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Weltmeisterschaft - Chronik des deutschen Karateverbandes

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Taiko Dojo e.V. Oberhausen<br />

Der Taiko Dojo e.V. Oberhausen<br />

war am Wochenende vom 24.10. –<br />

25.10.2009 über die <strong>deutschen</strong> Ländergrenzen<br />

hinaus aktiv.<br />

Da einige Taiko-Schüler im <strong>deutschen</strong><br />

Nationalkader mittrainieren, sind die<br />

großen Turniere im Ausland eine erstklassige<br />

Gelegenheit sich erfolgreich zu<br />

behaupten und hautnah Spitzensport<br />

mitzuerleben. Trainer Detlef Tolksdorf<br />

(5. Dan) ist mit seinen Schülern Nico<br />

Oerfgen, Kadircan Kaya und Markus<br />

Mentzel ins benachbarte Österreich<br />

gefahren, um dort an den Austrian-<br />

Open in Salzburg teilzunehmen.<br />

Dieses Turnier gehört zur Golden League – eine<br />

Turnierserie, die unter anderem auch in den Niederlanden,<br />

Italien und Frankreich stattfindet – und<br />

neben Ligapunkten und Preisgeldern Pflichttermine<br />

für die europäischen Nationalteams sind. Hier kann<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

man internationale Wettkampfluft schnuppern und<br />

sich mit den Besten messen. Auch Teams aus Kanada,<br />

den Vereinigten Arabischen Emiraten, Peru,<br />

Ägypten und Kolumbien stellten sich der Herausforderung<br />

der europäischen Liga. 36 Nationen und<br />

über 450 Starter gaben an diesem Wochenende ihr<br />

Länder<br />

Bestes, um hinterher auf dem Siegertreppchen<br />

zu stehen. Bisher hatte von<br />

den Oberhausener Startern nur Kadircan<br />

Kaya Golden-League-Erfahrung,<br />

da er Anfang <strong>des</strong> Jahres bei den<br />

Dutch-Open teilgenommen hatte.<br />

Markus Mentzel erreichte in seiner<br />

Gewichtsklasse die Trostrunde und<br />

wurde 7. nachdem er gegen den<br />

amtierenden Südamerikanischen<br />

Meister verloren hatte.<br />

Kadircan Kaya und Nico Oerfgen zeigten<br />

sehr gute Leistungen, mussten<br />

aber im Endeffekt sich ebenfalls der<br />

starken Konkurrenz geschlagen<br />

geben. Als Team sind die drei auch an den Start<br />

gegangen, konnten sich hier aber auch nicht durchsetzen.<br />

Trainer Tolksdorf war dennoch mit der Leistung<br />

seiner Schützlinge sehr zufrieden.<br />

SV-Lehrgang mit Jürgen Kestner im USC-Duisburg<br />

Mit dem SV-Spezialisten <strong>des</strong> DKV Jürgen Kestner,<br />

erlebte der USC- Duisburg am 21.<br />

November einen Lehrgang der Spitzenklasse<br />

in den eigenen Räumlichkeiten.<br />

Ebenfalls mit angereist war Wilm Wöllgens, der<br />

neben Jürgen Kestner rechtliche Grundlagen der<br />

Notwehr erklärte und Daniele Leuci, der sich versiert<br />

und überzeugend zum Vorzeigen neuer Übungen<br />

zur Verfügung stellte.<br />

Insgesamt war dieser Lehrgang für den SV-Profi mit<br />

Sicherheit keine leichte Aufgabe, da vom Karateanfänger<br />

bis zum 6. Dan und mit den beiden Kumite-<br />

Weltmeisterinnen Kora Knühmann und Yasmina<br />

Benadda die Voraussetzungen der Teilnehmer nicht<br />

unterschiedlicher hätten sein können. Sogar NRW<br />

Lan<strong>des</strong>trainer und Leistungssportreferent Thomas<br />

Prediger, sowie der Leiter <strong>des</strong> Karate Dojo Gelsenkirchen<br />

Buer Rainer Katteluhn, wollten sich diesen<br />

Lehrgang nicht entgehen lassen und wurden von<br />

Bun<strong>des</strong>trainer und Inhaber <strong>des</strong> USC Thomas<br />

Nitschmann, zu diesem Tag eingeladen.<br />

Wie meistert man als Referent die Aufgabe, solch<br />

unterschiedlich ausgebildeten Karateka gerecht zu<br />

werden? Jürgen Kestner hat gezeigt, was Selbstverteidigung<br />

im eigentlichen Sinne ist und hat dabei<br />

eine Brücke geschaffen, die die Spannweite von<br />

Abwehrmöglichkeiten gegen leicht provozierender<br />

Übergriffe, bis hin zu hoch gefährlichen Angriffen<br />

fühlbar und für jeden Einzelnen unabhängig vom<br />

John Barth<br />

Vorwissen spannend und herausfordernd machte.<br />

Angefangen von Möglichkeiten, um einen weiteren<br />

Kampf von vorn herein zu unterbinden, bis hin zu<br />

der lebensbedrohlichen Situation, bereits auf dem<br />

Boden zu liegen und die Angreifer über sich zu<br />

sehen. Die Lehrgangsgruppe durfte feststellen, dass<br />

es selbst in so einer denkbar schlechten Situation<br />

immer noch Möglichkeiten der sehr effektiven<br />

Selbstverteidigung gibt.<br />

Fazit<br />

Kurz gesagt, es war ein intensiver, ein lehrreicher,<br />

und ein super klasse Lehrgang! An dieser Stelle<br />

noch einmal herzlichen Dank vom ganzen USC an<br />

Jürgen Kestner.<br />

Michael Nitschmann<br />

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