Heft 22 (PDF: 11376 kByte) - DPSG Diözesanverband Augsburg

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aus den Stämmen 2008 spezielle Aufgaben, teils aufgrund bereits vorhandener Fähigkeiten, zugewiesen. Dies war notwendig, um im Ernstfall möglichst gut gerüstet & sensibilisiert zu sein. Afrika ist nicht planbar – aber man sollte versuchen, sich best möglichst vorzubereiten – & das hat das Team im Rahmen seiner Möglichkeiten im Einsatz unter Beweis stellen können. Dafür & für all die tollen Einzelcharaktere im Gefüge eines starken Teams möchte ich mich bei allen Einzelnen bedanken & auf unsere Projekt-Internetseite verweisen: www.extended-horizon.de.vu Fazit: Bereits die großen Entdecker dieser Welt, viele Jahrhunderte vor uns, stellten fest, dass man nach Reisen in solche ganz an- 18 deren Gebiete nie wieder nach Hause zurückkehrt. Aus mehrmaliger eigener Erfahrung bin ich mir sicher, dass jeder der TN von „Extended Horizon 2008“ nie mehr in die Welt zurückkehren wird, die er vorher kannte. Diese Erfahrung war eine von den Ereignissen, bei denen es ein „Davor“ & ein „Danach“ gibt. Die Welt, die wir bisher kannten, gibt es nicht mehr – sie wurde beträchtlich erweitert, so wie unser gesamter Lebenshorizont. Wir haben Eindrücke gewonnen, die wir so nicht erwartet haben. Wir haben Dinge gesehen, die wir uns nicht vorstellen konnten. Wir haben Erfahrungen gemacht, die unser Leben beeinflussen werden & die es in keinem Buch nachzulesen gibt. Jeder der TN hat eine großartige Geschichte geschrieben & sich von der Vielfalt unseres Planeten insoweit prägend lassen, als dass er die facettenreiche Schönheit & die realen Abenteuer unseres Lebens für immer in seinem Herzen tragen wird, einhergehend mit einem neuen Verantwortungsgefühl für die Zukunft einer Welt, die wir mit so vielen anderen Lebewesen teilen & für die wir Sorge tragen können. Die vielen kleinen, verkomplizierten & oft selbstgemachten „Probleme“ in unserem westeuropäischen Leben werden plötzlich verschwindend klein & schließlich doch nur „Situationen“, über die wir teilweise sogar lächeln können. Unser Horizont hat sich erweitert & wir wissen jetzt, wie er weiter wachsen kann! „Major“ „Extended Horizon“ – <strong>DPSG</strong> Burgau Team Afrika 2008... Claus Schwarz (Versicherung, Kochen, Sicherheit), Ester Hornung (Waschen, Kontakte), Franzi Henle (Tiere, Dokumentation-Kunst), Holger Richter (Photos, Fahrer), Max Hornung (MedizinischeNotfälle), Daniela Neisius (Kochen, Service), Roland Lenz (Organisation, Navigation-Karte, Kontakte, Sicherheit, Fahrer), Bernhard Banse (Navigation-GPS, Tiere) Georg März (Kochen, Beschriftung, Fahrer), Max Besold (Finanzführung, Dokumentation- Film), Markus Hörmann (Kommunikation, Dokumentation-Internet), Judith Henle (Länder, Sprache)
Am vergangenen Freitag, 7. März, trafen sich alle Pfadfinder aus Marktoberdorf, Eltern, Ehemalige und Freunde des Stammes Cassiopeia zur alljährlichen Stammesversammlung, diesmal unter dem Motto „Ritter auf Burg Cassiopeia“. Stammesvorsitzende Johanna Stowasser begrüßte alle Anwesenden, ganz besonders den Kreisjugendringvorsitzenden Günther Frey sowie die Bezirksvorsitzenden der Allgäuer Pfadfinder Miranda Roßmann und Jochen Stowasser. Die Stimmfähigkeit wurde mit dem Beschluss der Tagesordnung geprüft. Je zwei Vertreter der einzelnen Altersstufen und ein Leiter der Stufe, ein Eltern- und ein Ehemaligensprecher, sowie die Stammesvorsitzenden haben je eine Stimme. Und das ist gut so, denn bei den Pfadfindern bestimmen die Kinder. Zunächst stellten jedoch die einzelnen Stufen ihre Erlebnisse des letzten Jahres vor. Die Wölflinge (7-11 Jahre) waren beim Hajken in Regensburg (die AZ berichtete.) auf Winterhütte in Maria-Trost und haben in den Gruppenstunde einiges auf die Beine gestellt. Spielen durfte natürlich nicht zu kurz kommen. Das größte Erlebnis der Jungpfadfinder war ihr Hajk auf Fehmarn mit einem Abstecher nach Dänemark. Auch sie hatten beeindruckende Bilder und viel zu erzählen. Die Pfadfinder nahmen letzten Sommer an einem Segeltörn der Diözese <strong>Augsburg</strong> auf dem Ijsselmeer teil. Und die Rover konnten nicht viel berichten, da sie zu diesem Zeitpunkt an der Mangmühle am Forggensee zelteten. Eine inszenierte Live-Schaltung per „Web-Cam“ zeigte, dass die unerschrockenen Rover gerade beim Baden waren. Dass Leiten bei den Pfadfindern nicht nur einmal pro Woche Gruppenstunde halten und auf aus den Stämmen Stammesversammlung Stamm Cassiopeia, Marktoberdorf Fahrt gehen heißt, zeigten die Leiter. Alle 14 Tage trafen sie sich zur Leiterrunde, um Stammesarbeit zu machen aber auch um sich thematisch fortzubilden. Außerdem besuchten die Leiter Treffen auf Bezirks und Diözesanebene, nahmen an Ausbildungswochenenden teil, und engagierten sich im Kreisjugendring und in der Pfarrei. Auch der Spaß durfte nicht zu kurz kommen: die Leiter waren zusammen unterwegs, beim Höhlenklettern und auf der Sorgalpe. Ein Teil war sogar in Irland. Der Ehemaligen, Freunde und Förderer Verein „WagtEs e. V.“ stellte kurz die Ergebnisse des letzten Vereinswochenendes vor, welche Ziele konkret verfolgt werden, dass die Gemeinnützigkeit angestrebt werde und wie sie den Stamm finanziell und ideell unterstützen wollten. Die Vorsitzende Tine Maschke griff wesentliche Punkte heraus, wie die Unterstützung finanziell schwacher Gruppenkinder, die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit mit der neu gestalteten Homepage www.wagtes.de www.dpsg-marktoberdorf.de und die Erstellung einer Stammeschronik. Was Pfadfinder sonst zu bieten haben, zeigte eine Presseschau, die die Gäste in der Pause bewundern konnten. Tanja Häuserer nahm derweilen Bestellung für den Rüsthausversand und die stammeseigenen Cassiopeia-Klamotten auf. Nach der Pause ging es kurzweilig weiter. Jochen Stowasser stellte als Kassenwart den Inhalt der Stammesschatztruhe vor. Johannes Auburger stellte nach 3 Jahren sein Amt als Stammesvorsitzender zur Verfügung und legte demonstrativ seine Krone ab, mit der sich die Stammesvorsitzenden an diesem Abend in der Ritterrunde zu erkennen gaben. Die Neuwahl entschied Matthias Hipp für sich. Anschließend wurde Kaplan Thomas Hagen zum geistlichen Begleiter (Kurat) gewählt. Als das Jahresprogramm und ein Antrag der Wölflingsstufe behandelt wurden, meldeten sich einige Kinder zu Wort, denn sie sahen noch Diskussionsbedarf, und stellten weitere Anträge an die Stammesversammlung. Zunächst wurde beschlossen, ob diese Anträge behandelt werden sollten, ehe sie ausführlich diskutiert wurden. Alle Wünsche, Beschwerden und Anregungen fanden Gehör und wurden behandelt. Die Leiter achteten besonders darauf, dass alle stets verstanden, worum es gerade ging und was der Hintergrund war. So konnten sich auch die kleinsten voll einbringen und die Versammlung verging wie im Fluge. Beschlossen wurde u. a. dass die Wölflingsstufe für die Fahrt zum Bundeslager „MEUTErei – Wölflinge am Ruder“ eine Finanzspritze vom Stamm bekommen. Günther Frey sagte im Hinblick auf das Datum 30. 7. bis 3. 8. (3 Tage vor Ferienbeginn) Unterstützung des KJR zu, falls die Schulen, den Kindern nicht frei geben würden. Doch danach sieht es im Moment nicht aus. Hierfür gibt es sogar eine Empfehlung des Bayrischen Kultusministers. Während die Erwachsenen im Anschluss noch ratschten und über ihre Pfadfinderzeit sprachen, durften die Kinder noch eine Folge „ Willi will’s wissen – Bei den Pfadfindern“ ansehen. Für den Stamm Cassiopeia Johannes Auburger 19
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