Interessen der Land- und Gewässernutzer im Untersuchungsgebiet ...
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Zwischenbericht Kleiner Rhin/Döllnitz<br />
• Formellen Schritten wie <strong>der</strong> Ausweisung des Naturparks müssen personelle, inhaltliche<br />
<strong>und</strong> materielle (Ausstattung) Schritte folgen.<br />
• Der Wasserhaushalt <strong>im</strong> Gebiet ist zu untersuchen. Anschließend ist zu prüfen, was<br />
machbar ist.<br />
• Die Wiesen (Nie<strong>der</strong>moor) unterhalb des Dollgower Sees degradieren. Hier ist Abhilfe zu<br />
schaffen.<br />
Weitere Vorschläge zur Verbesserung <strong>der</strong> qualitativen <strong>und</strong> quantitativen<br />
Gewässerbeschaffenheit:<br />
Im Wesentlichen sind die Verbesserungsvorschläge durch die FFH–Meldungen <strong>und</strong> dem<br />
damit verb<strong>und</strong>enen Verschlechterungsverbot vorgegeben. Eitere Vorschläge werden sich<br />
aus <strong>der</strong> Life-Projektstudie ergeben.<br />
Darüber hinaus werden zur unmittelbaren Umsetzung vorgeschlagen:<br />
• Vermeidung von touristischen Großprojekten.<br />
• Aufbau von mittelständischen Betrieben.<br />
• Nutzungen reglementieren.<br />
• Flexible Managements.<br />
Eigene Beiträge zur Verbesserung <strong>der</strong> Gewässerbeschaffenheit<br />
Werden <strong>im</strong> laufenden EU-Life-Projekt gesehen <strong>und</strong> allgemein in <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
Maßnahmen des Naturschutzes <strong>und</strong> des Gewässerschutzes.<br />
Weitere wichtige Beiträge stellen die<br />
• konsequente Öffentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> Umweltbildung<br />
• ständige Kontakte zwischen Behörden <strong>und</strong> Nutzern<br />
• neue Projekte <strong>und</strong> Vorschläge<br />
dar.<br />
Vorteile aus einer besseren Gewässerqualität für die Arbeit in <strong>der</strong> Behörde <strong>und</strong> für den<br />
Verband ergeben sich aus dem Erfolgserlebnis. Zwar ist es Aufgabe bzw. Ziel von<br />
Naturschutzbehörden <strong>und</strong> -verbänden Verbesserungen durchzusetzen aber ohne Erfolge<br />
gäbe es auch keine Motivation.<br />
Viel stärker werden allerdings die Vorteile für den Naturhaushalt <strong>und</strong> die Region<br />
hervorgehoben. Diese liegen nach Meinung <strong>der</strong> Befragten in erster Linie in <strong>der</strong> höheren<br />
Artenvielfalt <strong>und</strong> gestiegenen Lebensqualität. Gewässertypische Arten- <strong>und</strong><br />
Lebensgemeinschaften werden geför<strong>der</strong>t.<br />
Auch wird die Aufwertung des Gewässerhaushalts den Tourismus <strong>und</strong> damit auch die<br />
Akzeptanz des Naturschutzes för<strong>der</strong>n.<br />
Allerdings, so eine Aussage, dürfe bei <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Gewässerqualität nicht<br />
ausschließlich auf oligotrophe Gewässer hingearbeitet werden. Das würde zwangsläufig zum<br />
Rückgang von Otter, Wasserfle<strong>der</strong>maus <strong>und</strong> Aal führen, denn diese Arten sind Profiteure <strong>der</strong><br />
Eutrophierung.<br />
Auf die Bitte, Max<strong>im</strong>alfor<strong>der</strong>ungen aus <strong>der</strong> Sicht an<strong>der</strong>er <strong>Interessen</strong>sgruppen zu stellen,<br />
wurden folgende For<strong>der</strong>ungen formuliert:<br />
<strong>Land</strong>wirtschaft:<br />
• genügend Wasser zur Beregnung<br />
• Wasserstand nach Wunsch<br />
• Ständige Bewirtschaftbarkeit<br />
• Max<strong>im</strong>al Wasser für Kulturen bis hin zur Beregnung<br />
Forstwirtschaft:<br />
• Ausgeglichene Wasserstände<br />
• Mehr Wasser ins Gebiet<br />
• Vollständige Sanierung des Gr<strong>und</strong>wasserhaushalts<br />
Wasserwirtschaft:<br />
BMBF Projekt<br />
Bewirtschaftungsmöglichkeiten <strong>im</strong> Einzugsgebiet <strong>der</strong> Havel<br />
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