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etrieb management<br />

Werben mit Facebook<br />

_ Werbeanzeigen auf Facebook buchen: Im ersten Moment mag<br />

das für Werkstattprofis ein klein wenig komisch klingen. Schließlich<br />

hört man doch immer wieder, dass Werbung in Social Networks<br />

völlig anders funktioniert als man es gewohnt ist.<br />

Dennoch können Werbetreibende<br />

auf Facebook – vergleichbar zu<br />

Google AdWords – „normale“<br />

Anzeigen buchen. Dabei sollten<br />

sie den Dialog mit ihren Kunden<br />

suchen – im Facebook-Jargon auch „Fans“<br />

genannt – und Nutzer über Contests,<br />

Votings und Umfragen direkt einbinden.<br />

So weit, so richtig. Allerdings führen<br />

Kundendialoge nur dann zu einem Ergebnis,<br />

wenn sich auch eine kritische Masse<br />

von Internetnutzern an solchen Facebook-<br />

Aktionen beteiligt. An einem Punkt also<br />

müssen Unternehmen erst einmal dafür<br />

sorgen, dass Internetnutzer von solchen<br />

Aktionen erfahren und beispielsweise die<br />

eigene Seite auf Facebook – sprich die Fanpage<br />

– entdecken. Und genau an diesem<br />

Punkt kommen Facebook-Ads ins Spiel.<br />

Diese Werbeanzeigen sind ein Mittel, um<br />

zum Beispiel die eigene Fanpage auf Facebook<br />

zu bewerben. Das Anzeigenformat<br />

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eignet sich aber auch, um Produkte und<br />

Services außerhalb des Facebook-Kosmos<br />

anzupreisen: beispielsweise Produkte aus<br />

einem Online-Shop.<br />

Es gibt Spielregeln<br />

Für erfolgreiche Kampagnen muss man<br />

allerdings zwei Spielregeln verinnerlichen.<br />

Zum einen gilt: Facebook-Ads sind<br />

nur Mosaiksteinchen eines Online-Auftritts.<br />

Wer keine interessanten Produkte<br />

bewerben kann oder auf seiner Fanpage<br />

mit Mehrwerten geizt, wird auch mit<br />

Facebook-Ads keinen Erfolg haben. Die<br />

andere Grundregel lautet: Eine feste Erfolgsformel<br />

gibt es nicht. Selbst wenn<br />

Unternehmen ihre Zielgruppe auf Facebook<br />

erreichen und spannende Services<br />

bieten, werden einige Anzeigen besser<br />

funktionieren als andere. Es heißt also:<br />

Testen, testen und nochmals testen.<br />

Was bei<br />

Facebook geht<br />

Facebook bietet Werbetreibenden<br />

drei verschiedene<br />

Werbeformate an, die sich für<br />

Kampagnen in dem Social Network<br />

buchen lassen: Marketplace-Ads,<br />

Sponsored-Stories<br />

und Premium-Ads (auch bekannt<br />

als Engagement-Ads).<br />

Marketplace Ads finden sich am<br />

rechten Rand der Facebook Seite.<br />

Screenshots: Weber<br />

Facebook hat den Alltag erobert. Auch Kfz-<br />

Profis können mit dem Medium ihre Kunden<br />

erreichen. Foto: Gerd Altmann/pixelio.de<br />

Die ersten beiden Werbeformen können<br />

Interessenten selbst gestalten und über<br />

das so genannte „Self-Service-Tool“ von<br />

Facebook buchen, das sich im Social Network<br />

unter dem Menüpunkt „Werbung“<br />

in der unteren Navigationsleiste auf jeder<br />

Facebook-Seite aufrufen lässt.<br />

Die dritte Werbeform – die Premium-<br />

beziehungsweise Engagement-Ads – stellt<br />

Facebook nur ausgewählten Werbepartnern<br />

zur Verfügung. Voraussetzung dafür<br />

ist, dass Werbetreibende mindestens<br />

10.000 US-Dollar Marketing-Budget (umgerechnet<br />

etwa 7000 Euro) investieren.<br />

Ganz gezielt<br />

Für dieses Geld sichert man sich den Vorteil,<br />

dass Anzeigen immer auf den Startseiten<br />

der einzelnen Nutzer erscheinen:<br />

also direkt neben dem zentralen Newsfeed,<br />

der als Startseite nach dem Log-in<br />

voreingestellt ist. Die Anzeigen aus dem<br />

Self-Service-Tool von Facebook dagegen<br />

erscheinen meist nur auf Profilseiten von<br />

Mitgliedern, die im Vergleich zum zentralen<br />

News-Feed deutlich weniger und oftmals<br />

kürzer besucht werden. Engagement<br />

Ads können zudem multimediale Inhalte<br />

wie Videos oder Umfragen enthalten,<br />

während Self-Service-Ads nur aus einer frei<br />

wählbaren Grafik und einem individuellen<br />

Anzeigentext bestehen. Für die meisten Leser<br />

dürften Engagement-Ads – trotz einiger<br />

Vorzüge – dennoch kaum interessant sein,<br />

da sich diese Werbeform überwiegend an<br />

erfahrene Facebook-Marketer mit großen<br />

Budgets richtet. Es ist jedenfalls kein Zufall,<br />

dass vor allem große Marken wie eBay auf<br />

Facebook mit Engagement-Ads werben.<br />

Marketplace-Ads und Sponsored-Stories<br />

kann jedermann für kleines Geld buchen<br />

und ausprobieren.<br />

Achtung: Sponsored-Stories sind nur<br />

für Betreiber einer Facebook-Fanpage oder<br />

Anbieter einer Facebook-App buchbar, die<br />

mit Werbung im Social Network neue Fans<br />

für ihre Facebook-Angebote gewinnen<br />

möchten. Mit den Marketplace-Ads dagegen<br />

lassen sich neben Facebook-Angeboten<br />

auch externe Seiteninhalte bewerben:<br />

beispielsweise Homepages oder Online-<br />

Shops. Weiterer Unterschied: Marketplace-<br />

Ads erscheinen meist im Viererpack, während<br />

Sponsored-Stories darüber einzeln<br />

platziert werden.<br />

Marketplace-Ads<br />

Die Marketplace-Ads bestehen prinzipiell<br />

aus drei unterschiedlichen Kompo-

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