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Weltmeisterschaft - Chronik des deutschen Karateverbandes

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BKB startet mit Universität Regensburg<br />

weltweit einmalige Karate Evaluation<br />

Pressekonferenz zum Karate-Pilotprojekt in Regensburg erfolgreich<br />

Offizieller „Partner <strong>des</strong> bayerischen<br />

Sozialministeriums“ für bayerischen<br />

Karate Bund Regensburg.<br />

Am 16. Oktober 2009 fand die offizielle<br />

Pressekonferenz zum „Karate-Gewaltpräventionsprojekt“<br />

in Regensburg statt.<br />

Durch eine 3-Seitige Pressemitteilung<br />

der Stadt und dem Jugendamt Regensburg,<br />

wurden die Presse- und TV-Vertreter<br />

eingeladen, welche hier zahlreich<br />

teilnahmen. Um die Priorität dieser<br />

Pressekonferenz und den Projekten zu<br />

unterstreichen, konnte man neben<br />

lokalen Politikern und Verantwortlichen, sogar den<br />

bayerischen Sozialstaatssekretär Markus Sackmann<br />

begrüßen. Möglich wurde diese Pressekonferenz erst<br />

durch das Pilotprojekt „Karate Gewaltpräventiv und<br />

Selbstbehauptend“ <strong>des</strong> BKBs in Kooperation mit<br />

dem Regensburger Jugendamt unter der Leitung von<br />

Günter Tischler. Der Lehrbeauftragte <strong>des</strong> BKBs, Elmar<br />

Griesbauer hielt diesen Kurs persönlich und konnte<br />

am Ende bei der Bewertung <strong>des</strong> Gewaltpräventionspsychologen<br />

Dr. Handke ein Traumergebnis vorweisen:<br />

alle Teilnehmer bewerteten den Kurs in Schulnoten<br />

ausgedrückt mit den Noten 1 und 2. „Früher<br />

war ich hier und da schon mal mit Gewalt in Kontakt,<br />

das ist heute nun besser geworden“, so ein teilnehmender<br />

Jugendlicher. Nachdem Jugendamtsleiter<br />

Günter Tischler alle Anwesenden vor Ort begrüßt hat,<br />

führte Gerald Bachfisch mit einer aktuellen Schul-<br />

Im Rahmen <strong>des</strong> Fachkräfteaustausches<br />

zum Thema „Jugendsport in<br />

Schule und Verein“ zwischen der<br />

Japanischen und der Deutschen<br />

Sportjugend besuchte eine 10köpfige<br />

japanische Delegation die<br />

Sportstadt Nürnberg.<br />

Bei der Delegation handelte es sich<br />

um Trainer, Vereinsleiter und Funktionäre<br />

aus den verschiedensten Sportarten,<br />

die während ihres 4-tägigen Aufenthaltes<br />

Schulen, Sportstätten und<br />

Vereine besuchten, um sich so einen<br />

Überblick über das Sportsystem in Deutschland verschaffen<br />

zu können. Nach einem offiziellen Empfang<br />

durch den Nürnberger Bürgermeister Horst<br />

Förther besuchte die Delegation das im Jahr 1526<br />

Bayern<br />

Vom BKB links Lehrreferent Elmar Griesbauer, rechts Präsident Wolfgang Weigert und<br />

Trainer Gerald Bachfisch, außerdem Jugendamtsleiter, Staatssekretär Markus Sackmann<br />

und weitere politische Vertreter der Stadt Regensburg<br />

gruppe Burgweinting eine kleine Karate-Kostprobe<br />

vor, wie sich gewaltbereite Kinder ins kontaktlose<br />

Karatetraining einbinden lassen. Auch Staatsekretär<br />

Markus Sackmann war beeindruckt von dem Engagement<br />

<strong>des</strong> bayerischen Karatebun<strong>des</strong> durch Präsident<br />

Wolfgang Weigert, wobei Ihn die positiven Ergebnisse<br />

<strong>des</strong> vorausgegangenen Gewaltpräventionsprojektes<br />

für die Zukunft sehr freudig stimmten. Der BKB<br />

darf sich nun offiziell als „Kooperationspartner <strong>des</strong><br />

bayerischen Sozialministeriums“ nennen. Nach diesem<br />

ersten „Versuchsobjekt“, wird im nächsten Jahr<br />

eine große wissenschaftliche Karate-Studie (WKF<br />

Karate) folgen. Die Leiterin <strong>des</strong> Sportwissenschaftlichen<br />

Instituts der Universität Regensburg Frau Professor<br />

Dr. Petra Jansen wird insgesamt 40 Jugendliche<br />

unterschiedlichen Alters und sozialen Hintergrunds<br />

in zwei Gruppen aufteilen: Karate und Bad-<br />

gegründete Melanchthon Gymnasium. Hier wurde<br />

die Delegation von Direktor Otto Beyerlein empfangen<br />

und von Alfred Heubeck durch die Schule<br />

geführt. Der Delegation wurden beim Besuch der<br />

Länder<br />

minton. Hier werden die Auswirkungen<br />

von WKF-Karate im Hinblick auf z.B.<br />

Konzentration, Psyche, Aggressivitätsfaktoren<br />

und Selbstbehauptung,<br />

sowohl bei gewaltbereiten, als auch bei<br />

eher schüchternen Kindern in einer<br />

halbjährigen Diplomarbeit evaluiert.<br />

Um dies auch mit harten wissenschaftlichen<br />

Fakten zu belegen, wird eine<br />

identische Parallelgruppe Badminton<br />

ausüben. Lehrreferent Elmar Griesbauer<br />

begleitet diese Studie für den BKB als<br />

Trainingsleiter der Karategruppe.<br />

Anschließende Ergebnisse können ausschließlich<br />

für den Verband in deren Vereine veröffentlicht,<br />

ausgebildet und genutzt werden.<br />

Bereits jetzt herrscht großes mediales Interesse an<br />

dieser Studie, die in Kooperation mit dem Bayerischen<br />

Sozialministerium, der World Karate Federation<br />

und der Deutschen DAN-Akademie erstellt wird.<br />

WKF Präsident Antonio Espinos gab BKB-Präsident<br />

Wolfgang Weigert in Kopenhagen sein persönliches<br />

Einverständnis und wird, sofern es sein Terminplan<br />

zulässt, auch selbst nach Regensburg zur Präsentation<br />

der Ergebnisse kommen. Das neue BKB Motto<br />

„Karate in Bayern – Wir bewegen was“ ist Programm,<br />

was auch stetig in die Tat umgesetzt wird.<br />

Japanische Delegation besucht Karate Unterricht<br />

in Nürnberg<br />

Bericht: Melanie Müller<br />

verschiedensten Unterrichte die Unterschiede<br />

zwischen normalen Sportunterricht,<br />

Sport in einer Leistungsklasse<br />

der Oberstufe und einer Neigungsgruppe<br />

am Beispiel Karate gezeigt.<br />

Alfred zeigte den japanischen Gästen,<br />

wie Karate als Schulsport in Deutschland<br />

funktioniert, wies auf die<br />

geschichtliche Entwicklung und auf die<br />

Besonderheiten für unseren Sport an<br />

Schulen hin. Von der Demonstration<br />

positiv beeindruckt bedankte sich der<br />

Delegationsleiter Herr Tomita bei<br />

Alfred und die Delegation stellte sich in Linie auf<br />

und verabschiedete sich mit einem traditionellem<br />

„REI“.<br />

Bericht: Christian Conrad<br />

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