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Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt - RDB eV

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Geschichte<br />

Der preußische Staat erwarb zu Beginn<br />

des 20. Jahrhunderts mehrere große Grubenfelder<br />

im Bereich des nördlichen Ruhrgebietes<br />

und südlichen Münsterlandes.<br />

Es wurde die Bergwerks AG Recklinghausen<br />

gegründet, deren Aktienmehrheit im<br />

Staatsbesitz war. Diese wurde ab 1905 in<br />

Personalunion von der Hibernia AG geleitet.<br />

1908 erfolgte die Konsolidierung des<br />

Steinkohlenbergwerkes Zweckel. Man begann<br />

in Gelsenkirchen-Scholven mit dem<br />

Abteufen der Doppelschachtanlage Berlin<br />

und in Zweckel mit dem Abteufen der Doppelschachtanlage<br />

Potsdam.<br />

1909 wurden die Fördermaschinen<br />

<strong>für</strong> die Schächte 1 und 2 von der Firma<br />

Zeche Zweckel<br />

Thyssen in die fertiggestellte Maschinenhalle<br />

eingebaut. 1910 erfolgte die Umbenennung<br />

der beiden Schachtanlagen in<br />

Scholven und Zweckel, beide gehörten zur<br />

staatlichen Berginspektion 5.<br />

1927 ging der staatliche Aktienanteil in<br />

den Besitz der Hibernia AG über. Die Berg-<br />

inspektion wurde aufgelöst und die Zechen<br />

Scholven und Zweckel kurzfristig als<br />

Einzelzechen geführt. In dieser Zeit förderte<br />

Zweckel ca. 600 000 t Kohle jährlich.<br />

1928 wurde die Zeche Zweckel mit<br />

Scholven fördertechnisch verbunden und<br />

ab 1929 als Außenschachtanlage der Zeche<br />

Scholven betrieben.<br />

Zwischen 1944 und 1951 wurde die<br />

Förderung von Scholven wegen dortiger<br />

Kriegsschäden übernommen.<br />

Maschinenhalle beim Festival Fotos: Wikipedia<br />

Historischer Bergbau<br />

Heutiger Zustand<br />

1963 wurde die Steinkohlen-Förderung<br />

eingestellt, aber die Bewetterung und<br />

Wasserhaltung <strong>für</strong> benachbarte Zechen<br />

aufrechterhalten.<br />

1988 wurde die Anlage als Industriedenkmal<br />

unter Denkmalschutz gestellt.<br />

Die endgültige Stilllegung und Verfüllung<br />

der Schächte erfolgte 1995. Seit 1997 ist<br />

die Maschinenhalle der Zeche Zweckel<br />

ein Standort der Stiftung Industriedenkmalpflege<br />

und Geschichtskultur und ein<br />

Veranstaltungsort <strong>für</strong> Kunst und Kultur in<br />

der Stadt Gladbeck, unter anderem <strong>für</strong> die<br />

Ruhrtriennale.<br />

Ziele des Vereines sind die Förderung<br />

und der Erhalt des Kulturgutes der ehemaligen<br />

Zeche Zweckel.<br />

Der Förderverein Zeche Zweckel ist<br />

Mitglied im Landesverband der Berg- und<br />

Knappenvereine NRW e.V.<br />

Informationen<br />

www.zeche-zweckel.de<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/<br />

Zeche_Zweckel<br />

Förderverein Zeche Zweckel<br />

Aktueller Vorstand<br />

1. Vorsitzender Michael Polan<br />

Haydnstraße 24<br />

45966 Gladbeck<br />

2. Vorsitzender Alfred Sarnowski<br />

Söller Straße 26<br />

45966 Gladbeck<br />

Geschäftsführer N.N.<br />

Schatzmeister Peter Herzogenrath<br />

Beethovenstraße 22<br />

45966 Gladbeck<br />

Erweiteter Vorstand<br />

Hans-Jürgen Kunze<br />

Kurt Wardenga<br />

Norbert Dyhringer<br />

Ulrike Renk<br />

Ralf Ziermann

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