Jahresbericht des Jugendamtes des Kreises ... - Kreis Paderborn
Jahresbericht des Jugendamtes des Kreises ... - Kreis Paderborn
Jahresbericht des Jugendamtes des Kreises ... - Kreis Paderborn
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
60<br />
Stationäre Maßnahmen in<br />
Facheinrichtungen der Jugendhilfe:<br />
� ���� ����� ��� ���<br />
emotionale Störungen 5<br />
� ������������� �<br />
� ���������������������� �<br />
� ������������ �<br />
Beratung/Betreuung/Überprüfung:<br />
Durch gezielte Beratung und persönliche<br />
Hilfe wurden im Einzelfall unter Berücksichtigung<br />
der gesetzlichen Bestimmungen<br />
und Möglichkeiten sowie Koordination im<br />
Sozialraum Hilfeleistungen getätigt.<br />
� ��������<br />
� ���������� �������� �������������<br />
�<br />
defizite/ Verhaltensprobleme 12<br />
� ������������ ����������� ��������������<br />
� ����������������������������<br />
��<br />
<strong>des</strong> Sozialverhaltens 8<br />
� ���������� ������� �<br />
Kosten<br />
Ambulante Hilfen für Minderjährige:<br />
150.437 € (2007: 111.042 €)<br />
Teilstationäre und stationäre Hilfen für<br />
Minderjährige:<br />
291.658 € (2007: 284.475 €)<br />
Eingliederungshilfen für junge Volljährige<br />
(bis 27 Jahre):<br />
251.962 € (2007: 433.426 €)<br />
Gesamtkosten<br />
der Eingliederungshilfe für seelisch<br />
Behinderte:<br />
694.057 € (2007: 828.943,65 €)<br />
Die erhebliche Einsparung im Bereich der jungen<br />
Volljährigen ist hauptsächlich auf die Veränderung<br />
und Umwandlung von stationären Maßnahmen<br />
in Verselbständigungsmaßnahmen u.<br />
7 Eingliederungshilfen bei<br />
seelischer Behinderung<br />
a. auch mit Betreuung über Fachleistungsstunden<br />
und Sicherung <strong>des</strong> Lebensunterhalts durch<br />
die ARGE zurückzuführen.<br />
Entwicklungen und Ausblick<br />
Die Spezialisierung der Aufgabenwahrnehmung<br />
hat sich bewährt. Auch im letzten Berichtsjahr<br />
2008 wurden weitere stationäre Hilfen<br />
in ambulante Leistungen umgewandelt<br />
bzw. konnten zielgerichtet beendet werden.<br />
Durch das Zusammenwirken von Hilfeträgern<br />
und unter Berücksichtigung unterschiedlicher<br />
gesetzlicher Bestimmungen können im Einzelfall<br />
Leistungen auf der Grundlage anderer gesetzlicher<br />
Bestimmungen nahtlos übergehen.<br />
Die regelmäßige Hilfeplanung macht jederzeit<br />
eine Modifikation der individuellen Hilfeleistung<br />
entsprechend den Bedürfnissen <strong>des</strong> Hilfeempfängers<br />
möglich. Dadurch sind im Vergleich der<br />
Jahre 2006 und 2007 trotz steigender Fallzahlen<br />
ohne Qualitätseinbußen die Kosten gesenkt<br />
worden. Damit wird zugleich auch dem Leitziel<br />
der Eingliederungshilfen entsprochen, nämlich<br />
integrativ in den Familien bzw. im System vor<br />
Ort die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu<br />
gewährleisten.<br />
Die Zahlen der Eingliederungshilfen für seelisch<br />
behinderte Kinder, Jugendliche und junge<br />
Erwachsene werden in den nächsten Jahren<br />
aber aufgrund veränderter Gesetzgebung<br />
voraussichtlich noch weiter ansteigen, hier ist<br />
noch eine Verlagerung vom Leistungskatalog<br />
der Sozialhilfeträger auf den Jugendhilfeträger<br />
zu erwarten. Die Anspruchvorausetzungen in<br />
der Jugendhilfe enden nicht mehr mit dem 21.<br />
Lebensjahr, sondern erst mit dem 27. Lebensjahr,<br />
Anträge können entgegen früherer Vorschriften<br />
auch noch nach Volljährigkeit aufgenommen<br />
werden.