Rechenschaftsbericht - Informationen gem. E-Commerce-Gesetz ...
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Fondsreport<br />
KAPITALMARKTUMFELD<br />
Im Geschäftsjahr (01.06.2009 bis 31.05.2010) erholten sich Frühindikatoren<br />
wie zum Beispiel der Einkaufsmanagerindex mit rasantem<br />
Tempo. Einen kleinen Dämpfer gab es schließlich im Mai<br />
2010, als die Übertreibungen der Vormonate mit einem kleinen<br />
Minus korrigiert wurden. Dennoch zeigten sie unverändert auf eine<br />
Expansion der globalen Konjunktur. Der Internationale Währungsfonds<br />
rechnete mit einem Wachstum des weltweiten Bruttoinlandprodukts<br />
von 4,2 % in 2010.<br />
Auch die Notenbanken beurteilten zwischenzeitlich die wirtschaftliche<br />
Lage wieder optimistischer, blieben aber mit ihren Konjunktureinschätzungen<br />
weiter auf der vorsichtigen Seite. Obwohl die<br />
Geldpolitik insgesamt weiterhin expansiv ausgerichtet war, leiteten<br />
sie allerdings erste Schritte zum Ausstieg ein. Nach wie vor befanden<br />
sich die Leitzinsen der wichtigsten Wirtschaftsregionen auf niedri<strong>gem</strong><br />
Niveau.<br />
Da die Kapitalmärkte im Rahmen der Griechenland-Turbulenzen<br />
illiquider wurden, begann die Europäische Zentralbank (EZB) auf<br />
dem Sekundärmarkt Staatsanleihen von EWU-Ländern aufzukaufen.<br />
Ziel war, die Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte zu sichern.<br />
Die Käufe wurden von der EZB durch den Abzug von Liquidität an<br />
anderer Stelle sterilisiert, aber dennoch stellten sie einen gewissen<br />
Tabu-Bruch dar, der auch innerhalb der EZB nicht unumstritten<br />
war.<br />
Auf Jahressicht entwickelten sich die Aktienbörsen gut, litten jedoch<br />
zuletzt stark unter der wieder erwachten Risikoaversion der Anleger.<br />
So war der Mai 2010 einer der turbulentesten Aktienmonate<br />
seit Ausbruch der Finanzkrise. Selbst das umfangreiche präventive<br />
Rettungspaket für in Not geratene Staaten der Euro-Zone konnte<br />
die Märkte nur kurzfristig beruhigen. Die Marktlage wurde im We-<br />
Oppenheim Dynamic Europe Balance<br />
sentlichen durch die Flucht in Qualität getrieben. Daher verzeichneten<br />
die meisten risikobehafteten Anlageklassen Kursverluste bei<br />
extrem hoher Schwankungsbreite, obwohl das fundamentale Bild<br />
dem widersprach und die Analysteneinschätzungen stetig optimistischer<br />
wurden.<br />
Auf Jahressicht stieg der MSCI World in lokalen Währungen um<br />
14,0 %. Der DAX profi tierte von der Exportstärke der deutschen<br />
Wirtschaft und konnte ein Plus von 20,7 % ausweisen. Dagegen<br />
konnte der Rest von Euroland weniger überzeugen, der EURO<br />
STOXX 50 kletterte nur um 6,5 % (bei Berücksichtigung von<br />
Dividenden 9,9 %) nach oben.<br />
Auch die Rentenmärkte wurden von den fi skalischen Problemen<br />
Griechenlands dominiert. Selbst der 750 Milliarden schwere Rettungsschirm<br />
der Europäischen Gemeinschaft brachte keine nachhaltige<br />
Entspannung. Deutsche Staatsanleihen profi tierten von dieser<br />
Entwicklung und markierten bei 2,6 % für 10-jährige Staatsanleihen<br />
ein neues Rekordtief. Das deutsche Rentenbarometer REX<br />
konnte 8,7 % zulegen. Unternehmensanleihen, schwächere Sovereigns<br />
und Anleihen der Emerging Markets litten zuletzt aufgrund<br />
der höheren Risikoaversion. Auf das gesamte Jahr gesehen war die<br />
Rentenperformance jedoch erfreulich. Der Euro verlor – ebenfalls<br />
aufgrund der Staatsverschuldungsproblematik der Oliven-Länder –<br />
gegenüber sämtlichen Hartwährungen.<br />
ANLAGEPOLITIK<br />
Oppenheim Dynamic Europe Balance wurde am 17. Juni 2005<br />
aufgelegt. Die Aufteilung des Fondsvermögens richtet sich nach<br />
der „alpha Best of Two“-Strategie (dynamische Allokation zweier<br />
Assetklassen, im Speziellen Aktien und Renten). Zu Beginn eines<br />
Kalenderjahres ist der Fonds stets zu jeweils 50 % in ein Aktien<br />
und ein Rentenportfolio investiert. Die künftige Gewichtung der<br />
beiden Portfolios wird durch ein Overlay-Signal bestimmt, das am<br />
ersten Börsentag eines jeden Monats erfolgt. Dieses Signal führt<br />
Oppenheim Dynamic Europe Balance<br />
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