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Belastungsinduzierte Veränderungen von Thrombozyten ...

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3 Material und Methoden<br />

Material und Methoden<br />

Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht der Aufbau und die Weiterentwicklung einer<br />

durchflusszytometrischen Methodik zur differenzierten Untersuchung der <strong>Thrombozyten</strong>-<br />

funktion im Rahmen der belastungsinduzierten Thrombozytose. Die Arbeit basiert auf drei<br />

aufeinander aufbauenden Teilstudien und konzentriert sich gemäß dem Arbeitstitel auf die<br />

labor-methodischen Aspekte des Untersuchungsganges.<br />

Die Studienteilnahme war freiwillig. Nach Aufklärung über Inhalte, Ablauf und mögliche<br />

Risiken der Studie gaben alle Probanden ihr schriftliches Einverständnis. Ein positives Votum<br />

der Ethikkommission der Friedrich-Schiller-Universität Jena lag zu allen Teilstudien vor.<br />

Für die Studienteilnahme galten folgende Ein- und Ausschlusskriterien. In die Studie wurden<br />

nur männliche Nichtraucher im Alter zwischen 20 und 40 Jahren einbezogen. Alle Probanden<br />

sollten gesund und körperlich belastbar sein. Akute oder chronische Entzündungen mußten<br />

ausgeschlossen sein. Bestehende Erkrankungen des Immunsystems oder der Hämostase galten<br />

ebenso wie Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems als direkte Ausschlusskriterien. Darüber<br />

hinaus sollten keine Infektionen oder Impfungen in den letzten 4 Wochen vor Studienbeginn<br />

und während des Studienzeitraumes vorliegen. Die Einnahme <strong>von</strong> Medikamenten im angegebenen<br />

Zeitraum konnte nicht gestattet werden. Insbesondere die Einnahme <strong>von</strong> entzündungshemmenden<br />

oder die <strong>Thrombozyten</strong>funktion beeinflussenden Medikamenten musste zum<br />

direkten Ausschluß des Probanden führen, wie beispielsweise nichtsteroidale Antirheumatika,<br />

Steroidhormone, Antihistaminika, β-Lactam-Antibiotika, Cumarine oder Heparine. Als<br />

Referenzliste diente die Übersicht <strong>von</strong> GEORGE & SHATTIL 1991 (106).<br />

Während des Untersuchungszeitraumes sollten sich die Probanden ihren Gewohnheiten<br />

entsprechend normal ernähren und ausreichend schlafen. Allen Probanden war während des<br />

Studienzeitraumes ein normales, ihren Gewohnheiten entsprechendes Training gestattet. Auf<br />

größere sportliche Belastungen, wie besonders intensive oder extensive Trainingseinheiten<br />

oder gar Wettkämpfe außerhalb der Testanordnung, mußte verzichtet werden. An den letzten<br />

beiden Tagen vor einem Studientag war nur noch ein regeneratives Training bis zu einer<br />

Stunde erlaubt. Fehlende Compliance führte zum Ausschluss des betreffenden Probanden.<br />

3.1 Eingangsuntersuchung<br />

Ein- und Ausschlusskriterien wurden vor Beginn der einzelnen Studien in Form einer<br />

sportmedizinischen Leistungs- und Gesundheitsbeurteilung überprüft. Diese beinhaltete ein<br />

ärztliches Anamnesegespräch, eine körperliche Untersuchung, eine Routinelabor, ein Ruhe-<br />

EKG und eine Echokardiographie. Ferner absolvierten alle Probanden einen Stufentest auf<br />

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