Jahresbericht des Jugendamtes des Kreises ... - Kreis Paderborn
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12 Jugendgerichtshilfe<br />
Darstellung der Leistungen<br />
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Ziel der Jugendgerichtshilfe ist die Befähigung<br />
junger Menschen, ihr Leben in dieser<br />
Gesellschaft legal zu gestalten.<br />
Auf der Grundlage der jeweiligen persönlichen<br />
und sozialen Kompetenzen und auch<br />
jeweiliger Benachteiligungen der jungen<br />
Menschen werden individuelle Angebote<br />
entwickelt, um erzieherisch angemessen auf<br />
die strafrechtlichen Grenzüberschreitungen<br />
einzugehen. Hierbei versteht sich die Jugendgerichthilfe<br />
<strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> <strong>Paderborn</strong> als<br />
Partner von Polizei, Staatsanwaltschaft und<br />
Gerichten und als Berater der jungen Menschen<br />
und ihrer Familien selbst.<br />
Zielgruppe sind strafmündige Jugendliche<br />
und junge Erwachsene im Alter von 14 bis<br />
20 Jahren.<br />
Die Jugendgerichtshilfe hat eine eigenständige<br />
Rolle im Jugendstrafverfahren.<br />
Darüber hinaus gestalten die Fachkräfte erzieherische<br />
Angebote im Sinne von Beratungsgesprächen,<br />
längerfristigen pädagogischen<br />
Einzelbetreuungen (Betreuungsweisungen)<br />
sowie erzieherischen Gruppenangeboten zur<br />
Entwicklung von Sozialkompetenz (z.B. Soziale<br />
Trainingskurse, Verkehrserziehungskurse,<br />
Anti-Aggressions-Trainingsgruppen). Darüber<br />
hinaus gehören Präventionsangebote z.B. in<br />
Schulen im Kontext erzieherischer Jugendschutz<br />
zum Leistungsspektrum der Jugendgerichtshilfe.<br />
Im Rahmen von Erziehungshilfe<br />
können auch Leistungsangebote aus dem<br />
Spektrum der erzieherischen Hilfen im achten<br />
Sozialgesetzbuch vermittelt werden.<br />
Die Jugendgerichtshilfe <strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> <strong>Paderborn</strong><br />
arbeitete im Jahr 2008 mit 3 Fachkräften<br />
(2,5 Stellen).<br />
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Die Entwicklung der Jugendkriminalität im<br />
Jahr 2008 in Schlagzeilen:<br />
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und Heranwachsende im <strong>Kreis</strong>gebiet<br />
(2007: 789) straffällig<br />
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(2007: 893) mit insgesamt 1594 Delikten<br />
(2007: 1380).<br />
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ist wiederhergestellt: 33 % aller Delikte<br />
sind Diebstähle, gefolgt von Verkehrsdelikten<br />
mit 28 % und den Körperverletzungsdelikten<br />
mit 16 %. Im Jahre<br />
2007 hatten die Körperverletzungsdelikte<br />
die Verkehrsdelikte „überholt“.<br />
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Heranwachsende (2007: 14.758) zwischen<br />
14 und 20 Jahren, die im <strong>Kreis</strong>gebiet<br />
leben, entspricht dies einer prozentualen<br />
Quote von 5,6 % (2007: 6,1<br />
%), was gegenüber dem Vorjahreswert<br />
einen weiteren Rückgang der Quote<br />
verdeutlicht.<br />
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innerhalb eines Jahres mehr als einmal<br />
in Erscheinung und markieren damit für<br />
2008 die seit Jahren geringste Quote<br />
der Wiederholungstäter.<br />
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gegen Auflage eingestellt, davon<br />
die weitaus meisten außergerichtlich.<br />
Dieser Trend verdeutlicht, dass Jugendkriminalität<br />
nicht zwangsläufig mit<br />
schwerwiegenden Straftaten gleichzusetzen<br />
ist, sondern in aller Regel eine<br />
einmalige Episode bleibt, der mit erzieherischen<br />
Mitteln beizukommen ist.<br />
Auch hier sind kaum Veränderungen<br />
gegenüber dem Vorjahr feststellbar.<br />
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