br />
wiederum gemeinsame Herausforderungen,<br />
auf die wir in monatelanger<br />
Vorbereitung eingestellt<br />
wurden. Zwischenmenschliche<br />
Emotionen & vereinzelte<br />
Ärgernisse über falsch interpretierte<br />
Kommunikationsformen<br />
klärten sich meist schnell auf<br />
„afrikanischem Wege“. Was heißen<br />
soll, dass stündlich neue<br />
Eindrücke einen immer weiter<br />
inspirierten & der einzige Rückzugsort<br />
für private Sorgen irgendwo<br />
im Team in der Vorwärtsbewegung<br />
lagen. Die gesamte<br />
Expedition erfuhr durch<br />
das Verhalten der ganzen Truppe<br />
eine enorme Erfolgsqualität.<br />
Spaßeshalber gaben wir uns sogar<br />
militärische Ränge, da vieles<br />
sehr diszipliniert ablaufen mus-<br />
aus den Stämmen<br />
ste, wie überall bei den internationalen<br />
Pfadfindern, dennoch<br />
hatten wir Spaß dabei – weil es<br />
harmonierte. In den von uns<br />
gewählten Gebieten Afrikas in<br />
der Organisation & Durchführung<br />
Fehler zu machen & seien sie<br />
noch so klein, wird hart & konsequent<br />
bestraft. Bereits bei der<br />
Erkundungs- & Pionierstour 2005<br />
mussten das die damaligen 4 TN<br />
zahlreich, bitter & lebensgefährlich<br />
erfahren. Doch ohne diese<br />
Erfahrungen der Tour 2005 & den<br />
zwischenzeitlich geknüpften bzw.<br />
intensivierten internationalen<br />
Kontakten zu Pfadfindern & anderen<br />
Freunden wäre das gesamte<br />
Unternehmen wahrscheinlich<br />
schon am 2. Tag stark eingeschränkt<br />
gewesen. Deshalb<br />
war eine intensive & konsequente<br />
Organisation, Planung & Teambildung<br />
unumgänglich. Zusammenhalt,<br />
gegenseitiges Vertrauen<br />
& der Wille der Truppe brachte<br />
uns täglich weiter & sogar so<br />
weit, dass wir in einen fast schon<br />
spektakulären Einsatz im gebeutelten<br />
Zimbabwe ermöglichen<br />
konnten. Die Zahnräder des<br />
Teams griffen ineinander. Jedem<br />
TN wurden bereits im Januar<br />
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