Weltmeisterschaft - Chronik des deutschen Karateverbandes
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Die Auftaktveranstaltung fand am 14.11.09 in<br />
Ingolstadt statt, siehe Bericht unter Lan<strong>des</strong>verband<br />
Bayern.<br />
Aktionstag in der Karateschule Bad Säckingen<br />
Melanie Hinz-Ernst verdeutlichte, dass die Selbstverteidigung<br />
vor allem ein psychologisches und erst<br />
danach ein technisches Problem darstellt. Das<br />
Hauptproblem der psychologischen Seite ist die<br />
Angst. Es gibt Möglichkeiten, die Angst zu kontrollieren,<br />
z.B. indem man sich seinen Ängsten im Alltag<br />
stellt. Dadurch bekommt man Selbstsicherheit und<br />
Selbstvertrauen. Die richtige Atemtechnik ist auch<br />
eine Möglichkeit, die Kontrolle über die Situation zu<br />
behalten. Im Ernstfall darf man sich nur auf die Aufgabe<br />
(Selbstverteidigung) konzentrieren und nicht<br />
über mögliche Folgen nachdenken. Nur der<br />
Moment zählt! Kampfsporttechniken zu lernen und<br />
kontinuierlich zu üben gibt Selbstvertrauen und verbessert<br />
Schnelligkeit, Zeitgefühl und vieles mehr.<br />
Melanie Hinz-Ernst konnte wie im letzten Jahr den<br />
Kriminalisten Leo Martin mit einem Fachvortrag<br />
„Der mentale Weg aus der Opferrolle“ gewinnen. Er<br />
vermittelte die unterbewusst ablaufenden, menschlichen<br />
Verhaltensmuster beim Erleben von Gewalt:<br />
Gewalterfahrungen bedeuten Stress und machen<br />
handlungsunfähig! Mögliche Lösungsansätze, um<br />
DOSB-Aktionstag zum Internationalen<br />
Tag gegen Gewalt an Frauen<br />
Der DKV hat sich mit etwa 60 Angeboten zu Selbstbehauptung<br />
und Selbstverteidigung für Frauen unter der Überschrift<br />
„Gewalt gegen Frauen – Nicht bei uns!“ beteiligt.<br />
sich wirksam vor Gewalt zu schützen: erstens, die<br />
mentale Vorbereitung auf mögliche Gefahrensituationen<br />
um (zweitens) derartige Situationen, wenn<br />
möglich, zu vermeiden. Drittens, das Verhalten in<br />
gefährlichen „Standardsituationen“ zu trainieren,<br />
um im Extremfall die optimale Reaktion abrufen zu<br />
können. Wer unter Stress steht, hat keine Zeit zu<br />
überlegen, sondern greift unterbewusst auf<br />
gewohntes oder eben trainiertes Verhalten zurück.<br />
„Sport steht unter anderem für Fairness und gegenseitige<br />
Anerkennung. „Es freut mich, dass ich wie im<br />
letzten Jahr den Deutschen Olympischen Sportbund<br />
und den Deutschen Karateverband bei dieser<br />
Aktion unterstützen kann“, so Leo Martin.<br />
In den Workshops zeigten Silvia Apfelbeck und<br />
Melanie Hinz-Ernst, wie man sich im Notfall mit Alltagsgegenständen<br />
und dem eigenen Körper wehren<br />
kann. Selbstsicherheit, Selbstbehauptung, Entschlossenheit,<br />
Durchsetzungsvermögen und das<br />
Selbstbewusstsein wurden gestärkt, um nach Möglichkeit<br />
die körperliche Ebene zu vermeiden.<br />
Melanie Hinz-Ernst<br />
Auch der Berliner Karateverband hat sich an der Aktion beteiligt: Frauenreferentin Christiane Dahms<br />
(2. von li) hatte ein Angebot unter der Leitung von Isabel de Perea und Marlis Gebbing organisiert.<br />
(Gekürzte Fassung, der ganze Artikel ist unter<br />
www.karate.de/frauen nachzulesen.)<br />
Foto: Robert Apfelbeck<br />
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