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Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt - RDB eV

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<strong>RDB</strong>-Mitteilungen<br />

2 Gruppenfoto vor der Hotelanlage „Graue Katze/Roter Kater“<br />

Foto: Günter W. Seibert<br />

Kamerad Hans-Joachim Brückner,<br />

die zahlreich mit Partnerinnen erschienenen<br />

Kameraden auf dem<br />

Parkplatz der Hotelanlage „Graue<br />

Katze/Roter Kater“ oberhalb des<br />

Schiffsanlegers begrüßen. Dieser<br />

Treffpunkt war aufgrund fehlender<br />

Parkplätze in Kassel, an der<br />

Schiffsanlegestelle „Schlagd“, ge-<br />

wählt worden. Da Kamerad Seibert,<br />

mit Ehefrau bereits in Kassel<br />

zugestiegen war, zeigt das Bild das<br />

Schiff vor der Abfahrt in Kassel.<br />

Wie bereits in der Einladung angekündigt,<br />

war eine „Fulda-Erlebnistour“<br />

zur 3-Flüsse-Stadt Hann.<br />

Münden vorgesehen. So begaben<br />

wir uns auf der linken Seite der<br />

Fulda zur AnlegesteIle des Fahrgastschiffes<br />

„Europa“ der Rehbein<br />

Linie Kassel und begannen<br />

bei herrlichem Sommerwetter die<br />

Fahrt auf der Fulda.<br />

Die Fulda ist mit 218 km der längste<br />

Fluss Hessens. Sie entspringt in<br />

der Rhön unterhalb der Wasserkuppe.<br />

Sie diente, ebenso wie andere<br />

Flüsse, schon seit Jahrhunderten<br />

als Schifffahrtsstraße. Kassel als<br />

Residenzstadt des Fürstentums<br />

Hessen war Zentrum. Für uns ist<br />

sie schiffbar von Kassel bis Hann.<br />

Münden; ab dem Weserstein kann<br />

man bis Bad Karlshafen fahren.<br />

Die motorisierte Frachtschifffahrt<br />

zwischen Kassel und Hann. Münden<br />

wurde am 01.08.1895 mit der<br />

Freigabe der kanalisierten Fulda<br />

eröffnet. Im Zusammenhang damit<br />

entstand der Hafen Kassel.<br />

Auf 27 km Flusslauf lagen früher<br />

7 Staustufen mit veralteten Nadelwehren.<br />

Anfang der 80er Jahre<br />

wurden diese durch 3 neugebaute<br />

Staustufen in den Fuldataler Ortsteilen<br />

Wahnhausen und Wilhelmshausen<br />

sowie dem Hann. Mündener<br />

Stadtteil Bonaforth ersetzt.<br />

Nach ca. 20 min Fahrt durch herrlich<br />

grüne Landschaft gelangten wir<br />

zur nächsten Anlegestelle in Höhe<br />

von Simmershausen. Auch in diesem<br />

Bereich kann zugestiegen werden.<br />

Danach weitete sich die Fulda<br />

zu ihrer größten Breite im Zuge des<br />

Ausbaues der „Unteren Fulda“, wir<br />

durchfuhren den Schocketal-Stau-<br />

476 bergbau 10/2012<br />

see und erreichten die 1. Staustufe<br />

bei Wahnhausen. Hier wird auch<br />

die Wasserkraft der Fulda in <strong>Energie</strong><br />

umgewandelt. Hier entstand das<br />

Laufwasserkraftwerk, das eine Leistung<br />

von 4 MW erzeugt und ausreichend<br />

Strom <strong>für</strong> über 5 400 Haushalte<br />

liefert. Die Anlage gehört sei<br />

2008 dem norwegischen Stromkonzern<br />

„Statkraft“, einem der größten<br />

Erzeuger alternativer <strong>Energie</strong>n in<br />

Europa. Das Kraftwerk Wahnhausen<br />

ging 1980 ans Netz und wurde<br />

zunächst durch die Preussen Elektra<br />

AG und später von der E.ON<br />

Wasserkraft betrieben.<br />

Auch <strong>für</strong> die Fische in der Fulda haben<br />

die Wasserkraftbetreiber einiges<br />

getan. Über eine Warnanlage,<br />

einem sogenannten MIGROMAT,<br />

wird das Verhalten speziell der Aale<br />

beobachtet und im Bedarfsfall<br />

die Turbinenleistung zum Schutz<br />

der Fische gedrosselt.<br />

Die Schleuse ist 35 m lang, 7,50 m<br />

breit und die Fallhöhe liegt bei 8 m!<br />

Es war schon interessant zu erleben,<br />

wie das Schleusentor nach<br />

der Einfahrt geschlossen wurde,<br />

das Schiff ca. 8 m abgesenkt wurde<br />

und nach Öffnung des Tores weiterfahren<br />

konnte. Die Schleusung<br />

wird übrigens vom Schiffsführer<br />

per Hand geregelt. Auf der weiteren<br />

Fahrt wurden dann die Staustufen<br />

Wilhelmshausen und Bonaforth<br />

passierl. Beide Schleusen haben<br />

die gleichen Abmessungen, lediglich<br />

die Fallhöhe beträgt nur 2,40 m.<br />

Gegen 13.00 Uhr erreichten wir<br />

dann unser Ziel, das Fachwerkjuwel<br />

des Weserberglandes, die<br />

Stadt Hann. Münden. Sie liegt<br />

inmitten der Waldlandschaft von<br />

Kaufunger-, Bram- und Reinhards-<br />

Das Schiff vor der Abfahrt in<br />

Kassel Foto: Günter W. Seibert<br />

wald. Alexander von Humboldt<br />

bezeichnete sie einst als eine der<br />

7 schönst gelegenen Städte der<br />

Welt! Nach einem Fußmarsch von<br />

ca. 15 min durch einige Gassen<br />

der Altstadt gelangten wir dann zu<br />

unserem Ziel, dem Ratskeller und<br />

-brauhaus von Hann. Münden.<br />

Dieses knüpft an die mehr als 450<br />

Jahre alte Brautradition der Stadt<br />

an und braut sein Bier selbst.<br />

Dr. Johann Eisenbart ein berühmter<br />

Arzt und Sohn dieser Stadt,<br />

prägte einmal den Trinkspruch:<br />

„Nur der im Leben etwas gewinnt,<br />

dem öfters Bier durch die Kehle<br />

rinnt.“<br />

Wie recht dieser Mann hatte! Im<br />

Jahre 1716 verlieh ihm Friedrich<br />

Wilhelm I. das Recht, in Preußen<br />

zu praktizieren.<br />

„Kein Tag ist wie der andere, kein<br />

Gast wie der andere, doch alle sind<br />

Königin oder König. Und hungrig“!.<br />

Mit diesem Gruß wurden wir empfangen<br />

und konnten von einem<br />

großen Buffet (einer Speiselandschaft<br />

wie Hax‘n, Krustenbraten,<br />

Hähnchen, Gemüse und Beilagen<br />

aller Art) unseren Hunger stillen.<br />

BV Dillenburg<br />

Grillparty<br />

Der 1. Vorsitzende Kamerad Raimund<br />

Michaely begrüßte bei seiner<br />

Eröffnungsrede die 26 Teilnehmer<br />

auf das Allerherzlichste und einem<br />

„Glückauf“. Ebenfalls konnte er<br />

die Ehefrau unseres im November<br />

2011 heimgegangenen Kameraden<br />

Withold Ratka begrüßen.<br />

Wie auch in den vorangegangenen<br />

Jahren fand auch dieses Jahr<br />

die Grillparty im „Zechenhaus“ auf<br />

dem Platz der ehemaligen Grube<br />

Malapertus statt.<br />

In angenehmer Atmosphäre und<br />

harmonischer Stimmung verbrachten<br />

wir hier den Tag. Nach einem<br />

ausgiebigen, sehr leckerem, ge-<br />

Wir fanden Platz in einem urgemütlichen,<br />

historischen Gewölbekeller<br />

und neben den appetitlichen Speisen<br />

nahmen wir gern das Angebot<br />

des Brauhaus-Wirtes an, von dem<br />

selbstgebrauten Bier, ob dunkel,<br />

spritzig oder mild, zu probieren.<br />

Auf dem gleichen Weg, an den<br />

schönen Fachwerkhäusern vorbei,<br />

ging es anschließend zurück zu unserem<br />

Schiff, das gegen 14.30 Uhr<br />

ablegte, und wir konnten später bei<br />

Kaffee, Kuchen und kühlen Getränken<br />

noch einmal in aller Ruhe den<br />

schönen Sommertag mit Ausblick<br />

auf die herrliche Flusslandschaft<br />

genießen.<br />

Nachdem wir unseren Ausgangspunkt<br />

gegen 17.00 Uhr erreicht<br />

hatten, stellte unser 1. Vorsitzender<br />

fest, dass ein schöner und<br />

erlebnisreicher Tag zu Ende gegangen<br />

war, an den sich alle gern<br />

erinnern werden. Zum Abschluss<br />

wurde noch ein Gruppenfoto vor<br />

der Hotelanlage „Graue Katze/Roter<br />

Kater“ gemacht und dann traten<br />

alle die Heimfahrt an.<br />

Egon Pairan<br />

meinsamen Essen und anschliessendem<br />

Kaffeetrinken bei reger<br />

Unterhaltung fand die Veranstaltung<br />

ihr Ende. Wie auch in den<br />

Jahren zuvor hatten die Frauen<br />

mit ihren selbstgebackenen Kuchen<br />

und Salaten ihr Können unter<br />

Beweis gestellt.<br />

Uns allen hat dieser Tag einige<br />

schöne Stunden und viel Freude<br />

Teilnehmer der Grillparty auf demPlatz der ehemaligen Grube<br />

Malapertus Foto: Privat<br />

BV Lünen<br />

Das Sommerfest des BV fand<br />

in diesem Jahr am Samstag den<br />

25.08. im Hotel „Lüner Brunnen“<br />

statt. Bei überwiegend schönem<br />

bereitet, der dann um 16.3o Uhr<br />

sein Ende fand.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem 1. Vorsitzenden<br />

Raimund Michaely, den<br />

Kameraden und Frauen die zum<br />

Gelingen der vorbildlichen Grillparty<br />

beigetragen haben.<br />

Alfred Schell<br />

Wetter sind 30 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer unserem Aufruf<br />

zum Fest gefolgt.<br />

Für das leibliche Wohl wurde<br />

gesorgt. Obwohl ein Grillabend

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