03/2004 - Die DPG
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- dpg.phytomedizin.org
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Persistent Identifier: urn:nbn:de:0294-pm-<strong>2004</strong>-3-7<br />
sor Zwerger. Weiterhin nahm Herr Dr. Feldmann, Geschäftsführer der <strong>DPG</strong>,<br />
an dem Treffen teil.<br />
Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Abendessen, gesponsort von BayerCropScience,<br />
wofür ich im Namen aller Teilnehmer an dieser Stelle nochmals<br />
herzlich danken möchte, kamen zwei Schwerpunktthemen zur Sprache. Zunächst<br />
ging es um eine aktuelle Bestandsaufnahme der Berufsaussichten in<br />
den verschiedenen Berufsfeldern, in denen Phytomediziner üblicherweise<br />
tätig sind. Für die Industrie nahm hierzu Dr. Holger Willms (BayerCropScience)<br />
Stellung, für die Ressortforschung Professor Peter Zwerger<br />
(BBA), für den amtlichen Pflanzenschutzdienst Frau Dr. Monika Heupel<br />
(PSA Bonn) und Herr Dr. Eckhard Beer (PSA Oldenburg), für den Bereich<br />
Selbstständigkeit, Unternehmensgründung berichtete Herr Dr. Falko Feldmann<br />
von eigenen Erfahrungen und für die Universitäten der Unterzeichnete.<br />
Es ergab sich ein differenziertes und auf mittlere Sicht durchaus hoffnungsvolles<br />
Bild der Situation. Obgleich die Lage derzeit noch von Fusionen bei<br />
der Industrie und Kürzungen im öffentlichen Bereich gekennzeichnet ist,<br />
zeichnet sich deutlich eine Trendwende zu neuen Einstellungen in den kommenden<br />
Jahren ab. <strong>Die</strong>s leitet sich aus der bereits jetzt überalterten Personalstruktur<br />
und der mit Sicherheit nicht zurückgehenden Bedeutung des<br />
Pflanzenschutzes, insbesondere seiner Weiterentwicklung, Umsetzung und<br />
Regulierung ab. Insofern ist in den kommenden 3-5 Jahren sogar ein deutlich<br />
steigender Bedarf insbesondere an wissenschaftlich ausgebildeten Phytomedizinern<br />
mit Beziehung zur Praxis zu erwarten.<br />
Allen Beteiligten wurde allerdings auch deutlich, dass eine aktuelle Berufsfeldanalyse<br />
„Phytomedizin“ dringend erforderlich wäre. <strong>Die</strong>s wird die <strong>DPG</strong><br />
aufgreifen und versuchen, hierzu möglichst bald Zahlen zu erarbeiten.<br />
Im zweiten Teil des Treffens wurde gemäß Vorstandsbeschluß vom<br />
02.07.<strong>2004</strong> ein Vertreter des Nachwuchses im <strong>DPG</strong>-Vorstand mit Stellvertreter<br />
gewählt. Ich freue mich sehr über die Bereitschaft zur Kandidatur und die<br />
erfolgte Wahl von Kathrin Rebenstorf (Berlin) und Michael Klüken (Hannover)<br />
und bin sicher, dass diese Erweiterung des Vorstands eine richtungweisende<br />
Entscheidung ist.<br />
<strong>Die</strong> Frage, die mich allerdings bewegt, ist, warum so viele vorläufige Mitglieder<br />
bislang nicht aktives Interesse an den Initiativen und Aktivitäten der<br />
<strong>DPG</strong> gezeigt haben. Hieran werde ich arbeiten und nicht nachlassen, weitere<br />
Angebote an den Nachwuchs zu richten. Vielleicht können wir das Interesse<br />
jetzt wecken, wo die Doktorandinnen und Doktoranden auch die Möglichkeit<br />
haben, sich über ihre Vertreter im <strong>DPG</strong>-Vorstand aktiv einzubringen. Das<br />
Angebot, dies zu tun, steht jedenfalls.<br />
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