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Jahresbericht des Jugendamtes des Kreises ... - Kreis Paderborn

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3 Kin<strong>des</strong>schutz<br />

wie z.B. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte<br />

und Menschen mit Behinderungen.<br />

Ferner sollen Kinder und Erwachsene die<br />

Gelegenheit erhalten, bei einem bunten<br />

Rahmenprogramm mitzumachen oder sich<br />

unterhalten zu lassen.<br />

Der erste <strong>Kreis</strong>familientag wurde im Jahr<br />

2007 in Delbrück durchgeführt.<br />

Rund 100 Institutionen, Vereine und Verbände<br />

präsentierten kreativ ihre Angebote für<br />

Familien, die von einer großen Besucherzahl<br />

(ca. 12.000 Besucher) interessiert angenommen<br />

wurden. Der <strong>Kreis</strong>familientag wird turnusmäßig<br />

alle 2 Jahre in einer Kommune<br />

<strong>des</strong> <strong><strong>Kreis</strong>es</strong> ausgerichtet. Der zweite <strong>Kreis</strong>familientag<br />

2009 findet am 17.05.2009 mit<br />

125 Ausstellern in Salzkotten statt.<br />

3.1.4 Soziales Frühwarnsystem<br />

Das „Soziale Frühwarnsystem“ soll durch<br />

eine stärkere Vernetzung und Kooperation<br />

unterschiedlicher Dienste und Professionen,<br />

potentielle Gefahren und Krisen für Kinder<br />

bereits im Anfangsstadium wahrnehmen<br />

und angemessenes Handeln auslösen.<br />

Für den <strong>Kreis</strong> <strong>Paderborn</strong> wurde 2006 ein<br />

„Soziales Frühwarnsystem“ entwickelt,<br />

dem zunächst das Gesundheitsamt und der<br />

deutsche Kinderschutzbund, <strong>Kreis</strong>verband<br />

<strong>Paderborn</strong>, als Kooperationspartner angehörten.<br />

Die Hebammen im <strong>Kreis</strong> <strong>Paderborn</strong><br />

haben sich 2007 als weitere Kooperationspartner<br />

dem „Sozialen Frühwarnsystem“<br />

angeschlossen. Im Mai 2008 wurden die<br />

Kooperationsvereinbarungen mit der Katholischen<br />

Bildungsstätte für Erwachsenen-<br />

und Familienbildung unterschrieben.<br />

Die <strong>Kreis</strong>polizeibehörde schloss sich im Juni<br />

2008 dem Sozialen Frühwarnsystem an.<br />

Ziel ist es, den <strong>Kreis</strong> der Kooperationspartner<br />

nach und nach zu erweitern.<br />

3.1.5 Beratung von Kindern,<br />

Jugendlichen und Familien<br />

3.1.5.1 Unterstützung und Förderung<br />

der Erziehung in der Familie<br />

Bürgernahe Beratung: das sind kurze Wege,<br />

offene und kostenlose Beratungsangebote<br />

vor Ort. Nach dieser Leitidee öffnet der<br />

Allgemeine Soziale Dienst (ASD) in allen<br />

Städten und Gemeinden in eigenen Außendienststellen<br />

seine Beratungstüren. Ziel ist<br />

die frühe Förderung der Erziehung in der<br />

Familie, damit nach Möglichkeit erst gar keine<br />

Mangelsituationen mit längerfristigen Erziehungshilfebedarfen<br />

entstehen können.<br />

Unter dem Gebot der Schweigepflicht können<br />

sich Kinder, Jugendliche und Eltern in<br />

allen Lebenslagen den Mitarbeitern anvertrauen,<br />

und zwar ganz unbürokratisch. Es<br />

gibt keine Wartezeiten, auch ist keine Anmeldung<br />

erforderlich, die Beratung beginnt<br />

unmittelbar mit der ersten Anfrage im Rahmen<br />

der Sprechzeiten. Auf Wunsch werden<br />

auch Hausbesuche gemacht. Die inhaltliche<br />

Leitlinie dieser offenen Beratung lautet:<br />

Kinder stark machen – Eltern stark machen.<br />

Neben dieser allgemeinen Beratung in Erziehungsfragen<br />

werden ratsuchende Menschen<br />

umfassend über Familienbildungsangebote,<br />

Freizeitangebote, Betreuungs- und<br />

Beratungsmöglichkeiten sowie Hilfen für<br />

Familien informiert.<br />

Bei Bedarf wird mit dem Einverständnis<br />

der Betroffenen mit anderen Institutionen<br />

kooperiert oder an andere Fachstellen vermittelt.<br />

Die individuelle Beratung wird ergänzt<br />

durch Angebote zur Elternbildung wie z.<br />

B. Vortragsreihen zu Erziehungsfragen, Elternbriefe<br />

oder Elternkompetenztraining.<br />

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