Geschäftsbericht 2010 - Städtische Wohnungsbau GmbH Lahr

Mietausfälle
Auch 2010 hat sich das bild bei der stW in
Punkto Mietausfälle wenig gewandelt. Als
kommunales Wohnungsunternehmen ist sie
für die Wohnraumversorgung aller bevölkerungsschichten
verantwortlich. Die leicht anziehende
Wirtschaft konnte 2010 jedoch
nicht alle am Arbeitsmarkt benachteiligten
wieder in ein festes Arbeitsverhältnis bringen,
was sich in den Mietzahlungen bemerkbar
gemacht hat. Zudem wirken sich aber auch
umfangreiche sanierungsmaßnahmen wie
bei „solares Wohnen in der innenstadt“ oder
im „Kanadaring“ aus. hierfür sind sowohl
technisch bedingter Mietausfall durch sanierungsmaßnahmen
als auch gewährte
Mietminderungen durch belästigungen während
der bauarbeiten verantwortlich.
Altersstruktur 2010
Angaben in %
35
30
25
20
15
10
5
4,82
31,43 30,28
Mietausfälle
im Jahr 2010 in €
45.000
40.000
35.000
30.000
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
0
19-25 26-45 46-60 61-70 71-80
über 81
Mietvertragspartner ohne Angehörige.
12,97 13,99
6,45
Abschreibungen auf Mietforderungen
marktbedingter Mietausfall (Leerstand)
Leerstand Garagen und stellplätze
technisch bedingter Mietausfall (instandsetzung und Modernisierung)
Altersstruktur
im Vergleich zum Vorjahr ist die durchschnittliche
Altersstruktur der Mieterschaft der stW
konstant geblieben. Die Altersgruppen zwischen
26 und 45 beziehungsweise 46 und
60 Jahren stellen mit 31,43 Prozent und
30,28 Prozent auch 2010 den Großteil der
Mieter. Danach folgen die Mieter der Altersklassen
61 bis 70 und 71 bis 80 Jahre. Diese
sind ungefähr gleich stark mit fast 13 und
knapp 14 Prozent vertreten. Lediglich die
Zahl der über 81-jährigen hat um fast ein
Prozent abgenommen. Daraus ergibt sich,
dass in einigen Jahren mit der Altersklasse
zwischen 46 und 60 Jahren viel mehr ältere
Menschen geeigneten Wohnraum benötigen.
Um dem demografi schen Wandel zu begegnen,
passt die stW auch ihre Wohnformen
der alternden bevölkerung an. so gehören
barrierefrei erreichbare Wohnungen (ohne
türschwellen oder mit Aufzug) mittlerweile
ebenso verstärkt zum Portfolio als auch innerstädtischer
Wohnraum.
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