Zeitschrift für Rohstoffgewinnung, Energie, Umwelt - RDB eV
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Vorgesehen ist die Vergabe von bis<br />
zu 3 Preisen, die mit bis zu insgesamt<br />
10 000,- € dotiert sein können. In Abhängigkeit<br />
von den eingereichten, auszeichnungswürdigen<br />
Arbeiten behält sich der<br />
Beirat der Stiftung die Quotierung sowie<br />
die Verleihung von Sonderpreisen vor.<br />
Die Ausschreibung wendet sich an junge<br />
Wissenschaftler, Forscher und Studenten<br />
sowie an Unternehmen, Institutionen,<br />
Behörden, Privatpersonen und Vereine,<br />
die einen Beitrag zu den oben genannten<br />
Zielen leisten. Eine erlangte wissenschaftliche<br />
Graduierung führen zu keinen Teilnahmeeinschränkungen.<br />
Zugelassen sind Monographien, in jeder<br />
Form schriftlich publizierte Arbeiten, Habilitations-<br />
und Dissertationsschriften sowie<br />
Master-, Bachelor-, Diplom-, Studien und<br />
Semesterarbeiten. Im weiteren sind Arbeiten<br />
aus der Praxis zugelassen, die einen<br />
innovativen Beitrag zu den unter Abschnitt<br />
„Zielsetzung“ genannten Zielen leisten. Es<br />
können sowohl Einzel- als auch Kollektivarbeiten<br />
eingereicht werden.<br />
Über Beurteilungskriterien und Terminlichkeiten<br />
kann sich direkt bei der Stiftung<br />
Steine-Erden-Bergbau und <strong>Umwelt</strong> informiert<br />
werden.<br />
Bis Februar 2013 erfolgt an alle Einsender<br />
eine Information darüber, ob die<br />
eingereichte Arbeit einen Preis erhält oder<br />
nicht. Der Rechtsweg ist hierbei ausgeschlossen.<br />
Die Auszeichnung der Preisträger<br />
findet im Rahmen des Baustoffkolloquiums<br />
des Unternehmerverbandes<br />
Mineralische Baustoffe (UVMB) e.V.<br />
im März 2013 statt.<br />
Internet: www.stiftung-seb-umwelt.de<br />
Tagung (Alt) Bergbau- und<br />
Forschung in NRW<br />
Am 10.11. findet im LWL-Industriemuseum<br />
Zeche Nachtigall im Wittener Ruhrtal,<br />
der sogenannten Wiege des Ruhrbergbaus,<br />
eine Tagung zum Thema:<br />
„(Alt) Bergbau- und Forschung in<br />
NRW“ statt.<br />
Veranstaltet wird diese Tagung vom<br />
Bergbau- und Grubenarchäologischen<br />
Verein Ruhr e.V. (BGVR) in Zusammenarbeit<br />
mit dem LWL-Industriemuseum Zeche<br />
Nachtigall und dem GeoPark Ruhrgebiet<br />
e.V.. Kooperationspartner sind der Förderverein<br />
Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier<br />
e.V. und die Grubenarchäologische<br />
Gesellschaft (GAG).<br />
Diese Tagung soll der Beginn einer (unregelmäßigen)<br />
Tagungsreihe sein, welche<br />
sich mit der Montanhistorie vor der Mechanisierung/Automatisierung<br />
der 1910er und<br />
folgenden Jahre des Bergbaus in NRW<br />
beschäftigt. Im Mittelpunkt steht hier aber<br />
nicht nur die geschichtliche Erforschung<br />
im Sinne einer Reproduktion der einzelnen<br />
Reviere und deren Zechen, sondern auch<br />
die unmittelbare Forschungstätigkeit der<br />
Montanarchäologie. Diese Tagung ist eine<br />
interdisziplinelle Tagung (Geologen, Mineralogen,<br />
Archäologen, Historiker usw.),<br />
welche die Institutionelle und nicht institutionalisierte<br />
Forschung verbinden soll.<br />
Die bergbaulichen Relikte Übertage<br />
sind einer breiten Öffentlichkeit bekannt,<br />
sofern „noch etwas zu sehen“ ist. Namhafte<br />
Beispiele sind die Zeche Zollverein,<br />
Zeche Zollern, Zeche Consolidation und<br />
unzählige weitere, teilweise auch durch<br />
die Route der Industriekultur erschlossene,<br />
übertägige Anlagen. Untertage wird es<br />
bereits schwieriger, aber einige Zechen<br />
sind heute museal befahrbar und laden zur<br />
Besichtigung ein, so z.B. auch unser Tagungsort,<br />
die Zeche Nachtigall in Witten.<br />
In Dortmund kann sogar „auf allen Vieren“<br />
in die Stollen der „Zeche Wittekind“ eingefahren<br />
werden, betreut vom Arbeitskreis<br />
Dortmund des Fördervereins Bergbauhistorischer<br />
Stätten Ruhrrevier e.V.<br />
Doch die Welt untertage ist uns fremd<br />
geworden. Meist lesen wir in der Zeitung<br />
Meldungen über Tagesbrüche und hören,<br />
dass diese wieder verfüllt werden. Welchen<br />
Stellenwert hatte der Untertage-Bergbau<br />
vor dem 20. Jahrhundert? Wie sah der<br />
Untertage-Bergbau aus? Welche Spuren<br />
können wir dort heute noch finden? Welche<br />
Gruppierungen in NRW forschen aktiv<br />
in diesen Feldern? Mit welchen Problemen<br />
haben die Forscher zu kämpfen und wie<br />
werden diese gelöst? Einige dieser Fragen<br />
werden bei dieser Tagung behandelt.<br />
Thematisch bezieht die Tagung sich auf<br />
NRW, bzw. auf Gruppierungen, welche<br />
aus NRW kommen. Zeitlich begrenzen wir<br />
die Thematik von den Anfängen des Bergbaus<br />
bis zum Beginn des 20. Jh. Aber nicht<br />
nur das Thema Kohle, das Schwarze Gold<br />
des Revieres, wird bearbeitet werden, sondern<br />
auch die Erzgewinnung und die Verarbeitung<br />
in anderen Revieren (Sauer- und<br />
Siegerland sowie der Eifel).<br />
Während der Tagung haben Sie natürlich<br />
die Gelegenheit das Besucherbergwerk<br />
Nachtigallstollen zu befahren.<br />
Bitte halten Sie sich über dier Homepage<br />
auf dem Laufenden:<br />
www.bgvr.org/tagung/<br />
Dort finden Sie alle weiteren Informationen<br />
betreffend Anmeldung, Tagungsgebühr<br />
usw.<br />
Ein Tagungsband ist geplant.<br />
Sie selbst erforschen auch die Montangeschichte<br />
und möchten sich und Ihren<br />
Verein im Tagungsband vorstellen? Nehmen<br />
Sie bitte dazu Kontakt mit uns auf, wir<br />
freuen uns über Ihre Meldungen.<br />
Veranstaltungen<br />
A+A 2013: Kick-off<br />
<strong>für</strong> die Nummer 1 –<br />
Aussteller-Anmeldungen laufen<br />
Der „Kick-off“ <strong>für</strong> die A+A 2013 in Düsseldorf<br />
ist erfolgt. Die Ausstelleranmeldungen<br />
zur internationalen Nummer 1-Fachmesse<br />
<strong>für</strong> sicheres und gesundes Arbeiten (05. bis<br />
08.11.2013) laufen bereits auf vollen Touren.<br />
Schnell und unkompliziert sind die Anmeldungen<br />
online möglich unter www.AplusA.<br />
de/1330. Ab Dezember 2012 erfolgt die Hallenaufplanung<br />
klar gegliedert entsprechend<br />
der Themenschwerpunkte: Persönlicher<br />
Schutz, betriebliche Sicherheit, spezielle<br />
Ausrüstungen <strong>für</strong> den Katastrophenschutz<br />
und Gesundheit bei der Arbeit.<br />
Die 2. Säule der A+A 2013 bildet in fester<br />
Tradition neben der Fachmesse der 33.<br />
A+A-Kongress. Der von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
<strong>für</strong> Sicherheit und Gesundheit<br />
bei der Arbeit (Basi) organisierte internationale<br />
Kongress ist die führende Gemeinschaftsveranstaltung<br />
<strong>für</strong> den Arbeitsschutz<br />
und die betriebliche Gesundheitsförderung<br />
in Deutschland und setzt den inhaltlichen<br />
Fokus auf die zentralen Themenkreise<br />
„Sicherheit, Gesundheit, Ergonomie“. Für<br />
die länderübergreifende Ausstrahlung des<br />
A+A-Kongresses steht exemplarisch als<br />
viel beachteter Programmbestandteil die<br />
Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation<br />
(ILO), die 2013 wieder eine Dialog-<br />
und Informationsplattform zu weltweiten<br />
Trends in der Prävention bieten wird.<br />
Der „Call for Papers“ zum A+A-Kongress<br />
setzt auf Anregungen aus der Fachszene<br />
und läuft noch bis Oktober 2012.<br />
Informationen hierzu sind abrufbar unter<br />
www.basi.de.<br />
Partnerland der A+A 2013 ist die Türkei.<br />
Auf Grund der Stärke der erwerbstätigen<br />
Bevölkerung und eines überdurchschnittlichen<br />
Wirtschaftswachstums in den letzten<br />
Jahren zählt das Land zu den lukrativsten<br />
Wachstumsmärkten auch <strong>für</strong> die Anbieter<br />
von Schutzartikeln. Gespannt und mit Vorfreude<br />
blickt Joachim Schäfer, Geschäftsführer<br />
der Messe Düsseldorf, auf vielfältige<br />
Aktivitäten anlässlich der Partnerschaft:<br />
„Der deutsch-türkische Arbeitsschutzdialog<br />
wird unter Beteiligung der wichtigen Branchenverbände<br />
und Institutionen die Möglichkeiten<br />
zum Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />
etwa über die sozialpolitischen Rahmenbedingungen<br />
sowie die Marktsituation<br />
bieten. Wir freuen uns auch auf eine hochrangig<br />
besetzte Besuchergruppe aus Politik<br />
und Wirtschaft und heißen natürlich auch die<br />
türkischen Aussteller herzlich willkommen.“<br />
Weitere Informationen online unter:<br />
www.AplusA.de<br />
bergbau 10/2012 465