23.01.2013 Aufrufe

Landesverband Baden-Württemberg - Deutscher Böhmerwaldbund eV

Landesverband Baden-Württemberg - Deutscher Böhmerwaldbund eV

Landesverband Baden-Württemberg - Deutscher Böhmerwaldbund eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

soll Hanni Wolf, die in Halle/Saale wohnte,<br />

verstorben sein. Sie war die Tochter von<br />

Mitzi Wolf und hatte einen jüngeren Bruder,<br />

den Max, der auch in Halle/Saale wohnen<br />

soll. Vielleicht können wir von ihm<br />

mehr erfahren. Wer etwas weiß, möchte<br />

dies mir mitteilen.<br />

Valerie Mai, Langstr. 18/20, 68169 Mannheim<br />

Gollnetschlag<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />

Spiegler Mathilde geb. Jaksch<br />

(Woundrer) 3.2. Gol. 19, Augsburg;<br />

71. Lechner Rosa geb. Würstl 10. Goll. 85, A-<br />

Linz; 70. Schuh Walter (Lipein) 12. Goll. 59,<br />

Malsch; 74. Reindl Franz (Feinzler) 15. Goll.<br />

65, Wirges; 69. Lehmacher Anton (Liss) 17.<br />

Goll. 92, Karlsruhe; 96. Würstl Rosa geb.<br />

Schicho (Weber) 20. Goll. 85, A-Leonding;<br />

64. Wögler Leopold (Putzn) 20. Goll. 67, Buchen;<br />

61. Spindler Karl Heinz (Sohn v. Eiwinasn<br />

Kathi) 20. Goll. 7, A-Pasching; 74. Grubmüller<br />

Johann 21. Goll. 42, Wien; 65. Spindler<br />

Franz (Sohn v. Eiwinasn Kathi) 26. Goll. 7,<br />

St. Martin Traun. Rosa Eder<br />

Heuraffl<br />

Liebe Heuraffler und Freunde, von Franz<br />

Wagner aus Altdorf (geb. in Vorderheuraffl<br />

56, Feldschneider) erfuhr ich, dass er im<br />

vergangenen Jahr ernsthaft erkrankt war<br />

und mehrmals im Landshuter Krankenhaus<br />

war. Jetzt geht es ihm aber wieder besser<br />

und wir wünschen ihm, dass er sich vollständig<br />

erholt. Der Franz hat über Jahre die<br />

Heuraffler Fahne aufbewahrt und bei unseren<br />

Treffen getragen, zuletzt bei der Feier<br />

am ehemaligen Heuraffler Friedhof. Fast<br />

wäre es ihm nicht möglich gewesen, am<br />

letzten Treffen teilzunehmen. Sein großer<br />

Blumengarten ist weit bekannt und sein<br />

ganzer Stolz. Aber der Garten nimmt Franz<br />

auch voll in Anspruch. Natürlich hoffen wir,<br />

ihn auch bei unserem nächsten Treffen<br />

wieder begrüßen zu können.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 80. Ortner<br />

Franz 2.2. Lautrach; 75. Sellner<br />

Anna geb. Petscher 8. Marbach; 78.<br />

Grill Franz 10. Michelau; 92. Lackinger Maria<br />

geb. Friedl 11. Freiberg; 96. Thurner Lud-<br />

wig 11. Spechbach; 76. Pils Maria geb. Grill<br />

13. Giengen; 78. Schwarzinger Josef 19. Ditzingen;<br />

79. König Ida geb. Schaffer 20. Blaubeuren<br />

Pappelau; 87. Brunner Maria 21.<br />

Rudelzhausen; 70. Zecevic Gerda geb. Wagner<br />

24. Ludwigsburg; 85. Presl Franziska geb.<br />

Wastl 27. Aichwald-Aichschieß; 77. Steininger<br />

Walter 27. Hohenlimburg; 87. Atzmüller<br />

Rudolf 28. Linz; 87. Wakolbinger Johann 28.<br />

Klingenmünster.<br />

Edwin Miesbauer, Reichenberger Straße<br />

20, 85276 Pfaffenhofen, Tel.: 08441-9537,<br />

Mail: miesbauer@t-online.de<br />

Kapellen<br />

Von Baumann Hubert erhielt ich schon im<br />

Oktober 06 ein Schreiben: Letztes Jahr ist<br />

im Altersheim in Oberplan der Ehemann<br />

von der Anderl Riedi aus Schönfelden verstorben.<br />

Josef Wallner war ein gebürtiger<br />

Hohenfurther und hat beim Zahnarzt<br />

Pricha gelernt (Zahntechnik) und war auch<br />

die ganzen Jahre in Kienberg Zahntechniker<br />

in der kommunistischen Ära. Ich habe<br />

ihn gerne besucht, weil er sehr offen geredet<br />

hat. Ein Bruder von ihm lebt in der<br />

Nähe von Stuttgart. Wo weiß ich nicht. Die<br />

Anderl Riedi hatte eine Tochter, die einen<br />

Tschechen geheiratet hat. Er hat unser<br />

Lokal in Lippen (Lipno) gepachtet. Ich<br />

habe von der Anderl - Familie wenig Daten.<br />

Den Verstorbenen konnte ich zuerst<br />

nicht einordnen. Warum verblieb er in der<br />

CSSR? Ein zugesandtes Karteiblatt blieb<br />

bis heute unbeantwortet. Der Trend, dass<br />

viele eine eigen bezogene Einstellung erkennen<br />

lassen, ist in der Tschechei natürlich<br />

auch ausgeprägt. Und dann der nationale<br />

Gegensatz. Die dort nach 1946 verbliebenen<br />

Deutschen blieben lange Zeit<br />

in einer schlimmen Situation. Sie waren<br />

rechtlos. Die Tschechen, nach Jahren der<br />

Völlerei, wo sie das den Deutschen geraubte<br />

Gut verprasst haben dann die Not<br />

in der kommunistischen Ära. Es war Mangel<br />

an allem. Bei uns schaffte man die Lebensmittelkarten<br />

ab und drüben führte<br />

man sie ein. Die Kinder von Franzl mussten<br />

wechselweise frühmorgens anstehen,<br />

um Brot oder etwas minderwertiges<br />

Fleisch zu ergattern. Von anderen Gütern<br />

wie Kleidung ect. ganz zu schweigen. Dazu<br />

kam der Tod der Mutter. Man hatte ihnen<br />

Haus und Grund genommen und sie nach<br />

Kienberg in die Gefangenen - Baracken<br />

umgesiedelt. Immer im Ungewissem, was<br />

der Tag für sie wohl wieder bringen wird.<br />

Erst allmählich wurde es etwas besser.<br />

Werden die Tschechen auf Dauer die EU<br />

akzeptieren? Sie hatten ja schon einmal die<br />

Chance in Österreich - Ungarn, in einem<br />

großen Vielvölker - Staatsgefüge zu leben.<br />

Sie brauchten ihren Nationalstaat. 1938, mit<br />

dem Anschluss hätten wir ihn zerstört. Ihren<br />

Anteil an dieser Entwicklung und den<br />

Fakt, dass wir ursprünglich ja nur die Autonomie<br />

- unsere Selbstverwaltung - haben<br />

wollten, das wird standhaft verschwiegen.<br />

Der Deutsche <strong>Böhmerwaldbund</strong>, Ortsgruppe<br />

Stuttgart lud uns, eine kleine<br />

Gruppe, für den 2.12.06 zur Adventsfeier<br />

ins „Haus der Heimat“ in Stuttgart. Ihr Vorstand<br />

Friedrich Grübl war schon einige<br />

Male beim Remstaltreffen und so ergaben<br />

sich diese Kontakte. Mit gemeinsamen Liedern,<br />

mit Gedichten und kurzen Lesungen<br />

haben wir uns auf die „Bescherung“ vorbereitet,<br />

die der Nikolaus vornehmen sollte.<br />

Der Nikolaus entspricht in seinem aktuellen<br />

Erscheinungsbild den Vorstellungen<br />

der Kinder, die ihn schon vier Wochen<br />

vorher in den Warenhäusern bewundern<br />

können. Dieser „Weihnachtsmann“ ist<br />

amerikanisch, und wurde - wie so vieles -<br />

von dort übernommen. Er dient weitgehendst<br />

als Reklamefigur. Unser Lm. Wolfschläger<br />

bezog sich in seinen Einlagen auf<br />

den „Nigl oo“, wie wir in kannten. Ja, da<br />

war bei uns Kinder schon eine Portion<br />

Respekt mit im Spiel, wenn er sich am<br />

Abend des 6.12. ankündigte. Ein wunderschönes<br />

weißes, bis zum Boden reichendes<br />

Gewand, die große Bischofsmütze, der<br />

lange Bischofsstab. Neben ihm die zwei<br />

Engel mit ihren goldenen Flügeln. Man<br />

musste ein Gebet beten, versprechen<br />

immer brav zu sein und der Mutter zu folgen<br />

und ihr zu helfen. Es gab aus dem Sack<br />

ein Geschenk. Dann, heidanei, die zwei<br />

oder drei „Teifüü. „Brrrr,brrr,brrr“, das<br />

war ja fürchterlich: Schnell verschwand<br />

man unter der Bank im hintersten Tischeck.<br />

Da wurden die Mutter oder Geschwister<br />

ausgezerrt. Schließlich sorgte der Vater,<br />

dass die Teufel nachgeben und verschwinden<br />

mussten. Die Geschenke waren<br />

meist bescheiden, wir freuten uns<br />

trotzdem darüber. - Diesmal hatten sie in<br />

Stuttgart wieder einen ausgezeichneten<br />

Zitherspieler engagiert. Neben Solis begleitete<br />

er uns beim Gesang und froh und<br />

dankbar für die schönen Stunden ging<br />

dann alles auseinander.<br />

In der November - Ausgabe 06 wurde bei<br />

Heuraffl über die schwere Erkrankung von<br />

Oswald Sonnberger (Herzinfarkt) berichtet.<br />

Bitte lest den dortigen Bericht auf Seite<br />

43 nach. Wir wünschen ihm nun gute und<br />

dauerhafte Wiederherstellung. Er hatte<br />

halt etwas zuviel „Gschäft“. Bitte nun etwas<br />

kürzer treten. Ja ? In der Dezember<br />

Ausgabe 06 wurde auf Seite 47 ein ausführlicher<br />

Bericht über Lm. Wenzel Wipplinger<br />

gebracht, der am 25.9. seinen 95. Geburtstag<br />

begehen konnte. Es wäre nett,<br />

wenn Ihr Euch über unsere beiden Kapellner<br />

Waldhäusler informieren würdet und<br />

die beiden Berichte nachlest!<br />

Weil wir schon bei Heuraffl sind: Der<br />

Grenzübergang Guglwald ist seit einiger<br />

Zeit auch für Omnibusse geöffnet. Größere<br />

Gruppen, die von Österreich nach Lippen<br />

am Stausee bzw. weiter fahren möchten,<br />

müssen nicht mehr über Leonfelden -<br />

Kaltenbrunn fahren. Für uns Kapellner<br />

wird dieser Umstand wohl keine Bedeutung<br />

haben. Nach Kapellen wird kein Buss<br />

hinauffahren. Ist da nicht „EU. Natur - bzw.<br />

Landschaftsschutzgebiet“? Da sind die<br />

Tschechen zur Ehre gekommen, wie die<br />

Jungfrau zum Kind?<br />

Herzlichen Glückwunsch: 55.<br />

Cooke Donald (Urber) 1.2. Stift,<br />

Grande Prairie AB; 81. Schmitt Maria<br />

geb. Vieböck (Simandl) 1. Schönfelden,<br />

Wiesenbach; 68. Hofmann Maria Josefa geb.<br />

Tillmann (Bäckerhansl) 2. Oettingen; 71.<br />

Hochreiter Maria geb. Schimpl 2. Frauenthal,<br />

Linz; 76. Thumfart Johann 2. Hornetschlag,<br />

Pforzheim; 86. Prieschl Katharina<br />

geb. Schuy (Maurerhansl) 2. Lindberg, Ludwigsburg;<br />

64. Hatzelmann Alfred (Heger) 3.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!