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Gesamtschule - Lehrerfortbildung Bezirksregierung Detmold

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Erziehung/Beratung<br />

Beratung 06.1/142<br />

Schulinterne Fortbildungen im Themenfeld „Beratung“<br />

Schulform(en): BK, GE, GY, HS, RS, FÖ, ZBR<br />

1 Schulübergreifende Fallberatung<br />

Der Schulalltag wirft immer wieder Fragen und Probleme auf, sei es mit einzelnen Schülerinnen,<br />

Schülern, bestimmten Lerngruppen oder auch Kolleginnen und Kollegen, die über die<br />

Arbeitszeit hinaus beschäftigen<br />

und zum Grübeln veranlassen oder für innere Aufregung sorgen.<br />

Diese Beratungsgruppe bietet in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit, diese Situationen<br />

aus systemischer, gruppendynamischer und organisationsbedingter Sicht zu verstehen<br />

und Handlungsalternativen zu entwickeln und dabei gleichzeitig die Methode der kollegialen<br />

Fallberatung nach Heigl-Evers kennen zu lernen und ein zu üben.<br />

Gruppengröße: mindestens 7 höchstens 10 Personen<br />

Dauer: 1x monatlich 3 Stunden während eines Halbjahres<br />

Moderation: Angelika Rabe (Supervisorin / Lehrsupervisorin DGSV, Familientherapeutin)<br />

2 Konfliktmanagement vor Ort<br />

Wo Menschen zusammenarbeiten entstehen immer wieder Konflikte. Dies bietet die Chance<br />

der Weiterentwicklung, aber manchmal ist es auch schwer aus eigener Kraft das „Konfliktrad“<br />

anzuhalten und neue Wege zu finden.<br />

An dieser Stelle kann eine dritte neutrale Person als Beraterin, Berater hilfreich sein, den<br />

Konflikt und die Konfliktmuster besser zu verstehen und Handlungsalternativen zu entwickeln.<br />

In einem Erstgespräch wird das Vorgehen und der Umfang der Konfliktberatung gemeinsam<br />

besprochen und festgelegt, anschließend mit der <strong>Bezirksregierung</strong> kontraktiert.<br />

Moderation: Angelika Rabe (Supervisorin / Lehrsupervisorin DGSV, Familientherapeutin)<br />

Holger Köhler (Moderator, Fallberater)<br />

Michael Plass (Dipl.- Päd., Moderator, Fallberater)<br />

3 Themenbezogene Beratungen<br />

Interaktionen auf dem Hintergrund der Transaktionsanalyse verstehen und verbessern<br />

An diesem Fortbildungstag findet eine Einführung in die Theorie der Transaktionsanalyse<br />

statt, die einen hilfreichen Hintergrund bietet, gerade Lehrer- Schüler- Interaktionen besser<br />

zu verstehen, aber auch Interaktionen zwischen Kolleginnen, Kollegen.<br />

Anhand eigener Beispiele findet ein Theorie-Praxis-Transfer statt, das eigene Handeln wird<br />

reflektiert und Handlungsalternativen entwickelt.<br />

Konfliktgespräche führen<br />

Dies ist auf den ersten Blick eine schwierige und unangenehme Form des Gespräches, sei<br />

es zwischen Lehrerinnen/Lehrern und Schülerinnen/Schülern, zwischen Lehrerinnen/Lehrern<br />

und Eltern oder auch auf kollegialer Ebene.<br />

An diesem Fortbildungstag geht es darum, Konfliktformen und den Umgang damit kennen zu<br />

lernen, Konflikte aus systemischer Sicht zu betrachten, anhand eigener Beispiele Konfliktgespräche<br />

vorzubereiten und sich in einem geschützten Rahmen auszuprobieren.<br />

Diese themenbezogenen Fortbildungen und Beratungen können schulintern oder schulübergreifend<br />

durchgeführt werden.<br />

Moderatorin: Angelika Rabe (Supervisorin / Lehrsupervisorin DGSV, Familientherapeutin)<br />

20<br />

4 Supervision in Schule<br />

Die im System Schule arbeitenden Lehrerinnen und Lehrer stehen in zahlreichen, teilweise<br />

konflikthaften Beziehungen zu Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen<br />

sowie Schulleitung und Schulaufsicht.<br />

In diesen Zusammenhängen scheint es zunehmend notwendig zu werden, die Fragen, die<br />

sich im Berufsalltag ergeben, in einer vertrauensvollen Atmosphäre reflektieren zu können.<br />

In der Supervision erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer z. B. die Möglichkeit:<br />

§ konkrete Arbeitssituationen, berufliche Konflikte und Berufserwartungen zu besprechen,<br />

§ an der Verbesserung ihrer Wahrnehmungs-, Kontakt- und Begegnungsfähigkeit zu<br />

arbeiten,<br />

§ ihr individuelles Kommunikations- und Interaktionsverhalten einzuschätzen und zu<br />

gestalten,<br />

§ die Ausgestaltung ihrer Lehrerrolle vor dem Hintergrund ihrer Lebens- und Lerngeschichte<br />

zu hinterfragen.<br />

In einem Erstgespräch können die Inhalte sowie die Dauer der Supervision zwischen den<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern und dem Supervisor vereinbart und anschließend<br />

kontraktiert werden.<br />

Adressaten: Lehrkräfte, Teilkollegien, Mitglieder von Schulleitungen<br />

Leitung Wolfgang Hoffmann (Supervisor -DGSv-, Beratungslehrer, Fallberater)<br />

5 Zukunftswerkstatt<br />

Eine Methode zur Erarbeitung von tragfähigen Zukunftskonzepten<br />

Dieses teilnehmerorientierte, schulinterne Fortbildungsangebot richtet sich an Kollegien bzw.<br />

Teilkollegien die im Rahmen ihrer Schulentwicklungsarbeit nach einer geeigneten Methode<br />

suchen, um in Gruppen päd. Fragestellungen zu bearbeiten oder Veränderungsprozesse in<br />

Gang zu bringen.<br />

In Zukunftswerkstätten rücken Fragen, Schwierigkeiten und Unzufriedenheiten in den Mittelpunkt,<br />

die viele Kolleginnen und Kollegen beschäftigen. Jeder Einzelne erhält die Chance,<br />

Probleme anzusprechen und auch Lösungen zu entwickeln und vorzuschlagen. Im Laufe des<br />

Werkstattprozesses werden die Teilnehmenden ermuntert, alle ihre Kritik, ihre Meinungen,<br />

Einfälle, Phantasien und Wünsche einzubringen.<br />

Dabei geht die Zukunftswerkstatt in drei Schritten vor:<br />

A. Kritik- oder Beschwerdephase<br />

Zunächst wird unzensiert und unkommentiert die Kritik an der gegenwärtigen Situation (z.B.<br />

der Schule, im Bildungsgang, innerhalb einer Stufe etc.) ergründet und artikuliert:<br />

Kritische Bestandsaufnahme des Gegenwartszustandes.<br />

B. Phantasie- oder Utopiephase<br />

Auf der so gewonnenen Grundlage erfolgen das Erfinden eigener positiver Zukünfte und<br />

wünschbarer Auswege sowie das Entwickeln von Phantasien, Utopien und Visionen, um<br />

die kritisierten Zustände gegenstandslos zu machen:<br />

Kreative und phantasievolle Überwindung des Kritisierten.<br />

C. Verwirklichungsphase<br />

Schließlich wird die Frage nach der Durchsetzung des 'Gewünschten' und 'Erfundenen' gestellt.<br />

Es werden Forderungen, Vorschläge und Lösungskonzepte entwickelt:<br />

Umsetzung des Wünschbaren in die Wirklichkeit<br />

Organisation:<br />

Teil-/Kollegien, die bereits ein Thema bzw. eine Fragestellung oder eine Vorstellung des zu<br />

bearbeitenden Problems entwickelt haben, wenden sich an Dez. 46 um mit den Moderatoren<br />

Kontakt aufzunehmen. In einem Vorgespräch wird dann eine Vereinbarung über das konkrete<br />

Thema und den Ablauf der SchiLF getroffen.<br />

Zeitl. Umfang: 1 – 1,5 Tage (möglichst dienstags oder/und mittwochs)

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