Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt - RDB eV
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<strong>RDB</strong>-Mitteilungen<br />
Wald” die ersten Häuser und Gassen<br />
der neuen Stadt nach dem von<br />
Schickhardt entworfenen „Mühlebrettplan”<br />
abgesteckt. Für die Stadt<br />
werden 3 500 Einwohner eingeplant.<br />
Im Zentrum soll ein mächtiges<br />
Residenzschloss entstehen.<br />
Arkaden umziehen den riesigen<br />
Platz, der in den Ecken mit Winkelhaken-Gebäuden<br />
versehen wird.<br />
Der 30jährige Krieg und anschließend<br />
2 große Pestwellen machen<br />
der jungen Stadt schwer zu schaffen.<br />
Erst Ende des 18. Jahrhunderts<br />
kamen die ersten Kurgäste nach<br />
Freudenstadt und Mitte des 19.<br />
Jahrhundert wird ihr das Prädikat<br />
„Heilklimatischer Kurort“ verliehen.<br />
Freudenstadt gehört als Kreisstadt<br />
mit 24 000 Einwohnern zum Regierungsbezirk<br />
Karlsruhe. Der größte<br />
Marktplatz Deutschlands, die markante<br />
Stadtkirche, das historische<br />
Besucherbergwerk oder der Friedrichsturm<br />
mit seinem fantastischen<br />
Blick über die Stadt: Freudenstadt<br />
ist sehens- und erlebenswert.<br />
Schlemmerland <strong>für</strong> Genießer,<br />
gemütliche Kneipen, gepflegte<br />
Restaurants, urige Stuben und<br />
herrlich duftende Cafés bieten<br />
Gaumengenuss pur mit liebevoll<br />
zubereiteten Speisen. Da blieben<br />
keine Wünsche offen. Es sollte jeder<br />
auf seine Kosten kommen.<br />
Gegen 17.00 Uhr traten wir die<br />
Heimreise an. Schade – eine<br />
sehr liebenswerte Stadt. Der Geschäftsführende<br />
Vorstand hatte<br />
noch einen Programmpunkt auf<br />
dem Rastplatz Saverne-Monsviller<br />
vorbereitet. Die Älteren unter<br />
uns kennen den Ausdruck „Hasenbrot“<br />
mit Sicherheit noch sehr<br />
gut. War es doch das vom Vater<br />
nicht gegessene Schichtenbrot,<br />
was zu Hause oft zum Streit unter<br />
den Geschwistern führte. So<br />
weit sollte es aber nicht kommen.<br />
Wir hatten in Folie eingeschweißt<br />
und in Kühlboxen gelagert frische<br />
Wiener und Rohesser anzubieten,<br />
dazu noch Doppelweck und natürlich<br />
Senf. Für gekühlte Getränke<br />
war auch gesorgt. „Ihr seit immer<br />
<strong>für</strong> eine Überraschung gut“ bis hin<br />
zu der Aussage, „ihr habt euch<br />
478 bergbau 10/2012<br />
wieder selbst übertroffen“ war die<br />
Meinung unserer Gäste. Einfach<br />
klasse!! Das hören wir gern und es<br />
ist <strong>für</strong> uns eine Bestätigung, dass<br />
wir mit unseren „Angeboten“ richtig<br />
liegen.<br />
Der 1. Vorsitzende Reinhard Marian<br />
und der 2. Vorsitzende Gerhard<br />
Meiser ließen es sich auch<br />
in diesem Jahr nicht nehmen, die<br />
Mitglieder, die im vergangenen<br />
Jahr einen „halbrunden bzw. runden<br />
Geburtstag“ feierten, mit einer<br />
Flasche Cremant zu ehren.<br />
Ihren 50. Geburtstag feierten Sabine<br />
Spies und Thomas Schmitz.<br />
Zum 55. Geburtstag wurde Gerhard<br />
Meiser und Ralf Goldmann<br />
gratuliert. 60 Jahre wurden Reiner<br />
Becker und Bernd Zimmer. Werner<br />
Marquardt wurde <strong>für</strong> 65 Jahre geehrt.<br />
Ihren 70. Geburtstag feierten<br />
Gerhard Mischo, Herbert Dietzen,<br />
Jürgen Conrad und Jakob Herrmann.<br />
Für 75 Jahre wurden Karl<br />
Müller, Heinrich Pohl, Josef Donie,<br />
Adolf Lambert und Kurt Kissel geehrt.<br />
Seinen 80. Geburtstag feierte<br />
Albert Recktenwald.<br />
Reinhard Marian und der<br />
2. Vorsitzende Gerhard Meiser<br />
(li.) ehren den mit 89 Jahren<br />
ältesten Fahrtteilnehmer Josef<br />
Kallenborn Foto: Helmut Kreis<br />
Ältester Teilnehmer unserer Sommerfahrt<br />
war Josef Kallenborn.<br />
Vom Arbeitskreis Betreuung (AKB)<br />
erhielten Herbert Schneider und<br />
Helmut Wüschner eine Flasche<br />
Wein.<br />
In den Bussen wurden während<br />
der Anfahrt Lose verteilt und so<br />
konnten sich 2 Teilnehmer über<br />
Freifahrtgutscheine <strong>für</strong> die Sommerfahrt<br />
2013 freuen. Es herrschte<br />
eine tolle Stimmung, diese sollte<br />
aber nicht abreißen als es hieß „Al-<br />
„Abendliches Hasenbrot“ in besonderer Form<br />
Foto: Gerhard Meiser<br />
les einsteigen“ und so hatte man<br />
sich in den Bussen noch viel zu erzählen.<br />
Es wurden Verabredungen<br />
<strong>für</strong> das nächstes Jahr getroffen.<br />
Die Busbetreuer wiesen noch auf<br />
die ausstehenden Programmpunkte<br />
der Vereinigung Saarländischer<br />
Bergingenieure hin. Jetzt schon<br />
herzliche Einladung zu unserem<br />
VSB-Treff am 04.11. im „Naturfreundehaus“<br />
in Friedrichsthal und<br />
der Barbarafeier am 01.12. in der<br />
„Stadthalle Püttlingen“.<br />
Gegen 21.00 Uhr waren alle 4 Reisebusse<br />
wieder am Ausgangsort,<br />
dem Parkplatz des ehemaligen<br />
Bergwerkes angekommen und<br />
man verabschiedete sich schweren<br />
Herzens. Es war ein sehr<br />
schöner Tag, Freudenstadt war ein<br />
hervorragendes Ziel. Der Vorstand<br />
würde sich über einen Eintrag in<br />
unserem Gästebuch auf unserer<br />
Homepages sehr freuen.<br />
Gerhard Meiser<br />
Ehemalige Bergschule<br />
Lutherstadt Eisleben –<br />
Bergschuljahrgang 1949 bis 1952<br />
Klassentreffen 20 J 2<br />
Wie jedes Jahr Ende August, hatte<br />
auch in diesem Jahr Kamerad Karl-<br />
Heinz Hoffmann, Bad Grund vom<br />
24.08. bis 26.08. seine Klassenkameraden<br />
zum Treffen eingeladen.<br />
Der Tagungsort war diesmal die<br />
Lutherstadt Eisleben, im Hotel<br />
„Graf von Mansfeld“.<br />
Und dies hatte auch einen besonderen<br />
Grund, denn es war dies das<br />
Jahrestreffen, an dem es der 60.<br />
Jahrestag war, wo der Abschluß<br />
der Ausbildung an der Berg-Ing.-<br />
Schule erfolgte.<br />
Dieses Ereignis sollte auch mit<br />
einem feierlichen Abschluß begangen<br />
werden. Noch 9 Kameraden<br />
waren zum Teil mit ihren Ehefrauen,<br />
oder auch mit ihren Kindern,<br />
welche die Fahrstrecken nach Eisleben<br />
<strong>für</strong> den Vater übernommen<br />
hatten, anwesend.<br />
Am 24.08. traf man sich um 15.00<br />
Uhr zu einer gemütlichen Kaffeerunde<br />
im Hotel. In einer kurzen<br />
Begrüßungsrede wandte sich der<br />
Kamerad Hoffmann an die Anwe-<br />
senden. Wünschte dem Treffen<br />
einen guten Verlauf und unterbreitete<br />
auch den Vorschlag, diese<br />
Treffen auslaufen zu lassen. Denn<br />
in einem Alter von Anfang bis Mitte<br />
80 Jahre kann man nicht mehr oder<br />
zumindest schwierig von einem<br />
Jahr bis zum nächsten Jahr planen.<br />
Über diesen Vorschlag sollte<br />
im Laufe des Treffens entschieden<br />
werden. An diese Kaffeerunde<br />
schloß sich dann eine kurze Fahrt<br />
zur Bergschule an, wo die Kameraden<br />
mit einem Sektempfang zur offiziellen<br />
Feier eingeladen wurden.<br />
Die Genehmigung zur Benutzung<br />
des Fahrstuhls durch den stellvertretenden<br />
Landrat des Kreises<br />
Mansfeld-Südharz in Sangerhausen<br />
Bundschuss, machte uns allen<br />
das Erreichen der Aula wesentlich<br />
leichter. Da<strong>für</strong> unseren herzlichen<br />
Dank.<br />
Die Eröffnungsrede in der Aula<br />
durch Kamerad Hoffmann<br />
Hier begrüßte Kamerad Hoffmann<br />
in einer feierlichen Rede nochmals<br />
seine Gäste. In einer Schweigeminute<br />
wurde dem Kameraden Werner<br />
Berger gedacht, der im vergangenen<br />
Jahr kurz nach dem Treffen<br />
in Bernburg verstorben war.<br />
Als Übergang zu seiner eigentlichen<br />
Rede spielten 2 junge Musikstudenten<br />
(ein Geschwisterpaar)<br />
das Bergmannslied „Glückauf ihr<br />
Bergleut Jung und alt“.<br />
Der weitere Verlauf seiner Rede<br />
enthielt erst einmal einige Dankesworte<br />
<strong>für</strong> den ehemaligen Klassenlehrer<br />
Dr. Gerhard Boltz, der allen<br />
mit viel Erfahrung das Wissen<br />
beibrachte, welches zur weiteren<br />
Teilnehmer vor der Bergschule Eisleben Fotos: Privat