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Intramedullärer skelettaler kinetischer Distraktor ISKD - Orthofix.com

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Mindest<br />

abstände<br />

Mindest<br />

abstände<br />

<strong>ISKD</strong> KURZANLEITUNG<br />

50<br />

60<br />

70<br />

S N<br />

Sie müssen<br />

proximal einen<br />

Mindest<br />

abstand<br />

von 3 cm<br />

zu den<br />

Verriegelungs<br />

bolzen<br />

einhalten.<br />

Je nach<br />

geplanter<br />

Verlängerung,<br />

müssen Sie<br />

distal einen<br />

Mindest<br />

abstand<br />

von 3 cm<br />

zuzüglich<br />

der geplanten<br />

Verlängerung,<br />

zum distalen<br />

Ende des<br />

dickeren Teils<br />

des <strong>ISKD</strong><br />

einhalten.<br />

Implantation und Funktionsprüfung<br />

1 Distrahieren Sie den <strong>ISKD</strong> vor der Implantation so weit, dass nur die benötigte<br />

Verlängerungsstrecke der maximalen Verlängerungsmöglichkeit des <strong>ISKD</strong> zur<br />

Verfügung steht. Drehen Sie hierzu das Ende des <strong>ISKD</strong>s hin- und her.<br />

Hinweis: Distrahieren Sie den <strong>ISKD</strong> nicht zu weit. Eine einmal erzeugte<br />

Distraktion des <strong>ISKD</strong> lässt sich nicht wieder rückgängig machen.<br />

Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Magneten mit einem <strong>ISKD</strong> Monitor,<br />

der für die Operation steril eingepackt werden muss. Schalten Sie den Monitor ein<br />

und drücken Sie dann auf den Knopf „Start/Reset“, warten Sie bis die Anzeige „ZERO“<br />

erscheint, ohne den Monitor an den Magneten zu halten. Dann halten Sie den Monitor<br />

an den Kalibersprung am distalen Ende des proximalen Teils. Drehen Sie langsam<br />

den <strong>ISKD</strong>, bis der Monitor zwei Polwechsel anzeigt.<br />

Markraumbelüftung<br />

2 Bohren Sie ein oder zwei Löcher mit einem Durchmesser von mindestens 6 mm<br />

in den distalen Femur. Positionieren Sie das Belüftungsloch soweit distal wie möglich.<br />

Führen Sie eine Kanüle in das Loch ein, so dass dessen Spitze sicher intramedullär<br />

liegt. Reinigen Sie die Kanüle im Verlauf des Eingriffs häufig mit einem Führungsdraht,<br />

um einen ungehinderten Abfluss zu gewährleisten.<br />

Osteotomie<br />

3 Osteotomieren Sie das Femur des oberen und mittleren Drittels.<br />

Hinweis: Führen Sie die Osteotomie nicht zu weit proximal oder distal durch. Dort<br />

kann der größere Durchmesser des Markraums zur Instabilität des <strong>ISKD</strong>s führen.<br />

Außerdem können durch die Antekurvation höhere Biegemomente auftreten,<br />

die zu einer Überlastung des <strong>ISKD</strong> führen.<br />

Die Osteotomie kann folgendermaßen durchgeführt werden<br />

1) mit oszillierender Säge (Kühlung)<br />

b) Im metaphysären Bereich mittels Meissel durch eine kleine Inzision.<br />

Achten Sie darauf, das Periost nicht zu verletzen<br />

c) als Bohrosteoklasie, indem Sie eine Reihe kleiner Löcher in den Knochen bohren<br />

und anschließend mit einem Meissel den Knochen durchtrennen. Die posteriore<br />

Kortikalis im Bereich der Linea aspera kann schwierig zu durchtrennen sein. Durch<br />

Rotation der Fragmente gegeneinander kann hier die Osteoklasie vervollständigt<br />

werden (Entstehung von Knochensplittern, die womöglich die Rotation behindern<br />

können).<br />

I

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