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Landesentwicklungsbericht 2010 - Landesentwicklung - Freistaat ...

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muss damit sowohl regionalklimatische Besonderheiten als auch spezifische sektorale Betroffenheiten<br />

einbeziehen.<br />

Direkte Folgen der aktuellen Klimaentwicklung zeigen sich zunächst bei den Schutzgütern Boden,<br />

Wasser sowie Natur und Landschaft durch eine Beeinflussung ihrer Funktionen als Teil des Ökosystems.<br />

In diesen Kontext ist auch der Mensch als unmittelbar Betroffener eingebunden. Daraus leiten<br />

sich über vielfältige Zusammenhänge (z. B. Wasserhaushalt, Tourismus, Biodiversität, …) weitere<br />

Folgen für gesellschaftliche Bereiche ab. Diese sind von besonderer Bedeutung, wenn die Bereiche<br />

über hohe Flächenanteile verfügen oder hohe Vulnerabilität aufweisen, so z.B. die Land- und Forstwirtschaft,<br />

die Wasserwirtschaft sowie der Siedlungsraum mit seiner technischen und sozialen Infrastruktur,<br />

Gebäuden und wirtschaftlichen Strukturen (Gewerbe, Industrie, Tourismus).<br />

Nach den Ergebnissen regionaler Klimaprojektionen sind in Sachsen zukünftig eine Temperaturerhöhung,<br />

der Rückgang der Niederschläge, insbesondere im Sommerhalbjahr, sowie die Zunahme extremer<br />

Wetterereignisse wie Starkregen, Hochwasser und Trockenperioden zu erwarten. Somit werden<br />

vor allem der Wasserhaushalt und die Wasserwirtschaft, der Boden und die Biodiversität, aber auch<br />

die Land- und Forstwirtschaft sowie städtische Siedlungsräume vom Klimawandel betroffen sein. Im<br />

Rahmen des Aktionsplans Klima und Energie sollen diese Betroffenheiten frühzeitig erfasst und analysiert<br />

werden, um auf dieser Basis angemessen und kosteneffizient reagieren zu können.<br />

Für die Landes- und Regionalplanung bedeutet dies, dass die räumlich relevanten Anpassungsstrategien<br />

an den Klimawandel aktualisiert und fortentwickelt werden müssen.<br />

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