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Mitteilungen des LFA Säugetierkunde Brandenburg - Berlin 1/2006<br />
Literatur<br />
ANGERMANN, R. (1995): Säugetiere (außer Fledermäuse). In : STRESEMANN, E.<br />
(Herausg.): Exkursionsfauna Deutschlands, Bd. 3 Wirbeltiere. 12. Auflage, Berlin.<br />
BÜHLOW, B.v.: Zur Verbreitung der Hausratte, Rattus rattus L. in Mitteleuropa während<br />
der letzten Jahrzehnte. – Zeitschrift für angewandte Zoologie 67-94<br />
ERFURT, J.; RÖDER, R. und SCHUSTER, W. (1986): Zur Verbreitung der Hausratte<br />
Rattus rattus (L. 1758) auf dem Territorium der DDR. Säugetierkundl. Inform. 2,<br />
H10, 303-310.<br />
ERFURT, J., RÖDER, R. und SCHUSTER, W. (1986): Zur Verbreitung der Hausratte<br />
Rattus rattus (L. 1758) auf dem Territorium der DDR<br />
SCHMIDT, A. (2004): Weitere Nachweise der Hausratte Rattus rattus in Ostbrandenburg<br />
und Bemerkungen zum Status der Art, Seite 2-9<br />
SOMMER, S. (1986): Plagegeister: Bedeutung, Lebensweise und Bekämpfung von<br />
Gesundheitsschädlingen des Menschen S.36 – 44<br />
TURIN, H. (1999): Zoologische Abhandlungen, Staatliches Museum für Tierkunde<br />
Dresden, Band 50 Ausgabe 24.09.1999: Schlüssel für die Bestimmung von in<br />
Deutschland vorkommenden Säugetierschädeln aus Eulengewöllen (Mammalia)<br />
S.354-356;360;391<br />
Gabriel Pelz, Laubenstr. 10, 15907 Lübben<br />
Fledermausarten im und am Nationalpark „Unteres Odertal“<br />
Jörn Horn<br />
Der grenzüberschreitende deutsch-polnische Nationalpark erstreckt sich über eine<br />
Gesamtlänge von ca. 60 km. Der brandenburgische Teil mit ca. 45 km ist wie folgt<br />
gegliedert: 19 % davon Wald (ca. 1950 ha), 63 % Grünland, 13 % Gewässer und 5 %<br />
Trockenrasen.<br />
Bisher sind 284 Vogelarten <strong>hier</strong> nachgewiesen. Er gehört zu den wichtigsten<br />
binnenländischen Rast- und Durchzugsgebieten Deutschlands. Von den Säugetieren,<br />
insbesondere den Fledermäusen die direkt bzw. indirekt am Nationalparkgebiet<br />
vorkommen, ist meines Wissens noch wenig bekannt. Das liegt zum einen daran, dass sich<br />
immer nur ein kleiner Personenkreis (1 bzw. 2 Fledermausschützer) mit der Problematik<br />
im Schwedter Raum beschäftigten. Hinzu kommt, dass Fledermäuse im Gegensatz zu den<br />
Vögeln vor Ort meines Erachtens kaum eine Lobby haben. Die nachtaktiven Tiere eignen<br />
sich nicht so gut zum Beobachten und Anteilnehmen am Familienleben, wie es etwa bei<br />
den Vögeln der Fall ist.<br />
Eine Intensive Untersuchung (Kartierung) des Kerngebietes durch Netzfänge,<br />
Detektornachweise, Suche nach Quartieren ist in den letzten Jahren seitens der ansässigen<br />
Fledermauskundler etwas vernachlässigt worden. Von 1990 - 2000 lag die Priorität in der<br />
Kontrolle der Kastenreviere im Mai und September sowie in der Erfassung der Tiere in<br />
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