1 mut! – Mädchen und Technik - Akzente Salzburg
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04 BlEIBENdER EINdRUck<br />
BEGRüSSUNG<br />
05<br />
Programm<br />
Moderation: Mag.ª Martina Berthold, MBA<br />
(Organisationsberaterin <strong>und</strong> Projektmanagerin, Land <strong>Salzburg</strong>)<br />
12:30 Eintreffen, Registrierung, kleine Stärkung (Brötchenbuffet)<br />
13:00 Begrüßung durch MinR in Mag.ª Helga Pegac in Vertretung von SC Mag.ª Heidrun Strohmeyer<br />
(B<strong>und</strong>esministerium für Unterricht, Kunst <strong>und</strong> Kultur)<br />
13:15 Von <strong>mut</strong>!igen Anfängen <strong>und</strong> erfolgreichem Fortschreiten: <strong>mut</strong>! ist gut!<br />
Mag.ª Elisabeth Stögerer-Schwarz (Leiterin des Frauenreferates des Landes Tirol)<br />
13:45 Die summe der einzelnen Teile. <strong>mut</strong>! 2002-2009 in ganz Österreich.<br />
Interaktive Projektpräsentation<br />
Mag.ª Ruth Mayr (<strong>Akzente</strong> <strong>Salzburg</strong>, Projektleiterin <strong>mut</strong>! Österreich)<br />
KAFFEEPAUSE<br />
15:00 Input <strong>und</strong> Diskussion in drei parallelen Themenr<strong>und</strong>en:<br />
THEmENruNDE 1: Lehrer/innenaus- <strong>und</strong> -weiterbildung<br />
Wie kann geschlechtssensible Berufsorientierung <strong>–</strong> ausgehend vom Unterrichtsprinzip „Erziehung zur<br />
Gleichstellung von Frauen <strong>und</strong> Männern“ <strong>und</strong> der Verbindlichen Übung Berufsorientierung <strong>–</strong> Eingang<br />
in die Schule <strong>und</strong> in die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung von Lehrer/innen finden? Welche Schritte wurden<br />
schon erprobt <strong>und</strong> sind gelungen, welche sind noch zu setzen?<br />
moderation: martina rauter (<strong>mut</strong>! Kärnten, <strong>Mädchen</strong>zentrum Klagenfurt)<br />
Input zum Status quo der Berufsorientierung <strong>und</strong> Bildungsberatung durch minr mag. Augustin Kern<br />
(B<strong>und</strong>esministerium für Unterricht, Kunst <strong>und</strong> Kultur, Sektion I)<br />
THEmENruNDE 2: mädchen in technischen Ausbildungen<br />
Anders <strong>und</strong> doch ähnlich: Sowohl im HTL als auch im Berufsschulbereich gibt es bereits viele<br />
Maßnahmen für eine mädchengerechte Schulkultur. Wo liegen Gemeinsamkeiten <strong>und</strong> Spezifika<br />
<strong>und</strong> wie kann eine Verknüpfung positiver Ansätze gelingen?<br />
moderation: DsA in susanne Willi (<strong>mut</strong>! Vorarlberg, <strong>Mädchen</strong>zentrum Amazone)<br />
minr in mag.ª renate saipt (BMUKK, Referatsleiterin in der Pädagogischen Fachabteilung für<br />
Berufsschulen)<br />
ADir in sabine s<strong>mut</strong>ni (BMUKK, Mitarbeiterin der Pädagogischen Fachabteilung für Technische,<br />
Gewerbliche <strong>und</strong> Kunstgewerbliche Lehranstalten)<br />
THEmENruNDE 3: Werkunterricht in Österreich<br />
Zwischen ‚Wahlfreiheit‘ <strong>und</strong> ‚Entscheidungspflicht‘: wie kann die geschlechtsspezifische Konnotation<br />
des Textilen <strong>und</strong> Technischen Werkunterrichts aufgehoben werden <strong>und</strong> was könnte das für die<br />
Erweiterung des Rollen- <strong>und</strong> Berufswahlspektrums der Schüler/innen bedeuten?<br />
moderation: mag.ª Astrid Jakob (<strong>mut</strong>! <strong>Salzburg</strong>, Verein Einstieg)<br />
Dr. Wolfgang Haidinger (Industriellenvereinigung, Bereich Bildung, Innovation <strong>und</strong> Forschung)<br />
17:00 Gemeinsam <strong>mut</strong>!ig in die Zukunft.<br />
Podiumsdiskussion mit den Expertinnen <strong>und</strong> Experten aus den Themenr<strong>und</strong>en<br />
17:45 Abschluss der Veranstaltung<br />
Mag.ª Ruth Mayr (<strong>Akzente</strong> <strong>Salzburg</strong>, Projektleiterin <strong>mut</strong>! Österreich)<br />
Begrüßung durch MinR in Mag. a Helga Pegac<br />
Abteilung Gender Mainstreaming/Gender <strong>und</strong> Schule,<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Unterricht, Kunst <strong>und</strong> Kultur<br />
Sehr geehrte Anwesende, sehr geehrte <strong>mut</strong>!-Beteiligte!<br />
Mein Name ist Helga Pegac <strong>und</strong> ich darf Sie im Namen von Frau Sektionschefin Strohmeyer zur heutigen<br />
Abschlussveranstaltung des Projektes <strong>mut</strong>! <strong>–</strong> <strong>Mädchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> sehr herzlich begrüßen.<br />
Gemeinsam mit meiner Abteilungsleiterin Frau Guggenberger <strong>und</strong> Frau Kollegin Langenecker begleite ich das<br />
Projekt seit 2007 seitens des Unterrichtsressorts.<br />
Das Projekt <strong>Mädchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> ist bereits 2002 entstanden <strong>–</strong> <strong>und</strong> hat sich seitdem weiter entfaltet <strong>und</strong><br />
verändert. Von einem anfänglich reinen <strong>Mädchen</strong>projekt hat es sich hin zu einem Projekt entwickelt, das den<br />
Blick nun auf beide Geschlechter ausrichtet.<br />
D.h. es gibt einerseits den Fokus auf mädchen <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> <strong>und</strong> andererseits geht es um nachhaltige<br />
Verankerung von geschlechterreflektierter Berufsorientierung v.a. im Rahmen der Aus- <strong>und</strong> Fortbildung<br />
von Lehrkräften.<br />
<strong>mut</strong>! <strong>–</strong> <strong>Mädchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> ist ein Projekt der Vielfalt <strong>–</strong> das zeigt sich in mehrfacher Hinsicht:<br />
<strong>mut</strong>! findet in dieser Laufzeit von 2007<strong>–</strong>09 in allen neun B<strong>und</strong>esländern statt.<br />
Unter der Leitung von Frau Mag.ª Mayr (vom Verein <strong>Akzente</strong>) erfolgt die Durchführung von neun<br />
Verb<strong>und</strong>partnerinnen, die ich hiermit namentlich nennen darf:<br />
<strong>Mädchen</strong>zentrum Amazone in Vorarlberg<br />
Arbeitsmarkförderungsgesellschaft in Tirol<br />
Verein Einstieg in <strong>Salzburg</strong><br />
ALOM-FrauenTrainingsZentrum in OÖ<br />
<strong>Mädchen</strong>zentrum Klagenfurt in Kärnten<br />
Verein Mafalda in der Steiermark<br />
Koordinationsstelle für geschlechtssensible Berufsorientierung in NÖ<br />
Verein Sprungbrett in Wien<br />
Zentrum Langeck im Burgenland<br />
Hervorzuheben ist weiters die Mitwirkung der Pädagogischen Hochschulen, Landesschulräte <strong>und</strong> zahlreicher<br />
Schulen.<br />
Auftraggebende sind alle Länder <strong>und</strong> das BMUKK.<br />
Ausgerichtet ist das Projekt auf die Bereiche: Volks-, Hauptschulen, AHS <strong>und</strong> HTL sowie auf die Pädagogischen<br />
Hochschulen.<br />
Der Bogen der Aktivitäten reicht von Fortbildungsveranstaltungen für Lehrerinnen <strong>und</strong> Lehrer,<br />
Verankerung geschlechtssensibler BO in Curricula, Einrichtung der neun <strong>mut</strong>!-Regionalstellen,<br />
Entwicklung von Modellprojekten, Erstellung von Materialien <strong>und</strong> Konzepten bis hin zu Workshops für <strong>Mädchen</strong>.<br />
Es ist hier nicht der Ort, um alle Einzelheiten erschöpfend zu nennen. Konzentriert auf drei Schwerpunkte<br />
werden die maßgeblichen Initiativen in den folgenden drei Themenr<strong>und</strong>en behandelt werden.<br />
Nur eine <strong>–</strong> sicherlich eindrucksvolle <strong>–</strong> Zahl darf ich Ihnen mitgeben:<br />
Seit 2002 sind durch das Projekt <strong>Mädchen</strong> <strong>und</strong> <strong>Technik</strong> <strong>–</strong> mit Mitteln von knapp 4 Mill. EUR - insgesamt mehr<br />
als 30.100 Personen direkt erreicht worden.<br />
Allein diese Zahl zeigt die Reichweite <strong>und</strong> lässt wohl auch auf die Nachhaltigkeit schließen. Wobei uns<br />
natürlich allen bewusst ist, dass die Nachhaltigkeit nicht auf allen Aktivitätsebenen gemessen werden kann.<br />
Sensibilisierung <strong>und</strong> Bewusstseinsbildung können oft erst mit Verzögerung <strong>und</strong> in einem ganz anderen<br />
Zusammenhang wirksam werden.<br />
<strong>mut</strong>! <strong>–</strong> Bleibender Eindruck.