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Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt - RDB eV

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Gruppenbild auf dem Grundstück des Hotels „Lüner Brunnen“<br />

geplant war, wurde aufgrund der<br />

gebietsweisen Regenschauer, vorsichtshalber<br />

die Planung geändert<br />

und Krustenbraten mit Sauerkraut<br />

BV Mitteldeutsche<br />

Braunkohle<br />

Große Bergparade anlässlich<br />

850 Jahre Freiberg in Sachsen<br />

Wie schnell doch 50 Jahre vergehen:<br />

Der Autor erinnert sich noch<br />

gern an die als junger Student des<br />

1. Studienjahres erlebte 800-Jahr-<br />

Feier der Stadt Freiberg in Sachsen<br />

im Jahr 1986! Dank umtriebiger<br />

Historiker ist es nunmehr<br />

gelungen, das Rad der Geschichte<br />

etwas zu beschleunigen. Aber<br />

Spaß beiseite.<br />

Die Kameraden des BV Rheinische<br />

Braunkohle, welche schon<br />

wiederholt unter dem Banner des<br />

<strong>RDB</strong> e.V. an den Paraden zum<br />

Bergstadtfest teilgenommen ha-<br />

Foto: Privat<br />

serviert. Die Teilnehmer hatten<br />

einen schönen und gelungenen<br />

Abend.<br />

Jürgen König<br />

ben, hatten die Idee, anlässlich<br />

des diesjährigen Jubiläums die 3<br />

Braunkohlebezirksvereine sowie<br />

den BV TU Bergakademie Freiberg<br />

in einem Block zu vereinen.<br />

Und so trafen sich am Morgen des<br />

24.06. ca. 40 <strong>RDB</strong>-Kameraden<br />

aus dem Rheinland, der Lausitz,<br />

aus Mitteldeutschland und der<br />

Bergakademie auf dem Meißner<br />

Ring in Freiberg in Sachsen.<br />

Der Tag wurde mit einem Berggottesdienst<br />

eingeläutet, der aufgrund<br />

der großen Teilnehmerzahl in 4<br />

Kirchen parallel abgehalten werden<br />

musste. Wir hatten das Glück,<br />

unter dem Klang von Variationen<br />

bergmännischer Lieder, gespielt<br />

auf der Großen Silbermannorgel, in<br />

Aufstellen zur Parade Foto: Kwas<br />

Auf dem Freiberger Altstadtring Foto: Kwas<br />

den Freiberger Dom einziehen zu<br />

können. Nachdem im Anschluss an<br />

den Auszug aus dem Dom dank vieler<br />

umsichtiger Helfer die Marschordnung<br />

hergestellt war, setzte sich<br />

die Parade pünktlich in Bewegung.<br />

Die Paradestrecke über den Freiberger<br />

Altstadtring, über den Obermarkt<br />

bis hin zum Untermarkt war<br />

beidseitig von Tausenden begeisterten<br />

Zuschauern dicht gesäumt.<br />

Auf dem Untermarkt wurden die ca.<br />

1 700 Vertreter aller teilnehmenden<br />

Knappschaften, Bergmannsvereine<br />

und Bergkapellen aus vielen Orten<br />

und Ländern im Rahmen der bergmännischen<br />

Aufwartung durch die<br />

gastgebende Historische Freiberger<br />

Berg- und Hüttenknappschaft<br />

e.V. sowie dem Oberbürgermeister<br />

der Bergstadt Freiberg in Sachsen<br />

namentlich mit einem herzlichen<br />

Glück auf! begrüßt.<br />

Mit dem abschließenden gemeinsamen<br />

Gesang der Bergmannshymne<br />

„Glück auf! Der Steiger<br />

kommt!“ in der fünfstrophigen Freiberger<br />

Version endete eine perfekt<br />

organisierte Veranstaltung, die bei<br />

allen Teilnehmern mit Sicherheit<br />

noch lange innerlich nachhallen<br />

wird. Von dieser Stelle nochmals<br />

herzlichen Dank an die rheinischen<br />

Kameraden <strong>für</strong> die Einladung und<br />

Organisation.<br />

Rayk Bauer<br />

BV Saar<br />

Internet: www.vsb-saar.de<br />

Zu Gast im Schwarzwald<br />

Auf vielfachen Wunsch unserer Mitglieder<br />

führte uns die diesjährige<br />

Sommerfahrt in eine der schönsten<br />

Regionen Deutschlands, den<br />

Schwarzwald. Unser Ziel, der heil-<br />

klimatisch sehenswerte Kurort<br />

Freudenstadt, die heimliche Hauptstadt<br />

des Nordschwarzwaldes mit<br />

seinen atemberaubenden Höhen<br />

und Tälern, einer ursprünglich und<br />

natürlich gestalteten Landschaft<br />

mit kleinen Ortschaften und im typischen<br />

Landestiel erbauten Häusern.<br />

Der Versorgungsbus war geladen<br />

mit all den guten Sachen, die man<br />

<strong>RDB</strong>-Mitteilungen<br />

<strong>für</strong> einen Tagesausflug benötigt<br />

und so setzten sich pünktlich um<br />

7.00 Uhr 4 modere Reisebusse<br />

mit 186 Gästen an Bord in Bewegung.<br />

Als wir gegen 8.20 Uhr auf<br />

dem Rastplatz Sarverne ankamen,<br />

waren in Windeseile Tische aufgestellt,<br />

damit wir unser tradionelles<br />

Bergmannsfrühstück zu uns nehmen<br />

konnten. An dieser Stelle vielen<br />

Dank <strong>für</strong> die tatkräftige Unterstützung<br />

unserer Mitglieder. Unter<br />

der Leitung von Reinhard Marian<br />

und Fritz Koall wurde die medizinische<br />

Abteilung parallel zu Kaffee,<br />

Lyoner, Bier und Coca Cola eröffnet.<br />

Bei gefühlten 15°C Außentemperatur<br />

wurden kreislaufstabilisierte<br />

Medikamente schon am frühen<br />

Vormittag verabreicht. Die Stimmung<br />

war hervorragend, man hatte<br />

sich viel zu erzählen, wie schnell<br />

doch ein Jahr vergeht. Es bildeten<br />

sich Gruppen und man hat sich <strong>für</strong><br />

einen gemeinsamen Tagesablauf<br />

abgesprochen.<br />

Nach dem auf fast 1,5 Stunden<br />

ausgedehnten Bergmannsfrühstück<br />

ging es weiter in Richtung<br />

Aachern, wo man schon die Ausläufer<br />

des Schwarzwaldes erkennen<br />

konnte, in eine märchenhafte<br />

Landschaft, vorbei an Flüssen<br />

und Bachläufen, durch schmucke<br />

Ortschaften über die höchste Erhebung<br />

des Nordschwarzwaldes,<br />

den Kniebis, nach Freudenstadt.<br />

Herrliche Weine, deftige Vesper,<br />

die Schwarzwälder Kirschtorte,<br />

der Schwarzwälder Schinken und<br />

das Kirschwasser sind die Kulinarischen<br />

– die Kuckucksuhr, die<br />

Krüppelwaldmännchen und die<br />

Bauernhäuser mit ihrem tollen Blumenschmuck<br />

die landestypischen<br />

Aushängeschilder der Region.<br />

Auf dem größten Markplatz<br />

Deutschlands wurden wir von unseren<br />

Stadtführern empfangen.<br />

Schnell bildeten sich 6 Gruppen<br />

und die Stadtführungen konnten<br />

los gehen.<br />

Am 22.03.1599 wurde im Beisein<br />

Herzog Friedrichs l. von Württemberg<br />

von dessen Baumeister Heinrich<br />

Schickhardt, „im förchtig wilden<br />

Freudenstadt erkunden bei der Stadtführung Foto: Helmut Kreis<br />

bergbau 10/2012 477

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