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Belastungsinduzierte Veränderungen von Thrombozyten ...

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Material und Methoden<br />

Probanden der ersten Teilstudie diese Normwerte deutlich. Die entsprechenden Werte der<br />

dritten Teilstudie lagen mit durchschnittlich 2,6 [Watt/kg] an der IAS bzw. 4,0 [Watt/kg] bei<br />

Testabbruch zwar etwas unter den Werten der Vorstudie aber immer noch klar über den<br />

angegebenen Normwerten. Innerhalb des Laufbandstufentests erreichten die Teilnehmer der<br />

zweiten Teilstudie eine maximale Laufgeschwindigkeit <strong>von</strong> 4,4 ± 0,3 [m/s]. Die mittlere<br />

Laufgeschwindigkeit an der IAS wurde auf 3,5 ± 0,4 [m/s] bestimmt. Das entspricht in etwa<br />

der durchschnittlichen Laufleistung <strong>von</strong> Spielern der Fußball-Oberliga (63).<br />

3.4 Probengewinnung und allgemeine Labormethoden<br />

Alle venösen Blutabnahmen erfolgten aus Unterarm- bzw. Ellenbeugevenen mit einer<br />

weitlumigen Kanüle (20 G; Sarstedt) bei möglichst atraumatischer Punktion. Eine leichte<br />

venöse Stauung <strong>von</strong> 40 mmHg wurde mittels einer Blutdruckmanschette am Oberarm für<br />

weniger als 30 Sekunden vor Punktionsbeginn vorgenommen. Der manuell aufgebaute Sog<br />

wurde so gering gehalten, dass eine 10 ml-Monovette in etwa 10 Sekunden gefüllt wurde.<br />

Von Abnahme zu Abnahme wurde zwischen linkem und rechtem Arm gewechselt und<br />

versucht, jeweils eine neue Vene zu punktieren. War dies nicht möglich, so erfolgte eine<br />

erneute Punktion grundsätzlich distal einer früheren Einstichstelle. Hierdurch sollte eine<br />

artifizielle Aktivierung der <strong>Thrombozyten</strong> möglichst gering gehalten werden.<br />

Das Füllen der einzelnen Monovetten folgte dem immer gleichen Ablauf. Die ersten 3 ml Blut<br />

wurden auf eine Serum-Monovette aufgezogen und wie für Gerinnungsuntersuchungen üblich<br />

verworfen. Das erste eigentliche Probenröhrchen war eine 10 ml 3-Natrium-Citrat-Monovette<br />

(3,8 %) für serologische Untersuchungen. Dann folgte eine 2,9 ml 3-Natrium-Citrat-Monovette<br />

(3,8 %) zur <strong>Thrombozyten</strong>diagnostik und eine 10 ml Lithium-Heparin-Monovette (15<br />

i.E./ml; jeweils Sarstedt, Nümbrecht - Germany) für die Bestimmung <strong>von</strong> Katecholaminen. In<br />

allen Monovetten war das Antikoagulanz in einem Volumenanteil <strong>von</strong> 1:10 vorgelegt. Durch<br />

behutsames Schwenken unmittelbar nach Abnahme wurde auf eine gute Durchmischung <strong>von</strong><br />

Blut und Antikoagulanz geachtet. Alle Monovetten wurden unmittelbar nach Abnahme zur<br />

sofortigen Aufbereitung ins Labor überstellt.<br />

Kapilläre Blutentnahmen zur Laktatmessung erfolgten aus dem mit Finalgon<br />

35<br />

® (Boehringer<br />

Ingelheim - Germany) hyperämisierten Ohrläppchen in eine 20 μl Glaskapillare. Diese wurde<br />

unmittelbar nach der Blutabnahme in einem verschließbaren Reaktionsgefäß mit 1 ml<br />

EBIO/ESAT–Systemlösung® ausgeschüttelt und chemisch fixiert. Die Messung erfolgte dann<br />

innerhalb <strong>von</strong> 6 Stunden auf der Grundlage der Amperometrie nach der LOD-Methode am<br />

EBIO basic® Gerät (jeweils Eppendorf, Hamburg - Germany). Die Messgenauigkeit wird<br />

vom Hersteller für einen Referenzwert <strong>von</strong> 2 mmol/l auf < 3 % angegeben.

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