März 2009 - Geesthachter Anzeiger
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Text: Lothar Neinass<br />
Sicher ist Euch entgangen, dass seit<br />
einiger Zeit das Gefahrhundegesetz<br />
in Kraft getreten ist. Der<br />
Grund für die Gesetzesänderung<br />
waren die schrecklichen Übergriffe<br />
von Kampfhunden.<br />
Zum Thema Kampfhund müsste<br />
ich ein gesondertes Bellen loswerden.<br />
Ich ärgere mich immer darüber,<br />
dass für viele Menschen jeder<br />
größere Hund gleich ein Kampfhund<br />
ist. Ich habe schon Angst,<br />
dass ich, wenn ich als kleine Hündin<br />
mal schlechte Laune habe und<br />
laut belle beziehungsweise knurre,<br />
gleich als Kampfhund eingestuft<br />
werde und dann nur noch mit einem<br />
Maulkorb umherlaufen darf.<br />
Nun zu den Punkten der Hundehalteverordnung,<br />
die alle Hunde,<br />
und damit auch mich und meine<br />
Nachbarin, die niedliche Schoßhündin<br />
Bella, betreffen.<br />
Mir ist klar, dass Ihr, Frauchen und<br />
Herrchen, sehr wenig Zeit habt,<br />
die Hundeverordnung zu studieren.<br />
Aber einige Punkte aus der<br />
Verordnung müsst Ihr einfach kennen,<br />
damit wir nicht vom Amtsvorsteher<br />
einen Bußgeldbescheid<br />
ins Haus geschickt bekommen<br />
und Ihr für mich zahlen müsst.<br />
Bevor wir auf die Straße gehen,<br />
muss ich erst ein Halsband bekommen,<br />
auf dem Euer Name und<br />
die Wohnanschrift von uns angebracht<br />
sind. Sinnvoll wäre auch<br />
die Angabe der Telefonnummer.<br />
Damit Ihr schnell ermittelt werdet,<br />
wenn ich einmal ausbüchse.<br />
Zunächst hatte ich geglaubt, dass<br />
meine Hundefreiheit durch das<br />
neue Gesetz grenzenlos geworden<br />
sei. Ich war begeistert, denn im<br />
freien Gelände darf ich statt bisher<br />
50 Meter nun frei umherlaufen,<br />
und dieses gilt auch für Ortschaften<br />
wie Aumühle oder Wohltorf.<br />
Nach genauer Prüfung der Vorschriften<br />
musste ich aber feststellen,<br />
dass es nichts ist mit der großen<br />
Freiheit. Ich darf nämlich nur<br />
mit Personen spazieren gehen, die<br />
geistig und körperlich in der Lage<br />
sind, mich wirksam zu beaufsichtigen<br />
und sicher zu führen. Das<br />
heißt, ich muss immer dicht bei<br />
meiner Aufsichtsperson sein oder<br />
an die Leine genommen werden.<br />
Im Wald muss ich stets angeleint<br />
sein. Das schreibt das Landeswaldgesetz<br />
von Schleswig-Holstein<br />
vor. Denn es gibt auch unter<br />
uns Hunden einige Rowdys, die<br />
ihren Jagdtrieb nicht im Zaume<br />
halten können und frei lebende<br />
Tiere im Wald jagen.<br />
Wie der Aumühler Bürgermeister<br />
berichtete, wurden in den vergangenen<br />
Monaten im Wald zwischen<br />
Dassendorf und Aumühle<br />
mehrere Rehe von Hunden gejagt<br />
und getötet.<br />
Es war auch schon nach dem alten<br />
Hunde-Recht selbstverständlich,<br />
dass Frauchen und Herrchen mich<br />
bei öffentlichen Versammlungen,<br />
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Inhaberin Jutta Viebranz-Zedelius<br />
IHRE IMMOBILIE IST GEFRAGT!<br />
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Eigentumswohnungen in guten Wohnlagen von Aumühle und Wohltorf.<br />
Aufzügen, Volksfesten oder sonstigen<br />
Veranstaltungen mit größeren<br />
Menschenansammlungen an<br />
die Leine nehmen mussten. Dieses<br />
gilt auch für Sportanlagen, Einkaufszentren,<br />
Fußgängerzonen,<br />
Friedhöfe und Märkte sowie in<br />
Gaststättenbetrieben. Neuerdings<br />
muss ich auch angeleint werden<br />
auf den Zuwegungen und Treppenhäusern<br />
von Mehrfamilienhäusern.<br />
Gar nicht betreten dürfen<br />
wir Hunde Krankenhäuser,<br />
Kirchen, Schulen, Theater und<br />
ähnliche Versammlungsräume.<br />
Dieses Verbot gilt auch für Kinder-<br />
Liebes Frauchen,<br />
liebes Herrchen!<br />
spielplätze und Badeanstalten sowie<br />
Liegewiesen.<br />
Bedauerlicherweise sind einige<br />
Hunde von ihrem Frauchen oder<br />
Herrchen antiautoritär erzogen<br />
worden. Diese Hunde, die Menschen,<br />
Tiere oder Fahrzeuge anspringen<br />
und anbellen, müssen<br />
ständig an der Leine geführt werden.<br />
Ich muss auch noch ein ganz besonders<br />
»anrüchiges« Problem bebellen.<br />
Es ist allerdings nicht im<br />
Gefahrhundegesetz geregelt. Die<br />
Verärgerung ist groß, und es<br />
kommt immer wieder zu Klagen<br />
von Bürgern, dass die Fußwege<br />
von Hundekot beschmutzt werden.<br />
Gerade hat Aumühles Bürgermeister,<br />
selber ein Hundehalter,<br />
an alle Hundebesitzer einen bitterbösen<br />
Brief geschrieben. Darüber<br />
ärgerten sich einige Hundebesitzer.<br />
Doch wenn ich mir die Gehwege<br />
in unserer Gemeinde ansehe,<br />
muss ich sagen, dass die Beschwerden<br />
berechtigt sind. In der<br />
Oberförsterkoppel habe ich 14<br />
Duftmarken – sprich Hundehaufen<br />
– festgestellt. Und in der Bismarckallee<br />
zwischen Postgebäude<br />
und der Hofriedeallee wurden<br />
über zwanzig gezählt.<br />
Doch was sollen wir tun?<br />
Hundeklos gibt es oder gab es nur<br />
in großen Städten. Sie haben sich<br />
nicht durchgesetzt. Ähnlich verhält<br />
es sich mit den sogenannten<br />
»Doggy-Bags«-Automaten, die Papier<br />
und Papp-Schaufeln ausgeben.<br />
Unser Bürgermeister<br />
schlägt in seinem Rundbrief an alle<br />
Hundebesitzer vor:<br />
Fortsetzung Seite 51<br />
Ihr Angebot ist für Sie<br />
als Eigentümer kostenfrei.<br />
Auf Wunsch bewerten wir gern Ihre Immobilie vorab, und …<br />
unser umfangreiches Leistungsangebot steht Ihnen selbstverständlich<br />
in vollem Umfang zur Verfügung. Dazu gehören unter<br />
anderem die persönliche Betreuung und die sorgfältige, adäquate<br />
Vermittlung Ihrer Immobilie, eine detaillierte Dokumentationserstellung,<br />
die Durchführung der Verkaufsverhandlungen<br />
und -Vorbereitung sowie die<br />
individuelle Begleitung für Sie und unsere Kunden bis<br />
hin zum Notartermin.<br />
Bitte wenden Sie sich<br />
vertrauensvoll an<br />
Frau Viebranz-Zedelius<br />
Telefon 04104 / 960 690 · Fax 960 691 · Flagredder 24 · 21521 Wohltorf · e-mail: jutta-bahr-immobilien@email.de