1 mut! – Mädchen und Technik - Akzente Salzburg
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dIE SUMME dER EINzElNEN tEIlE<br />
den Einsatz von Strom <strong>und</strong> Solartechnik im Unterricht mit genauen Anleitungen haben wir Ihnen als Ansichtsexemplar<br />
natürlich auch heute mitgebracht (nähere Infos auch auf der <strong>mut</strong>!-Website).<br />
Steiermark<br />
Eine in <strong>mut</strong>!2 erfolgreich begonnene Kooperation von Mafalda Graz <strong>und</strong> der HTL-Abteilung des BMUKK,<br />
wurde auch heuer fortgesetzt. Im März fand ein b<strong>und</strong>esweites Fortbildungsseminar für HTL-Werkstättenlehrende<br />
statt, an dem 21 Lehrer <strong>und</strong> eine Lehrerin teilnahmen.<br />
… <strong>und</strong> dieses Seminar ist außerdem ein gelungenes Beispiel für die b<strong>und</strong>esländerübergreifende Zusammenarbeit<br />
im Rahmen von <strong>mut</strong>! <strong>–</strong> eine Referentin arbeitet für <strong>mut</strong>! Steiermark, eine für <strong>mut</strong>! OÖ. Dass <strong>mut</strong>! Ausgewogenheit<br />
wichtig ist, zeigt auch die Tatsache, dass bei allen HTL-Fortbildungsseminaren Referenten zum Thema<br />
Bubenarbeit eingeladen wurden.<br />
kärnten<br />
… <strong>und</strong> einmal mehr freue ich mich, aufzeigen zu können, wie die Erfahrungen innerhalb der sieben Jahre<br />
ineinandergeflossen <strong>und</strong> genutzt wurden: Unter dem Titel „<strong>Mädchen</strong> frisieren … Autos, Jungen bauen …<br />
Beziehungen auf - Geschlechtssensible Berufsorientierung im Schulkontext“ fanden Schulungen an PH <strong>und</strong><br />
Universität in Kärnten statt <strong>und</strong> wurde das für die Durchführung von Assessment Centern nötige Know-how<br />
weitergegeben. Kärnten ist damit das einzige B<strong>und</strong>esland, wo <strong>mut</strong>!ige Inhalte auch Eingang in die universitäre<br />
Lehre gef<strong>und</strong>en haben.<br />
Wien<br />
Die Lehrveranstaltung: „Berufsorientierung ohne Klischees - gendersensible BO“ fand mit viel Erfolg an der PH<br />
Wien statt. Ein Termin für das kommende Studienjahr, <strong>und</strong> damit über die Projektphase von <strong>mut</strong>!3 hinaus, ist<br />
bereits fixiert. Die Lehrveranstaltung wurde von den Teilnehmenden durchwegs positiv <strong>und</strong> als anregend <strong>und</strong><br />
aktivierend für ihre Arbeit mit Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern erlebt.<br />
Oberösterreich<br />
<strong>mut</strong>! veranstaltete zahlreiche Seminare zur geschlechtssensiblen Berufsorientierung für (angehende) Lehrer/<br />
innen <strong>–</strong> in Kooperation mit den Pädagogischen Hochschulen in Oberösterreich <strong>–</strong> u.a. noch geplant ist im Rahmen<br />
des Ferialprogramms z.B. ein Seminar zum Thema ‚Beruf im Deutsch- <strong>und</strong> Geschichteunterricht‘ im Juli.<br />
… <strong>und</strong> erstmals hat sich heuer im April ein ganzer Bezirk in OÖ, nämlich Perg, eine Woche lang dem Thema<br />
‚<strong>Mädchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong>‘ gewidmet.<br />
Burgenland<br />
14 Seminare in der Lehrer/innenfortbildung mit insgesamt 52 Teilnehmenden<br />
... davon 5 in (finanzieller) Kooperation mit der PH Burgenland.<br />
... <strong>und</strong> es geht weiter! Die PH Burgenland finanziert für das Schuljahr 2009/2010 Fortbildungen für Lehrer/innen<br />
aus dem <strong>mut</strong>! Burgenland Seminarprogramm im Ausmaß von 104 UE!<br />
Ausbildung<br />
<strong>Salzburg</strong><br />
Ein besonders gelungenes Beispiel für die Nutzung von Synergien in <strong>Salzburg</strong>: die <strong>mut</strong>!-Mitarbeiterinnen sind<br />
fixer Bestandteil des Berufsorientierungsunterrichts im Rahmen der Lehrer/innen-Gr<strong>und</strong>ausbildung <strong>und</strong> haben in<br />
den vergangenen beiden Schuljahren zahlreiche Inputs für Studierende des Lehramts für Volksschulen gestaltet.<br />
Auch in Oberösterreich <strong>und</strong> der steiermark werden <strong>mut</strong>!-Inhalte in die Gr<strong>und</strong>ausbildung integriert.<br />
Information, Beratung <strong>und</strong> Vermittlung<br />
… steht bei allen Regionalstellen im Mittelpunkt … zwei innovative Beispiele seien herausgegriffen:<br />
<strong>mut</strong>!-Infohotline tirol<br />
virtueller kommunikationsraum Vorarlberg <strong>–</strong> der <strong>mut</strong>!ige Kommunikationsraum ist nicht nur ein ganz<br />
reeller Raum, sondern für alle Interessierten über das Internet zugänglich.<br />
Und als ein Beispiel, was unter ‚Vermittlung‘ verstanden wird: an der Pädagogischen Hochschule <strong>Salzburg</strong><br />
läuft momentan eine Ausstellung mit Porträts österreichischer Forscherinnen <strong>–</strong> die Auseinandersetzung mit<br />
lebensnahen Vorbildfrauen macht eine eigene Berufswahl in diesem Bereich denkmöglicher! Die Ausstellung<br />
ist als Wanderausstellung konzipiert <strong>und</strong> kann ab Ende des Schuljahres verliehen werden 4 . Diese Ausstellung ist<br />
übrigens eine Kooperation mit w-fforte, einer Aktivitätslinie des Programms fforte-Frauen in Forschung <strong>und</strong><br />
Technologie, zu dem auch <strong>mut</strong>! gehört.<br />
Vernetzung <strong>und</strong> kooperation mit bestehenden Institutionen,<br />
Projekten <strong>und</strong> Initiativen<br />
Es gibt seit Jahren <strong>und</strong> bis zum heutigen Tag sehr viele Initiativen <strong>und</strong> Projekte, die sich mit dem Thema Berufsorientierung<br />
v.a. oder auch unter einer geschlechterreflektierten <strong>und</strong> mädchenfördernden Perspektive beschäftigen.<br />
Hier Synergien zu nutzen, entspricht der Zielsetzung von <strong>mut</strong>!3. Besonders gut ist das mit dem in ganz Österreich<br />
etablierten Girls‘ Day gelungen <strong>–</strong> z.B. in Form von vorbereitenden Seminaren für Lehrer/innen, wie z.B.<br />
in NÖ <strong>und</strong> im Burgenland, bei der Vorbereitung <strong>und</strong> dem Coaching von HTL zur Beteiligung am Aktionstag in<br />
Tirol, OÖ <strong>und</strong> <strong>Salzburg</strong> oder durch Workshops für Schülerinnen in Tirol, die damit gut vorbereitet die Eindrücke<br />
bei den Betriebsbesuchen am Girls‘ Day noch besser für ihren Berufsorientierungsprozess nutzen können.<br />
Auch mit dem Projekt Roberta <strong>–</strong> <strong>Mädchen</strong> erobern Roboter hat es in der dritten Laufzeit Kooperationen in mehreren<br />
B<strong>und</strong>esländern gegeben <strong>–</strong> das Burgenländische Schulungszentrum Neutal ist als erstes Roberta-Regiozentrum<br />
eine wichtige Kooperationspartnerin von <strong>mut</strong>!-Burgenland, in <strong>Salzburg</strong> wurden Roberta-Workshops im<br />
Rahmen von <strong>mut</strong>! am Girls‘ Day angeboten.<br />
Strategiegruppen <strong>und</strong> Ro<strong>und</strong> tables<br />
dIE SUMME dER EINzElNEN tEIlE<br />
Vernetzung mit vorhandenen Institutionen usw. gehört zu den Voraussetzungen, um die Funktion einer regionalen<br />
Schnittstelle erfüllen zu können. Langfristig Eingang in die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungslandschaft <strong>und</strong> ins<br />
Schulsystem können die <strong>mut</strong>!-Konzepte nur finden, wenn auch Entscheidungsträger/innen die Anliegen mittragen.<br />
In allen B<strong>und</strong>esländern wurden strategiegruppen/ro<strong>und</strong> Tables umgesetzt. Besonders herausgreifen<br />
möchte ich dabei den Weg, den Wien eingeschlagen hat:<br />
4 Kontakt: Stabsstelle für Frauenfragen & Chancengleichheit des Landes <strong>Salzburg</strong>, Peter Fürst, 0662/8042/4041, bff@salzburg.gv.at<br />
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<strong>mut</strong>! <strong>–</strong> Bleibender Eindruck.