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Intramedullärer skelettaler kinetischer Distraktor ISKD - Orthofix.com

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OPERATIONSVERFAHREN<br />

P<br />

Gewebeschutzhülse<br />

(17360)<br />

Bohrlehre<br />

Proximale Verriegelung<br />

Vor der proximalen Verriegelung sollte unter Bildwandlerkontrolle sichergestellt werden,<br />

dass die Osteotomie einen Spalt von 2 mm aufweist. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich<br />

die beiden Knochensegmente ohne Verklemmungen gegeneinander drehen lassen.<br />

Die Schrauben für das Zielgerät werden in die entsprechenden Löcher der femoralen<br />

Führungsschiene eingesetzt, die dann wiederum in den Griff eingeführt wird. Die Position<br />

der Führungsschiene wird so lange angepasst, bis die P-Markierung mit der Vorderkante<br />

des Griffs bündig sitzt. Im Griff befindet sich außerdem ein kleines Arretierungsloch, das beim<br />

Auffinden der richtigen Position der Führungsschiene hilft. Danach wird die Führungsschiene<br />

in dieser Position fixiert. Proximal wird in Frontalebene verriegelt, was durch die Position des<br />

Griffes des Zielgerätes festgelegt wird.<br />

Die richtigen Positionen für die Inzisionen zum Bohren und Einbringen der Schrauben werden<br />

durch Schieben der Gewebeschutzhülsen bis auf die Haut festgelegt. Zwei kleine<br />

Stichinzisionen werden vorgenommen und durch eine stumpfe Dissektion bis zum Knochen<br />

erweitert. Zwei Gewebeschutzhülsen (17360) werden in die Löcher in der Führungsschiene<br />

eingesetzt und mit dem geraden Trokar bis auf den Knochen geschoben. Beide<br />

Gewebeschutzhülsen werden in dieser Position mit den Schrauben für das Zielgerät fixiert.<br />

In jede der Gewebeschutzhülsen wird eine Bohrlehre eingesetzt. Durch vorsichtiges<br />

Festklopfen greifen die Zähne der Bohrlehre im Knochen. Der Bohrstop wird am proximalen<br />

Ende eines 4,8 mm-Bohrers befestigt. Der Bohrer wird in die Bohrlehre eingeführt, bis er auf<br />

dem Knochen aufsitzt, bevor mit dem Bohren begonnen wird. Durch sanften Druck wird die<br />

Spitze des Bohrers in der Kortikalis fixiert. Anschließend liest der Chirurg die Länge der<br />

Verriegelungsbolzen auf dem kalibrierten Bohrer ab.<br />

Der Chirurg bohrt nun stetig durch die laterale Kortikalis. Der Bohrvorgang wird beendet,<br />

sobald die zweite Kortikalis erreicht ist. An dem kalibrierten Bohrer kann nun ein zweiter Wert<br />

abgelesen werden. Subtrahiert man den ersten Wert von dem zweiten, erhält man die richtige<br />

Länge der Verriegelungsbolzen.<br />

Der Bohrer wird zusammen mit der Gewebeschutzhülse und der Bohrlehre entfernt.<br />

Das zweite Loch darf erst gebohrt werden, nachdem der Verriegelungsbolzen<br />

eingesetzt wurde.<br />

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