Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt - RDB eV
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Stiftung Lausitzer Braunkohle<br />
vergibt Stipendien<br />
Die Stiftung Lausitzer Braunkohle der<br />
Vattenfall Europe Mining AG hat im Rahmen<br />
des 6. Wissenschaftstages Stipendien<br />
im Gesamtwert von 21 000 € an 7 Stipendiaten<br />
verliehen. Der Vorsitzende des<br />
Stiftungsrates, Michael von Bronk, und<br />
Wilfried Schreck, Gesamtbetriebsratsvorsitzender<br />
der Vattenfall Europe Generation<br />
AG übergaben die Stipendien-Urkunden<br />
da<strong>für</strong>. Die Stipendien dienen zur Unterstützung<br />
von Bachelor- und Masterstudiengängen<br />
sowie Auslandssemestern.<br />
v.l.n.r. Wilfried Schreck, Vorsitzender Gesamtbetriebsrat Vattenfall<br />
Europe Generation AG, Franz Lehmann, Patricia Müller, Thomas<br />
Winkler, Stefan Fiedler, Susan Fiedler, Michael von Bronk,<br />
Vorsitzender des Stiftungsrates und Personalvorstand von<br />
Vattenfall Europe Mining AG und Vattenfall Europe Generation AG.<br />
Nicht auf dem Foto sind die Stipendiaten Josephine Sindermann<br />
und Petr Zvolský Foto: Hartmut Rauhut<br />
Die diesjährigen Stipendiaten sind Franz<br />
Lehmann, Patricia Müller, Thomas Winkler<br />
und Stefan Fiedler von der Technischen<br />
Universität Bergakademie Freiberg in<br />
Sachsen, Susan Fiedler von der Hochschule<br />
Zittau/Görlitz, Josephine Sindermann<br />
von der BTU Cottbus, sowie Petr Zvolský<br />
von der Technischen Universität Dresden.<br />
E-Mail: sabine.brumma@vattenfall.de<br />
Internet: www.vattenfall.de<br />
Gesundheit von Mitarbeitern –<br />
Führungsaufgabe und<br />
Unternehmensstrategie<br />
Das private und betriebliche Gesund-<br />
heitsmanagement und die daraus resultierende<br />
Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer<br />
wird <strong>für</strong> Unternehmen immer wichtiger.<br />
Erst mit dem Bewusstsein der Führungskräfte<br />
<strong>für</strong> die eigene Vorbildfunktion, kann<br />
das Gesundheitsmanagement aktiv gelebt<br />
und in die Unternehmenskultur eingebunden<br />
werden. Der Berufsverband „DIE<br />
FÜHRUNGSKRÄFTE – DFK“ und „medicos.AufSchalke“,<br />
Zentrum <strong>für</strong> ambulante<br />
Rehabilitation, Prävention und Sport, haben<br />
deshalb eine Kooperation vereinbart,<br />
die den Verbandsmitgliedern Unterstützung<br />
bei der individuellen Gesundheitsvorsorge<br />
bietet.<br />
Das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />
ist eine Aufgabe unterschiedlicher<br />
Akteure wie etwa Krankenkassen, Rentenversicherung,<br />
Unternehmen etc. Doch<br />
auch die Mitarbeiter selbst haben eine<br />
Verantwortung <strong>für</strong><br />
ihr Wohlbefinden<br />
und ihre Leistungsfähigkeit.<br />
Oft genug<br />
sind die Erkenntnisse<br />
und Erfahrungen<br />
aus der beruflichen<br />
Praxis vergessen,<br />
wenn es um die eigene<br />
Person geht. Hier<br />
besteht auch bei vielen<br />
Führungskräften<br />
Nachholbedarf. Um<br />
die Verbandsmitglieder<br />
dabei zu unterstützen,<br />
setzt der<br />
DFK neben der Auf-<br />
klärungs- und Beratungsarbeit<br />
auch<br />
auf ein konkretes<br />
Angebot. In beidem<br />
unterstützt ab sofort<br />
der Partner medicos.AufSchalke.<br />
„Oft bleibt die Frage<br />
der eigenen Gesundheit bei Führungskräften<br />
auf der Strecke. Wir wollen <strong>für</strong> dieses<br />
Thema eine stärkere Wahrnehmung<br />
bei den Mitgliedern erreichen. Verbunden<br />
natürlich mit einer konkreten Hilfestellung<br />
<strong>für</strong> den Einzelnen.“, erläutert Dr. Ulrich<br />
Goldschmidt, Hauptgeschäftsführer des<br />
Verbandes.<br />
Dazu ergänzt Nicolaus Philipp Hüssen,<br />
Geschäftsführer medicos.AufSchalke:<br />
„Gesunde Führungskräfte führen besser.<br />
So ist die individuelle Gesundheit der<br />
Leistungsträger Voraussetzung <strong>für</strong> einen<br />
mitarbeiterorientierten, gesundheitsfördernden<br />
Führungsstil, und damit <strong>für</strong> den<br />
nachhaltigen Erfolg eines Unternehmens.“<br />
„Letztendlich“, so schließt Goldschmidt<br />
ab, „sollten Führungskräfte auch an dieser<br />
Stelle <strong>für</strong> Ihre Mitarbeiter Vorbildfunktion<br />
haben.“<br />
Internet: www.die-fuehrungskraefte.de<br />
Journal<br />
Aachener Klimaprojekt mit<br />
Vorbildcharakter –<br />
47 Schulen und 45 Kindertagesstätten<br />
beteiligen sich am Projekt „ACtiv<br />
<strong>für</strong>s Klima“ und können schon jetzt<br />
beachtliche Erfolge vorweisen.<br />
Sie reden nicht, sie handeln: Hunderte<br />
von Kindern und Jugendlichen in Aachen<br />
haben in den letzten Monaten aktiv dazu<br />
beigetragen, den CO2-Ausstoß zu verringern<br />
und gleichzeitig Strom und Wärme einzusparen.<br />
Hintergrund ist die Aktion „ACtiv<br />
<strong>für</strong>s Klima“, die noch bis zum Frühjahr<br />
2013 läuft und an der sich insgesamt 92<br />
städtische Kindertagesstätten, Grundschulen<br />
und weiterführende Schulen beteiligen.<br />
Die <strong>Energie</strong>Agentur.NRW hält den Verdienst<br />
der Aachener Kitas und Schulen<br />
<strong>für</strong> mustergültig und empfiehlt diesen als<br />
Vorbild <strong>für</strong> andere Einrichtungen im Land.<br />
„,ACtiv <strong>für</strong>s Klima’ zeigt, dass mit vielen<br />
kleinen Aktionen eine große Wirkung erzielt<br />
werden kann und dass jeder seinen<br />
Teil zum Klimaschutz beitragen kann“,<br />
sagt Andrea Fischer, <strong>Energie</strong>beraterin <strong>für</strong><br />
Schule und Kindergärten bei der <strong>Energie</strong>-<br />
Agentur.NRW in Wuppertal.<br />
„Es ist wirklich beeindruckend, was die<br />
Einrichtungen gemeinsam geschafft haben“,<br />
sagt Dr. Maria Vankann von der Stabsstelle<br />
Klimaschutz der Stadt Aachen. „Seit<br />
Januar 2011 konnte der CO2-Ausstoß um<br />
300 t gesenkt werden und 1,1 Mio. kWh<br />
Strom und Wärme wurden eingespart.“<br />
Zusammen mit bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahmen<br />
beträgt die gesamte<br />
Einsparmenge sogar 1 275 t CO2, und<br />
4,1 Mio. kWh Strom und Wärme wurden<br />
weniger verbraucht.<br />
Die Zielvorgabe des Projektes lautete,<br />
bislang nicht erschlossene CO2-Einsparpotenziale<br />
zu entdecken und zu nutzen.<br />
Im Vordergrund sollte das Nutzerverhalten<br />
stehen, aber auch Sanierungsbedarfe<br />
ermittelt werden. Zu Anfang informierten<br />
sich die Einrichtungen in Workshops und<br />
ließen sich durch Profis beraten. Auf dieser<br />
Grundlage haben sie dann individuelle<br />
<strong>Energie</strong>-Einsparmöglichkeiten erarbeitet.<br />
Zu den Ergebnissen zählen kleinere technische<br />
Maßnahmen wie die Installation<br />
von Zeitschaltuhren und der aufmerksame<br />
Umgang mit Beleuchtung, EDV-Geräten<br />
und Heizungen sowie eine sinnvolles Lüften.<br />
Hinzu kommen organisatorische Maßnahmen,<br />
so werden Termine <strong>für</strong> Elternabende<br />
zusammengelegt oder in kleinere<br />
Trakte verlegt, um den Heizbedarf zu senken.<br />
Als Belohnung <strong>für</strong> das Engagement<br />
hat die Stadt bereits 20 000,- € von den<br />
erzielten Einsparungen an die Einrichtungen<br />
zurückgezahlt.<br />
bergbau 10/2012 461