Landesverband Baden-Württemberg - Deutscher Böhmerwaldbund eV
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Im Jahre 1955 zogen sie nach München,<br />
gerade noch vor dem Beginn des großen<br />
Baubooms und errichteten dort ein schönes<br />
Einfamilienhaus, wo Rosa im Kreise<br />
ihrer Tochter Traudl und der nun mächtig<br />
angewachsenen Familie bis zu ihrem Tode<br />
gewohnt hat. Bis vor einem halben Jahr hat<br />
Rosa mit ihrem Mann zusammen Zither<br />
gespielt, wann immer es ihnen danach<br />
zumute war oder wenn Bekannte und<br />
Freunde zu Besuch kamen. Für viele unserer<br />
Landsleute bleibt der Auftritt mit ihrer<br />
Cousine Annerl Keck in der Kirche von<br />
St. Maurenzen in Erinnerung, wo beide auf<br />
der Zither unser Böhmerwaldlied spielten.<br />
Wir alle, die sie seit den Tagen kannten,<br />
als die alten Dorfgemeinschaften von früher<br />
noch bestanden, werden sie stets in<br />
Erinnerung behalten.<br />
Karl Suchy, München<br />
Schröbersdorf<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />
Zoglauer Cilli 6.2. Frauenberg; 86.<br />
Altmann Franz 8. Kuchen; 84. Grünbeck<br />
Adolf 27. Karlsruhe; 82. Myllek Anna<br />
geb. Petraschka 28. Heilbronn.<br />
Am 25.11.06 wurde unerwartet Frau<br />
�����<br />
Angela Weber in die ewige Heimat ab-<br />
gerufen. Da Frau Weber in Hochdorf keine<br />
Angehörigen mehr hatte, ließ ihre Cousine<br />
den Leichnam nach Passau überführen<br />
und dort beerdigen. Der Herrgott<br />
schenke der Verstorbenen die ewige Ruhe,<br />
ihren Verwandten in Passau gilt unsere<br />
herzliche Anteilnahme.<br />
Cilli Zoglauer<br />
Stubenbach<br />
Pünktlich zu Allerheiligen kam auch der<br />
erste Schnee. Nur, wie üblich, blieb er da<br />
noch nicht liegen. Mein geplanter Gräbergang<br />
in Stubenbach schien mir arg gefährdet.<br />
Bei dem Wetter kommt doch keiner.<br />
Aber, wenn ich so was organisiere, dann<br />
hilft nichts, ich muss da sein. Die Straßen<br />
waren dann doch nicht so schlimm wie ich<br />
befürchtet hatte. In Stubenbach angekommen<br />
deckte uns dann noch einmal ein gewaltiger<br />
Schneeschauer ein. Als wir aber<br />
am Friedhof mit Pfarrer Skypala zu unse-<br />
rer Andacht schritten, schien wieder die<br />
Sonne. Es war der 3.11. und es hatten sich<br />
13 Personen eingefunden, die eine schöne<br />
Totengedenkfeier mit Gräbersegnung<br />
erlebten. Die anschließende Einkehr verlief<br />
sehr harmonisch. Als wir rechtzeitig<br />
vor Einbruch der Dunkelheit heimwärts<br />
aufbrachen, stand für uns fest, das machen<br />
wir nächstes Jahr wieder, so Gott will! Danke<br />
allen, die dabei waren.<br />
Bei einem weiteren Besuch Ende November<br />
konnte ich feststellen, dass der Friedhof<br />
inzwischen winterfest gemacht wurde.<br />
Alles Laub, welches von den Bäumen<br />
inzwischen runter war, wurde entfernt und<br />
es sah alles sehr gepflegt und sauber aus.<br />
Ich war sehr zufrieden. Allerdings war es<br />
still im Dorf. Kaum ein Mensch unterwegs,<br />
nur ein paar Hunde bellten um die Wette.<br />
Gaststätten waren alle geschlossen und so<br />
fuhr ich ohne Kaffeepause wieder heim.<br />
Der nächste Besuch lenkte meine Schritte<br />
am zweiten Weihnachtstag heimwärts.<br />
Wieder hatte ich, wie schon Ende November,<br />
einen wunderschönen strahlenden<br />
Sonnentag erwischt. Diesmal war der<br />
Friedhof leicht überzuckert. Echte Schneeauflage<br />
weit und breit, Fehlanzeige. Einige<br />
Autos mit fremden Kennzeichen waren<br />
auf den Parkplätzen und einige Spaziergänger<br />
unterwegs. Immerhin, ich konnte<br />
sagen: ich bin durch den Schnee gelaufen.<br />
Das Kuchenangebot im Cafe war eher bescheiden.<br />
Ja, für wen auch. Jedenfalls ein<br />
großer Schaden für die Wintersportorte,<br />
dieses grüne Weihnachten.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Maria<br />
Tischer (Oberhütten Marerl)<br />
2.12. Adelberg; 80. Zettl Walter (Bauern<br />
Walter) 5.1. München; 82. Schmid Anna<br />
(Schötzn Annerl) 7. Uhingen; 82. Böckl Rosa<br />
geb. Pelikan (Tonl Roserl) 11. Heufeld/Waldheim;<br />
79. Kopp Walter (Michal Walter) 13.<br />
Obersteindlberg, München; 76. Treml Herman<br />
17. Zapfendorf; 74. Zettl Rudolf (Walter<br />
Rudi) 1.2. Karlsbad.<br />
Ende November verstarb in Langen-<br />
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dorf bei Schüttenhofen Jinda Kopac,<br />
Ehemann von der im April verstorbenen<br />
Walter Annerl. Friede seiner Seele.<br />
Traudl Gerard<br />
Unterreichenstein Klostermühle<br />
Herzlichen Glückwunsch: 94. Hasenöhrl<br />
Angela 9.2.; 98. Hofmann Albert<br />
19. Fellbach; 84. Penner Karl 1.<br />
Stgt.; 85. Baumgartner Rupert 2. Walchensee;<br />
66. Stadler Erich 5. Poing; 80. Grünbeck Erna<br />
geb. Goschler 6. München; 78. Jahn Anna geb.<br />
Hofmann 7. Kassel; 72. Spiske 7. Altenberg<br />
Linz; 74. Kasper Albina geb. Böhm ?. Stgt.; 76.<br />
Osterer Theresia geb. Hasenkopf 8. Bad Heilbrunn;<br />
71. Moravec Elisabeth geb. Linzmeier<br />
9. Wien; 72. Krobmannsberger Edith geb.<br />
Schmidt 10. Kufstein; 86. Scheinost Anna geb.<br />
Wolf 14. Karlsruhe; 65. Zettl Sieglinde 15. München;<br />
83. Marxt Josef 17. Rottenburg Laaber;<br />
87. Weishäupl Heinrich 19. Bad Füssing; 82.<br />
Friedsam Alaois 19. Schorndorf; 88. Matschiner<br />
Ernst 20. Miesbach; 75. Vogel Anna geb.<br />
Schlechta 21. Amberg; 73. Großkreuz Marianne<br />
geb. Thurner 25. Karlsruhe; 64. Lindner<br />
Erika geb. Alferi ?. Maximiliansau; 69. Hasenöhrl<br />
Horst 23. Unterrreichenstein; 67. Zettl<br />
Siegfried 27. Nördlingen.<br />
Nach schwerer Krankheit verstarb am<br />
�����<br />
23.11.06 Frau Sophie Fassl, geb. Mir-<br />
wald, in Augsburg im 82. Lebensjahr. Sie war<br />
die jüngste Tochter vom Gabrielhof. Wir<br />
werden sie beim nächsten Sudetendeutschen<br />
Tag in Augsburg vermissen, denn da<br />
war sie immer dabei. Den Angehörigen gilt<br />
unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
M. Weinberger, Tel.: 07181/43496<br />
Unter Teschau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 88.<br />
Gätzner Aloisia geb. Marek (Marek<br />
Luise) 20.2. Nürnberg.<br />
Ziegenrick Zwoischen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 86.<br />
Scheinost Anna geb. Wolf 14.2. Pilsenhof,<br />
Karlsruhe; 85. Edenhofer Rudolf<br />
9. Kleinziegenruck 12, Zwiesel; 84. Wastl<br />
Paula geb. Zettl 15. Zwoischen 7, Neumarkt;<br />
82. Friedsam Alois 19. Nimpfergut 1, Schorndorf;<br />
80. Pfeifer Emil 23. Kleinz. 14, Karlsruhe;<br />
78. Bauer Josef (beim Kafa) 15. Zwoischen<br />
9, Salbach; 74. Anderle Siegfried 19.<br />
Kleinz. 27, Kamen; 70. Anderle Gertrude<br />
(Ehefrau v. Siegfried Anderle) 21..<br />
Walter Bauer, Tel: 09522-1769<br />
Außergefild<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Hilz<br />
Herta (Mandl) 16.2. Spiegelau; 78.<br />
Schuster Lotte 16. Burglengenfeld;<br />
87. Hostlovsky Hilda (Homolka) 21. Passau;<br />
80. Randak Anna 24. Eggenfelden; 81. Krenn<br />
Elsa (Klostermann) 25. Passau; 82. Saiko<br />
Franz 25. Waldkirchen; 71. Kotlik Walter 25.<br />
Bad Füssing; 82. Müller Paula (Saiko) 25.<br />
Passau; 82. Meppiel Hilde (Schuster) 25.<br />
Heidelberg; 84. Annamichl Erna (Zimmer)<br />
27. Mannheim; 74. Zoglauer Siegfried 27.<br />
Buchbach; 67. Schuster Anni 27. Aalen; 78.<br />
Weidloch Herta (Strunz) 4.3. Groß Umstadt;<br />
65. Fuchs Emma 7. Erlbach; 82. Gaa Maria<br />
(Luksch) 7. Plankstadt; 97. Wagner Marie<br />
(Zimmer) 7. Augsburg; 65. Kaser Alma 8.<br />
Pocking; 90. Praschl Johann 8. Hohenau; 79.<br />
Harant Frieda (Piller) 11. Pocking; 78. Schuster<br />
Barbara 12. Burglengenfeld; 82. Hones<br />
Franz 13. München; 73. Goblirsch Maria 13.<br />
Aschau; 95. Strunz Ernst 14. München.<br />
Adolf Praschl<br />
Am 27.10.06 verstarb Frau Maria<br />
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Schuster, geb. Fuchs im Alter von 86<br />
Jahren. Sie wurde am 29.5.1920 in Mannheim/Neckarau<br />
geboren. Aufgrund der<br />
schwierigen wirtschaftlichen Umstände<br />
nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie zu<br />
ihrer Tante in den Böhmerwald geschickt.<br />
Dort wuchs sie bei Katharina Praschl (geb.<br />
Zeiselmeier) und Josef Praschl (Baron<br />
Seppl) in Außergefild Nr.46 auf. Für die<br />
beiden selbst kinderlosen Zieheltern war<br />
Maria wie die eigene Tochter angenommen.<br />
Am 26.12.1939 heiratete sie den Lehrer<br />
Gustav Schuster und brachte noch zu<br />
Hause in Außergefild die beiden Söhne<br />
Manfred und Egbert zur Welt. Nicht verschont<br />
wurde sie vom Schicksal der Vertreibung.<br />
Am 13.12.1946 musste sie mit der<br />
Familie ihre Heimat verlassen und fand<br />
dann in Aalen/Württ. ihre Bleibe. Dort war<br />
sie ihrem Mann, der ehrenamtlich für alle<br />
Vertriebenen und besonders für seine