Intramedullärer skelettaler kinetischer Distraktor ISKD - Orthofix.com
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OPERATIONSVERFAHREN<br />
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S N<br />
Vorbereitung und Lagerung des Patienten<br />
Lagern Sie den Patienten gemäß der Entscheidung des Chirurgen entweder auf dem Rücken<br />
oder in Seitenlage. Der Bildwandler muss in jedem Fall in beiden Ebenen freien Zugang zum<br />
gesamten Femur haben. Die Patientenlagerung für das <strong>ISKD</strong> System ist mit dem für ein<br />
konventionelles Nagelsystem identisch. Das Bein wird von der Spina iliaca anterior superior<br />
(Darmbeinstachel) bis zur proximalen Tibia rasiert. Nachdem die Haut vorbereitet wurde,<br />
wird das Bein steril abgedeckt, so dass das Femur vom Bereich der Spina iliaca anterior<br />
superior bis zum distalen Ende der Kondylen vollständig zugänglich ist. Hierbei müssen<br />
noch ca. 15 cm proximal der Spitze des Trochanter major frei und sichtbar sein. Es wird<br />
empfohlen, transparentes Adhäsivabdeckmaterial um das Operationsfeld, mit der lateralen<br />
Seite als Zentrum, zu verwenden.<br />
Funktionsüberprüfung<br />
Vor Einsetzen des <strong>ISKD</strong> unter sterilen Bedingungen wird dieser, gemäß der präoperativer<br />
Planung, auf die gewünschte Länge vordistrahiert. Bewegen Sie hierzu den distalen Teil des<br />
<strong>ISKD</strong> im Verhältnis zum proximalen mit gegenläufigen kleinen Drehbewegungen hin und her.<br />
Cave: Der <strong>ISKD</strong> darf nicht zu weit distrahiert werden. Bitte beachten Sie, dass der <strong>ISKD</strong> durch<br />
Drehen immer nur verlängert werden kann. Eine anschließende Verkürzung ist nicht möglich.<br />
Die Unversehrtheit des Magneten, der postoperativ zur Überwachung der Verlängerung<br />
verwendet wird, muss mit einem <strong>ISKD</strong> Monitor überprüft werden. Der Monitor muß in einen<br />
sterilen Beutel verpackt werden. Schalten Sie den Monitor ein, warten Sie bis dieser meßbereit<br />
ist (Anzeige „ZERO“) und platzieren Sie ihn genau über dem Kalibersprung am distalen Ende<br />
des proximalen Teils. Drehen Sie nun langsam den gesamten <strong>ISKD</strong>, bis der Monitor zwei<br />
Polwechsel anzeigt. Die zwei Polwechselpunkte sollten auf dem <strong>ISKD</strong> ca. 180° auseinander<br />
liegen. Werden während einer einzigen 360°-Drehung mehr als zwei Polwechsel festgestellt,<br />
oder tritt gar kein Polwechsel auf oder liegen die Polwechsel weniger als 180° auseinander,<br />
ist der Magnet möglicherweise beschädigt. Dann sollte dieser <strong>ISKD</strong> nicht verwendet werden.<br />
Eine Betriebsanleitung finden Sie in der Gebrauchsanweisung des <strong>ISKD</strong> Monitors.<br />
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