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Belastungsinduzierte Veränderungen von Thrombozyten ...

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Material und Methoden<br />

Der einzige Unterschied bestand darin, dass zum Abstoppen der Immunfluoreszenzfärbung<br />

jeweils 1 ml PBS-Puffer mit 0,5 % BSA ohne Zugabe <strong>von</strong> Paraformaldehyd (PFA) verwendet<br />

wurde. Für die direkte Fixierung wurden je 500 μl Na-Citrat antikoaguliertes Vollblut und<br />

500 μl PBS-Puffer mit 0,5 % BSA und 1 % PFA gemischt und für 3 Minuten bei 37 °C<br />

inkubiert. Anschließend wurden 100 μl dieser Lösung entnommen und mit einer entsprechenden<br />

Menge an PBS-Puffer einschließlich 0,5 % BSA und 0,5 % PFA auf 20000 <strong>Thrombozyten</strong>/μl<br />

eingestellt. Die Weiterverarbeitung dieser fixierten Stammlösung folgte wiederum<br />

oben beschriebenem Vorgehen für nachträglich fixierte Proben. Die Parallelmessungen zur<br />

Untersuchung des Einflusses der Probenaufbereitung auf das Messergebnis wurden nur<br />

während des Laufband-Stufentestes durchgeführt.<br />

<strong>Thrombozyten</strong>reaktivität (unfixiert): Das Vorgehen erfolgte identisch zu den Stimulationsversuche<br />

mit nachträglicher Fixierung. Als einziger Unterschied wurde die Immunfärbung mit 4<br />

°C kaltem PBS-Puffer mit 0,5 % BSA ohne Zugabe <strong>von</strong> Paraformaldehyd gestoppt.<br />

Wärmebad (10 min): Um Hinweise auf den Einfluss der Lagerung im Wärmebad während der<br />

Stimulation bzw. Inkubation auf die <strong>Thrombozyten</strong>aktivität zu erhalten, wurden 20 μl der<br />

unfixierten Ausgangslösung für 10 Minuten bei 37 °C gelagert und anschließend nach dem<br />

beschriebenen Vorgehen für nachträglich fixierte Proben aufbereitet. Aus Kapazitätsgründen<br />

wurden die beiden letztgenannten Ansätze nur während der Radergometrie durchgeführt.<br />

Probenstabilität: Zur Untersuchung der Proben auf ihre zeitliche Stabilität wurden jeweils für<br />

5 Probanden die Proben nach der eigentlichen Messung im Durchflusszytometer weiterhin bei<br />

4° C und Dunkelheit gelagert und nach 15, 30 und 60 Minuten erneut gemessen.<br />

Bis zur durchflusszytometrischen Messung wurden alle Proben nach dem Abstoppen der<br />

Stimulations- und/oder Markierungsreaktion für ca. 10 min dunkel und auf Eis gelagert. Vom<br />

Zeitpunkt der Blutentnahme bis zur abschließenden Messung vergingen für alle Proben<br />

maximal 45 Minuten. Alle Messungen erfolgten an einem EPICS ® XL/MCL TM 4-Color<br />

Durchflusszytometer. Für die Datenaufnahme und Analyse wurde die System II TM Software<br />

(alles Beckman Coulter, Krefeld - Germany) verwendet. Gezählt wurden je 10000 <strong>Thrombozyten</strong><br />

bei einer kontrollierten Flussrate <strong>von</strong> ca. 200 Ereignissen pro Sekunde.<br />

Die Laseranregung erfolgte mit einem regulierten 15mW Argonlaser bei einer Wellenlänge<br />

<strong>von</strong> 488 nm. Die Messbereiche für die Immunfluoreszenzfarbstoffe lagen bei 525-550 nm für<br />

FITC und bei 575-600 nm für PE. Das Ausmaß der spektralen Überlappung der beiden<br />

Farbstoffe für die gewählten Verstärkereinstellungen war im Rahmen <strong>von</strong> Vorversuchen<br />

bestimmt worden. Während der Messungen erfolgte dann durch entsprechende Voreinstellung<br />

in der System II TM Software eine direkte Kompensation der spektralen Überlappung.<br />

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