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Interessen der Land- und Gewässernutzer im Untersuchungsgebiet ...

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Zwischenbericht Kleiner Rhin/Döllnitz<br />

• Durch unnatürliche Staus <strong>im</strong> Kleinen Rhin erfolgt hoher Rückstau auf das anliegende<br />

Grünland. Z.T. sind die Flächen am Kleinen Rhin südlich <strong>und</strong> südwestlich von<br />

Schulzenhof noch nicht gemäht (Anfang August), maschinelles Mähen ist nicht möglich<br />

• Gräben werden zwar gereinigt, <strong>der</strong> Aushub bleibt aber liegen. Auf diesen Flächen ernten<br />

wir nur Dreck! (600 x 4,50 m)<br />

• Gräben werden nicht mehr gereinigt, man kommt gar nicht mehr an sie ran.<br />

• Überall stehen Bäume an den Gräben, dadurch haben wir zu viel Schatten auf den<br />

Wiesen.<br />

Weitere Hin<strong>der</strong>ungsgründe sind:<br />

• Der Gr<strong>und</strong>wasserspiegel ist sehr tief, in den Grünlandflächen um Braunsberg (außerhalb<br />

des <strong>Untersuchungsgebiet</strong>es) ist zu wenig Wasser<br />

• Grünlandflächen liegen <strong>im</strong> Waldschatten, dadurch<br />

• gibt es Wachstumsprobleme<br />

• ist erhöhte Düngung erfor<strong>der</strong>lich<br />

• ist die Heutrocknung problematisch<br />

• hoher Technikverschleiß durch Steine<br />

• Zerstückelung <strong>der</strong> Flächen auf gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> politischen Situation (Rückübertragung,<br />

Pächterwechsel)<br />

• Flächenkonkurrenz<br />

• Die liebe Nachbarschaft<br />

• <strong>Land</strong>wirte werden bevorm<strong>und</strong>et<br />

Quantitative Verfügbarkeit des Wassers:<br />

Mit einer Ausnahme unterschieden die Befragten nicht zwischen Vergangenheit, Gegenwart<br />

<strong>und</strong> Zukunft. Die quantitative Verfügbarkeit wurde wie folgt bezeichnet:<br />

• Zwe<strong>im</strong>al als zu wenig<br />

• angemessen<br />

• Saisonal schwankend<br />

• zu viel.<br />

• Nie<strong>der</strong>schlagsabhängig, die Gewässer haben keinen Einfluss auf unsere Flächen<br />

Eine Prognose geht für die Zukunft von häufigerer Dürre aus. In den letzten 10 Jahren habe<br />

es auf Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Trockenheit nur eine vernünftige Ernte gegeben.<br />

Qualitative Verfügbarkeit:<br />

• 4 Mal wurde die Qualität als gut bezeichnet mit folgenden Zusatzbemerkungen:<br />

• gute Trinkwasserqualität, unsere Brunnen sind über 100 m tief<br />

• Wer soll die Qualität min<strong>der</strong>n? Die Leute werden <strong>im</strong>mer weniger,<br />

Abwasserleitungen wurden gelegt. Es gibt keine Einleitungen mehr, es wird wohl<br />

<strong>im</strong>mer besser werden.<br />

• Saisonal schwankend<br />

• Wir nutzen es nicht, wir haben keine Selbsttränken. Wir tränken mit Trinkwasser<br />

Sehr heterogen wird die Kommunikation zwischen verschiedenen Nutzergruppen bzw.<br />

Entscheidungsträgern beurteilt.<br />

Als sehr gut wird die Kommunikation bezeichnet zwischen:<br />

• <strong>Land</strong>wirtschaft <strong>und</strong> dem Naturschutz (HOFMEISTER)<br />

Gr<strong>und</strong>: <strong>Land</strong>wirtschaft ist <strong>im</strong> Kuratorium des Naturparks Stechlin – Ruppiner<br />

<strong>Land</strong>vertreten<br />

Alles wird fair ausdiskutiert<br />

Wir sind für Argumente offen<br />

Wir müssen Hand in Hand arbeiten <strong>und</strong> Kompromisse finden<br />

BMBF Projekt<br />

Bewirtschaftungsmöglichkeiten <strong>im</strong> Einzugsgebiet <strong>der</strong> Havel<br />

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