amz_2012_01-02
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etrieb management<br />
Werben mit Facebook<br />
_ Werbeanzeigen auf Facebook buchen: Im ersten Moment mag<br />
das für Werkstattprofis ein klein wenig komisch klingen. Schließlich<br />
hört man doch immer wieder, dass Werbung in Social Networks<br />
völlig anders funktioniert als man es gewohnt ist.<br />
Dennoch können Werbetreibende<br />
auf Facebook – vergleichbar zu<br />
Google AdWords – „normale“<br />
Anzeigen buchen. Dabei sollten<br />
sie den Dialog mit ihren Kunden<br />
suchen – im Facebook-Jargon auch „Fans“<br />
genannt – und Nutzer über Contests,<br />
Votings und Umfragen direkt einbinden.<br />
So weit, so richtig. Allerdings führen<br />
Kundendialoge nur dann zu einem Ergebnis,<br />
wenn sich auch eine kritische Masse<br />
von Internetnutzern an solchen Facebook-<br />
Aktionen beteiligt. An einem Punkt also<br />
müssen Unternehmen erst einmal dafür<br />
sorgen, dass Internetnutzer von solchen<br />
Aktionen erfahren und beispielsweise die<br />
eigene Seite auf Facebook – sprich die Fanpage<br />
– entdecken. Und genau an diesem<br />
Punkt kommen Facebook-Ads ins Spiel.<br />
Diese Werbeanzeigen sind ein Mittel, um<br />
zum Beispiel die eigene Fanpage auf Facebook<br />
zu bewerben. Das Anzeigenformat<br />
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eignet sich aber auch, um Produkte und<br />
Services außerhalb des Facebook-Kosmos<br />
anzupreisen: beispielsweise Produkte aus<br />
einem Online-Shop.<br />
Es gibt Spielregeln<br />
Für erfolgreiche Kampagnen muss man<br />
allerdings zwei Spielregeln verinnerlichen.<br />
Zum einen gilt: Facebook-Ads sind<br />
nur Mosaiksteinchen eines Online-Auftritts.<br />
Wer keine interessanten Produkte<br />
bewerben kann oder auf seiner Fanpage<br />
mit Mehrwerten geizt, wird auch mit<br />
Facebook-Ads keinen Erfolg haben. Die<br />
andere Grundregel lautet: Eine feste Erfolgsformel<br />
gibt es nicht. Selbst wenn<br />
Unternehmen ihre Zielgruppe auf Facebook<br />
erreichen und spannende Services<br />
bieten, werden einige Anzeigen besser<br />
funktionieren als andere. Es heißt also:<br />
Testen, testen und nochmals testen.<br />
Was bei<br />
Facebook geht<br />
Facebook bietet Werbetreibenden<br />
drei verschiedene<br />
Werbeformate an, die sich für<br />
Kampagnen in dem Social Network<br />
buchen lassen: Marketplace-Ads,<br />
Sponsored-Stories<br />
und Premium-Ads (auch bekannt<br />
als Engagement-Ads).<br />
Marketplace Ads finden sich am<br />
rechten Rand der Facebook Seite.<br />
Screenshots: Weber<br />
Facebook hat den Alltag erobert. Auch Kfz-<br />
Profis können mit dem Medium ihre Kunden<br />
erreichen. Foto: Gerd Altmann/pixelio.de<br />
Die ersten beiden Werbeformen können<br />
Interessenten selbst gestalten und über<br />
das so genannte „Self-Service-Tool“ von<br />
Facebook buchen, das sich im Social Network<br />
unter dem Menüpunkt „Werbung“<br />
in der unteren Navigationsleiste auf jeder<br />
Facebook-Seite aufrufen lässt.<br />
Die dritte Werbeform – die Premium-<br />
beziehungsweise Engagement-Ads – stellt<br />
Facebook nur ausgewählten Werbepartnern<br />
zur Verfügung. Voraussetzung dafür<br />
ist, dass Werbetreibende mindestens<br />
10.000 US-Dollar Marketing-Budget (umgerechnet<br />
etwa 7000 Euro) investieren.<br />
Ganz gezielt<br />
Für dieses Geld sichert man sich den Vorteil,<br />
dass Anzeigen immer auf den Startseiten<br />
der einzelnen Nutzer erscheinen:<br />
also direkt neben dem zentralen Newsfeed,<br />
der als Startseite nach dem Log-in<br />
voreingestellt ist. Die Anzeigen aus dem<br />
Self-Service-Tool von Facebook dagegen<br />
erscheinen meist nur auf Profilseiten von<br />
Mitgliedern, die im Vergleich zum zentralen<br />
News-Feed deutlich weniger und oftmals<br />
kürzer besucht werden. Engagement<br />
Ads können zudem multimediale Inhalte<br />
wie Videos oder Umfragen enthalten,<br />
während Self-Service-Ads nur aus einer frei<br />
wählbaren Grafik und einem individuellen<br />
Anzeigentext bestehen. Für die meisten Leser<br />
dürften Engagement-Ads – trotz einiger<br />
Vorzüge – dennoch kaum interessant sein,<br />
da sich diese Werbeform überwiegend an<br />
erfahrene Facebook-Marketer mit großen<br />
Budgets richtet. Es ist jedenfalls kein Zufall,<br />
dass vor allem große Marken wie eBay auf<br />
Facebook mit Engagement-Ads werben.<br />
Marketplace-Ads und Sponsored-Stories<br />
kann jedermann für kleines Geld buchen<br />
und ausprobieren.<br />
Achtung: Sponsored-Stories sind nur<br />
für Betreiber einer Facebook-Fanpage oder<br />
Anbieter einer Facebook-App buchbar, die<br />
mit Werbung im Social Network neue Fans<br />
für ihre Facebook-Angebote gewinnen<br />
möchten. Mit den Marketplace-Ads dagegen<br />
lassen sich neben Facebook-Angeboten<br />
auch externe Seiteninhalte bewerben:<br />
beispielsweise Homepages oder Online-<br />
Shops. Weiterer Unterschied: Marketplace-<br />
Ads erscheinen meist im Viererpack, während<br />
Sponsored-Stories darüber einzeln<br />
platziert werden.<br />
Marketplace-Ads<br />
Die Marketplace-Ads bestehen prinzipiell<br />
aus drei unterschiedlichen Kompo-