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Jahresbericht des Jugendamtes des Kreises ... - Kreis Paderborn

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3 Kin<strong>des</strong>schutz<br />

Darstellung der Leistungen<br />

��� �����<br />

In Ausübung <strong>des</strong> im Grundgesetz Art. 6 und<br />

in § 1 <strong>des</strong> achten Sozialgesetzbuches verankerten<br />

staatlichen Schutzauftrages über die<br />

kin<strong>des</strong>wohlgebundene Elternverantwortung<br />

kommt dem Kin<strong>des</strong>schutz in der Jugendhilfe<br />

eine zentrale Bedeutung zu.<br />

Im Jugendamt sieht sich der Allgemeine Soziale<br />

Dienst im Kern als Kin<strong>des</strong>schutzdienst.<br />

Alle Leistungen sind darauf ausgerichtet,<br />

gefährdenden Entwicklungen für das Kin<strong>des</strong>wohl<br />

vorzubeugen (Prävention) oder<br />

aber in der akuten Gefährdungssituation<br />

die Gefahr abzuwenden (Intervention). Dabei<br />

wird das nach § 8a SGB VIII vorgeschriebene<br />

Verfahren zugrunde gelegt und auch<br />

mit anderen Leistungserbringern <strong>des</strong> SGB<br />

VIII vereinbart.<br />

Unter Beachtung <strong>des</strong> gesetzlich festgeschriebenen<br />

Schutzes der Familie haben<br />

familienunterstützende Hilfen immer Vorrang<br />

vor familienersetzenden Hilfen, solange<br />

das Kin<strong>des</strong>wohl dadurch sichergestellt<br />

werden kann.<br />

Wollen die Eltern bei der Gefahrenabwehr<br />

nicht mitwirken oder sind sie dazu nicht in<br />

der Lage, muss das Familiengericht angerufen<br />

werden und ggf. ein Eingriff in das<br />

Elternrecht erfolgen.<br />

3.1 Prävention<br />

3.1.1 Elternkompetenztraining<br />

Zur Stärkung der Erziehungskompetenz<br />

von Eltern werden dem jeweiligen Bedarf<br />

entsprechend verschiedene Trainingsprogramme<br />

durchgeführt:<br />

Elterntraining von A-Z , Triple P, Starke Eltern<br />

– starke Kinder, Erste Hilfe am Kind<br />

� Das Elterntraining ��� ��� ist ein Angebot<br />

an Eltern, ihre Kenntnisse im Bereich<br />

der Kindererziehung, Ernährung und<br />

praktischen Hauswirtschaft zu erweitern.<br />

Von Januar bis März 2008 fand ein Kurs<br />

in Altenbeken mit 9 Teilnehmern statt. Im<br />

Oktober startete ein Kurs in Büren mit 8<br />

Teilnehmern.<br />

� Triple P ist ein positives Erziehungsprogramm<br />

mit dem Ziel, Eltern günstiges Erziehungsverhalten<br />

nahe zu bringen und<br />

dadurch kindliche Verhaltensprobleme<br />

zu reduzieren.<br />

Ein Kurs mit 9 Teilnehmern wurde in<br />

2008 beendet.<br />

� ��� �������� Starke Eltern – Starke<br />

Kinder wurde vom deutschen Kinderschutzbund<br />

entwickelt und zielt darauf<br />

ab, Eltern im Zusammenleben mit ihren<br />

Kindern gelassener zu machen und zu<br />

einer verbesserten Kommunikation und<br />

Offenheit in der Familie zu gelangen.<br />

Zwei Mitarbeiterinnen <strong>des</strong> <strong>Jugendamtes</strong><br />

wurden vom deutschen Kinderschutzbund<br />

zu Elternkursleiterinnen ausgebildet.<br />

Eltern mit besonderem Bedarf wurde die<br />

Teilnahme an Kursen finanziert.<br />

� Erste Hilfe am Kind<br />

Der Kurs richtet sich an Eltern von Kleinkindern<br />

und umfasst die Themen<br />

o Keine Panik im Notfall<br />

o Erste Hilfe bei Unfällen und Verletzungen,<br />

Wundversorgung<br />

o Verbrennung, Vergiftung, Verschlucken<br />

von Gegenständen<br />

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