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Intramedullärer skelettaler kinetischer Distraktor ISKD - Orthofix.com

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OPERATIONSVERFAHREN<br />

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90<br />

Die Länge der Verriegelungsbolzen wird mit Hilfe des kalibrierten Bohrers wie folgt<br />

bestimmt: Zuerst muss der Chirurg überprüfen, ob die Gewebeschutzhülse so positioniert<br />

ist, dass sie auf dem Knochen aufsitzt. Anschließend werden die Bohrlehre und der<br />

kalibrierte Bohrer eingesetzt. Der erste Wert für die Ermittlung der Länge wird am Ende der<br />

Bohrlehre abgelesen. Nachdem die 2. Kortikalis durchbohrt wurde, wird nun der zweite Wert<br />

abgelesen. Subtrahiert man nun den ersten Wert vom zweiten, erhält man die richtige Länge<br />

der Verriegelungsbolzen.<br />

Ein Verriegelungsbolzen mit der richtigen Länge wird jetzt in die proximale<br />

Gewebeschutzhülse eingeführt und mit dem Schraubendreher mit T-Griff durch den<br />

Knochen geschoben. Nun wird das Gewinde in die laterale Kortikalis eingedreht.<br />

Der Schraubendreher mit T-Griff wird stetig im Uhrzeigersinn gedreht, wobei leichter<br />

Druck ausgeübt wird, bis die Markierung am Schaft des T-Griffs mit der Oberkante der<br />

Gewebeschutzhülse übereinstimmt. Mit einer weiteren vollen Drehung wird die Schraube<br />

vollständig angezogen. Es ist wichtig, dass nach dem Erreichen dieser Position nicht<br />

weitergedreht wird, da sonst das Gewinde im Knochen beschädigt wird. Sollte dies<br />

vorkommen, sind Revisionsbolzen mit einem größeren Gewindedurchmesser von 8,0 mm<br />

erhältlich.<br />

Jetzt wird das zweite Verriegelungsloch mit derselben Methode gebohrt. Die Länge des<br />

zweiten Verriegelungsbolzen wird wie oben beschrieben bestimmt. Zum Einsetzen des<br />

zweiten Verriegelungsbolzen wird dieselbe Methode verwendet. Beide Gewebeschutzhülsen<br />

werden nun durch Lösen der Schrauben an der Führungsschiene entfernt. Danach wird die<br />

Führungsschiene vom Griff abgenommen.<br />

Jetzt sollte die Funktion des <strong>ISKD</strong> in situ überprüft werden. Am Griff des<br />

Einsetzinstrumentariums sollte der <strong>ISKD</strong> durch 20 gegenläufige Drehbewegungen<br />

manipuliert werden. Der daraus resultierende Polwechsel sollte mit dem Monitor verfolgt und<br />

dokumentiert werden. Insgesamt sollten so drei sichere Polwechsel im OP erreicht werden.<br />

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