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Interessen der Land- und Gewässernutzer im Untersuchungsgebiet ...

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Zwischenbericht Kleiner Rhin/Döllnitz<br />

Weitere Vorschläge für die quantitative <strong>und</strong> qualitative Verbesserung <strong>der</strong><br />

Gewässerbeschaffenheit:<br />

Kurz- <strong>und</strong> mittelfristig:<br />

• Regelung <strong>und</strong> Kontrolle touristischer Belastungen<br />

• Rückbau von Klärgruben, Ausbau von Abwassersystemen<br />

• Unnötige Meliorationssysteme zuschütten, aus <strong>der</strong> Pflege nehmen <strong>und</strong> damit Anheben<br />

des Gr<strong>und</strong>wasserspiegels<br />

• Sanierung notwendiger Meliorationsanlagen<br />

• Gewässerklassifizierung überholen<br />

• Extensivierung <strong>der</strong> Grünlandbewirtschaftung<br />

- Min<strong>im</strong>ierung <strong>der</strong> Einträge<br />

- Geringere Viehdichte<br />

- Muss durch Kompensation aufgefangen werden (z.B. Vertragsnaturschutz)<br />

• Uferbepflanzung mit Erlen<br />

• Wasser in <strong>der</strong> <strong>Land</strong>schaft halten<br />

• Maßvolle Regulierung mit Augenmaß<br />

• Nur Gräben bewirtschaften, von denen man genau weiß, dass sie auf landwirtschaftliche<br />

Flächen Einfluss haben<br />

Langfristig:<br />

• Gewässermanagement für das gesamte Gebiet (Koordination, Monitoring,<br />

<strong>Interessen</strong>abgleich, Konzept)<br />

• Ferntransporte von Schadstoffen min<strong>im</strong>ieren<br />

Be<strong>im</strong> „Brillenspiel“ sehen die Forstwirte die möglichen Max<strong>im</strong>alfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

verschiedenen Nutzer wie folgt:<br />

<strong>Land</strong>wirte:<br />

• Regulierbarkeit <strong>der</strong> Bewässerung je nach Bedarf<br />

• Ganzjährig, langfristig ausreichend Wasser<br />

• Wasser zum richtigen Zeitpunkt in <strong>der</strong> richtigen Menge<br />

• Ganzjährige Bewirtschaftbarkeit <strong>der</strong> Wiesen<br />

Naturschützer:<br />

• weitgehend natürliche Verhältnisse<br />

• Renaturierung<br />

• Integrativer Ansatz<br />

• Beste Qualität<br />

• Naturnahes Wassermanagement<br />

• Alle Gräben zu<br />

• Flüsse <strong>und</strong> Bäche frei fließen lassen<br />

• Einstellung <strong>der</strong> Nutzung <strong>und</strong> Wasserregulierung<br />

• kein Bootsverkehr<br />

Wasserwirte:<br />

• ausreichend regulierbares Wasser um alle Bedürfnisse zu Befriedigen<br />

• Gesetzesän<strong>der</strong>ung, so dass auch Wasserrückhaltemaßnahmen in ihren Bereich gehören<br />

• höhere Beiträge<br />

• keine Biber<br />

• gleichbleiben<strong>der</strong> Wasserstand<br />

Fischer:<br />

• sauberes Wasser<br />

BMBF Projekt<br />

Bewirtschaftungsmöglichkeiten <strong>im</strong> Einzugsgebiet <strong>der</strong> Havel<br />

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